Unausgesprochene Gefühle

Kapitel 1: Die Blaue Blume

Atasi und Brian, zwei schüchterne Kollegen, hegen heimliche Gefühle füreinander, doch ein unerwarteter Unfall führt zu einer möglichen Wendung in ihrer Beziehung. Wird dieser Vorfall sie endlich zusammenbringen?

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Deutsch als Fremdsprache

Jeden Tag sieht Atasi im Büro den neuen Kollegen, Brian. Er ist nett und hilfsbereit. Atasi gefällt er sehr. Aber sie sagt nie etwas. Sie ist schüchtern und denkt: “Spricht er mich jemals an?” Auch Brian schaut oft zu Atasi. Er findet sie hübsch und intelligent. Aber er denkt, “Sie hat bestimmt schon einen Freund.”

Beide träumen heimlich von der Liebe. Atasi träumt von einem Mann, der Blumen für sie pflückt. Blaue Blumen, denn das ist ihre Lieblingsfarbe. Brian träumt von einer Frau, mit der er lachen und sprechen kann. So wie mit Atasi.

Im Büro sprechen sie nur über die Arbeit. “Kannst du mir bitte den Bericht geben?” fragt Atasi. “Ja, natürlich,” antwortet Brian. Sie lächeln sich kurz an, aber keiner sagt etwas über ihre Gefühle.

Manchmal denken sie im Pausenraum: “Sollte ich sie/ihn fragen ob sie/er mit mir Kaffee trinken gehen will?” Aber die Angst ist zu groß. Was, wenn der andere Nein sagt?

Eines Morgens kommt Brian nicht zur Arbeit. Atasi wartet den ganzen Tag, aber er erscheint nicht. Auch am nächsten Tag bleibt sein Platz leer. Die Kollegen wissen nicht, was passiert ist.

Atasi ist traurig. Sie denkt an Brians freundliches Lächeln und seine Hilfsbereitschaft. “Wo ist er nur hin?” fragt sie sich.

Am dritten Tag klingelt Atasis Telefon. Es ist die Personalabteilung. “Frau Müller,” sagt die Stimme. “Es tut uns leid, Ihnen das mitteilen zu müssen aber Herr Schmidt hatte einen Unfall…”

Atasi hält den Atem an. Was ist passiert?

“Er ist im Krankenhaus,” fährt die Stimme fort. “Möchten Sie ihn besuchen?”

Atasi starrt auf die blauen Blumen auf ihrem Schreibtisch. Brian hat sie gestern gebracht. Tränen steigen ihr in die Augen.

“Ja,” flüstert sie. “Ich komme sofort.”

Wird sie Brian im Krankenhaus sehen können?

Unter dem Mond, so klar und hell,
Erwachen Gefühle, zart und schnell.
In stiller Nacht, mit Sternenschein,
Blaue Blumen träumen ganz allein.
Tanzen wir im Mondenlicht, so rein.

Top 10 Verben:

  1. sein (to be)
  2. sehen (to see)
  3. gefallen (to like)
  4. sprechen (to speak)
  5. denken (to think)
  6. träumen (to dream)
  7. fragen (to ask)
  8. kommen (to come)
  9. wissen (to know)
  10. gehen (to go)

Unspoken feelings

“Blue flowers and unspoken feelings: A story of shyness and longing in the office”

The Blue Flowers: Chapter 1

Atasi sees her new colleague, Brian, in the office every day. He is nice and helpful. Atasi really likes him. But she never says anything. She is shy and thinks: “Will he ever speak to me?” Brian also often looks at Atasi. He thinks she’s pretty and intelligent. But he thinks: “She must already have a boyfriend.”

They both secretly dream of love. Atasi dreams of a man who picks flowers for her. Blue flowers, because that’s her favourite colour. Brian dreams of a woman he can laugh and talk to. Just like with Atasi.

In the office, they only talk about work. “Can you give me the report, please?” asks Atasi. “Yes, of course,” replies Brian. They smile briefly at each other, but neither of them says anything about their feelings.

Sometimes they think in the break room: “Should I ask her/him if she/he wants to go for coffee with me?” But the fear is too great. What if the other person says no?

One morning, Brian doesn’t turn up for work. Atasi waits all day, but he doesn’t turn up. His seat remains empty the next day too. His colleagues don’t know what has happened.

Atasi is sad. She thinks of Brian’s friendly smile and his willingness to help. “Where has he gone?” she asks herself.

On the third day, Atasi’s phone rings. It’s the HR department. “Mrs Müller,” says the voice. “We’re sorry to have to tell you this, but Mr Schmidt has had an accident…”

Atasi holds her breath. What has happened?

“He’s in hospital,” the voice continues. “Would you like to visit him?”

Atasi stares at the blue flowers on her desk. Brian brought them yesterday. Tears well up in her eyes.

“Yes,” she whispers, “I’ll be right there.”

Will Atasi be able to see Brian in hospital?

Das Büro eines Therapeuten.

[Schauplatz: Das Büro eines Therapeuten. Ein Paar, Alice und Bob, sitzt auf einer Couch, dem Therapeuten, Dr. Lee, gegenüber].

Dr. Lee: Also, Alice und Bob, Sie haben beschlossen, sich scheiden zu lassen. Ist das richtig?

Alice: Ja, das ist richtig.

Bob: Ja, das stimmt.

Dr. Lee: Und Sie sind hierher gekommen, um über Ihre Möglichkeiten zu sprechen und darüber, wie Sie diesen Prozess so reibungslos und einvernehmlich wie möglich gestalten können. Ist das richtig?

Alice: Ja, das ist richtig.

Bob: Ja, das stimmt.

Dr. Lee: Okay, dann. lassen Sie uns mit den Grundlagen beginnen. Wie lange sind Sie schon verheiratet?

Alice: Wir sind seit 12 Jahren verheiratet.

Bob: 12 Jahre und 3 Monate, um genau zu sein.

Dr. Lee: Und wie lange sind Sie schon unglücklich in Ihrer Ehe?

Alice: [denkt bei sich] Ich weiß es nicht. Vielleicht von Anfang an. Wir waren zu jung und naiv, als wir geheiratet haben. Wir wussten nicht, was wir vom leben oder vom anderen wollten. Wir dachten einfach, wir wären verliebt.

Bob: [denkt bei sich] Ich weiß es nicht. Vielleicht seit den letzten paar Jahren. Wir haben uns auseinandergelebt. Wir haben aufgehört zu reden, zu lachen, uns auszutauschen. Wir wurden zu Fremden im selben Haus. Wir blieben nur noch aus Gewohnheit zusammen.

Dr. Lee: Alice? Bob? Kannst du meine Frage beantworten?

Alice: Entschuldigung, wie war die Frage?

Bob: Wie lange sind wir schon unglücklich?

Alice: Oh, ich weiß es nicht. Eine lange Zeit, denke ich.

Bob: Ja, ich auch.

Dr. Lee: haben Sie versucht, an Ihren Problemen zu arbeiten? haben Sie schon einmal eine Beratung in Anspruch genommen? haben Sie versucht, sich gegenseitig Ihre Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen?

Alice: [denkt bei sich] Wir haben es versucht, aber es hat nicht geholfen. Er hört mir nie zu. Er versteht mich nicht. Er ändert sich nie. Er ist immer mit seiner Arbeit, seinen Hobbys und seinen Freunden beschäftigt. Ich und unsere Ehe sind ihm völlig egal.

Bob: [denkt bei sich] Wir haben es versucht, aber es hat nicht geholfen. Sie respektiert mich nicht. Sie unterstützt mich nicht. Sie geht nie Kompromisse ein. Sie nörgelt ständig, beschwert sich, kritisiert. Sie weiß mich und unsere Ehe nicht zu schätzen.

Dr. Lee: Alice? Bob? können Sie meine Frage beantworten?

Alice: Ja, wir haben es versucht. Aber es hat nicht geklappt.

Bob: Ja, wir haben es versucht. Aber es hat nicht geklappt.

Dr. Lee: Ich verstehe. Nun, dann möchte ich Sie Folgendes fragen. Liebt ihr euch noch?

Alice: [denkt bei sich] Nein, ich liebe ihn nicht mehr. Ich hasse ihn nicht, aber ich liebe ihn auch nicht mehr. Er ist nicht der Mann, den ich geheiratet habe. Er ist nicht der Mann, mit dem ich zusammen sein will.

Bob: [denkt bei sich] Nein, ich liebe sie nicht mehr. Ich hasse sie nicht, aber ich liebe sie nicht. Sie ist nicht die Frau, die ich geheiratet habe. Sie ist nicht die Frau, mit der ich zusammen sein will.

Dr. Lee: Alice? Bob? können Sie meine Frage beantworten?

Alice: Nein, ich liebe ihn nicht mehr.

Bob: Nein, ich liebe sie nicht mehr.

Dr. Lee: [seufzt] Nun, ich fürchte, dann kann ich nicht viel für Sie tun. Wenn Sie sich beide entschlossen haben, Ihre Ehe zu beenden, und Sie keine Gefühle mehr füreinander haben, dann bleibt nur noch, die Einzelheiten Ihrer Scheidung zu regeln. Wie wollen Sie Ihr Vermögen aufteilen, Ihre Schulden, Ihr Sorgerecht, Ihre Unterhaltszahlungen?

Alice: [denkt bei sich] Das ist mir egal. Ich will das nur hinter mich bringen. Ich will einfach nur frei sein.

Bob: [denkt an sich selbst] Das ist mir egal. Ich will das einfach nur hinter mich bringen. Ich will einfach nur frei sein.

Dr. Lee: Alice? Bob? Kannst du meine Frage beantworten?

Alice: Das ist mir egal.

Bob: Es ist mir egal.

Dr. Lee: [schüttelt den Kopf] Das wird nicht einfach werden.

[Das Ende]

The Office of a Therapist.

[Scene: A therapist’s office. A couple, Alice and Bob, are sitting on a couch, facing the therapist, Dr. Lee.]

Dr. Lee: So, Alice and Bob, you have decided to get divorced. Is that correct?

Alice: Yes, that’s correct.

Bob: Yes, it is.

Dr. Lee: And you have come here to discuss your options and how to make this process as smooth and amicable as possible. Is that right?

Alice: Yes, that’s right.

Bob: Yes, it is.

Dr. Lee: Okay, then. Let’s start with the basics. How long have you been married?

Alice: We’ve been married for 12 years.

Bob: 12 years and 3 months, to be exact.

Dr. Lee: And how long have you been unhappy in your marriage?

Alice: [thinks to herself] I don’t know. Maybe since the beginning. We were too young and naive when we got married. We didn’t know what we wanted from life or from each other. We just thought we were in love.

Bob: [thinks to himself] I don’t know. Maybe since the last few years. We grew apart. We stopped talking, laughing, sharing. We became strangers in the same house. We just stayed together out of habit.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: Sorry, what was the question?

Bob: How long have we been unhappy?

Alice: Oh, I don’t know. A long time, I guess.

Bob: Yeah, me too.

Dr. Lee: Have you tried to work on your issues? Have you sought counseling before? Have you tried to communicate your feelings and needs to each other?

Alice: [thinks to herself] We tried, but it didn’t help. He never listens to me. He never understands me. He never changes. He’s always busy with his work, his hobbies, his friends. He doesn’t care about me or our marriage.

Bob: [thinks to himself] We tried, but it didn’t help. She never respects me. She never supports me. She never compromises. She’s always nagging, complaining, criticizing. She doesn’t appreciate me or our marriage.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: Yes, we tried. But it didn’t work.

Bob: Yeah, we tried. But it didn’t work.

Dr. Lee: I see. Well, then, let me ask you this. Do you still love each other?

Alice: [thinks to herself] No, I don’t love him anymore. I don’t hate him, but I don’t love him. He’s not the man I married. He’s not the man I want to be with.

Bob: [thinks to himself] No, I don’t love her anymore. I don’t hate her, but I don’t love her. She’s not the woman I married. She’s not the woman I want to be with.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: No, I don’t love him anymore.

Bob: No, I don’t love her anymore.

Dr. Lee: [sighs] Well, then, I’m afraid there’s not much I can do for you. If you have both made up your minds to end your marriage, and you have no feelings left for each other, then the only thing left to do is to finalize the details of your divorce. How do you want to divide your assets, your debts, your custody, your alimony?

Alice: [thinks to herself] I don’t care. I just want to get this over with. I just want to be free.

Bob: [thinks to himself] I don’t care. I just want to get this over with. I just want to be free.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: I don’t care.

Bob: I don’t care.

Dr. Lee: [shakes his head] This is not going to be easy.

[The End]

Emilys geheimnisvolles Tanzstudio-Abenteuer

In einem verlassenen Tanzstudio erwacht ein Geist zum Leben – wird Emily dem Ruf des ewigen Tanzes folgen?

Eine Deutsch als Fremdsprache Kurzgeschichte

Auf Deutsch:

Es war einmal ein altes Tanzstudio. Es war ein magischer Ort, an dem Menschen über den Boden wirbelten und sprangen. Aber jetzt stand es verlassen da, verstaubt und voller Geheimnisse.

Emily, eine junge Tänzerin, liebte es, alte Orte zu erkunden. Emily hatte Gerüchte über dieses Studio gehört – das mit dem knarrenden Holzboden und den Spiegeln, die einen komisch aussehen ließen. Eines Tages beschloss sie, es zu besuchen.

Als Emily das Studio betrat, fühlte sich die Luft schwer an. Die Spiegel reflektierten ihr Bild, aber irgendetwas stimmte nicht. Ihre Beine schienen zu lang zu sein, und ihr Gesicht verzerrte sich wie in einem Spiegelkabinett. Aber das machte ihr nichts aus; sie tanzte zu gern.

Sie summte eine Melodie und begann, sich zu drehen. Die alte Walzermusik erfüllte den Raum, auch wenn es kein Orchester gab. Schatten tanzten mit ihr, wirbelten um ihre Füße. Der Boden bewegte sich wie die Wellen des Ozeans. Emily kicherte und dachte, das gehöre alles zum Abenteuer.

Aber dann wurden die Dinge noch seltsamer. Die Schatten wurden dunkler, und die Spiegel zeigten seltsame Formen. Emilys Spiegelbild verwandelte sich in eine gespenstische Version ihrer selbst. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

Als der Walzer seinen letzten Ton erreichte, verdichteten sich die Schatten. Sie formten eine große Gestalt – einen geisterhaften Tänzer mit knochigen Armen und hohlen Augen. Sie streckte ihre Finger wie eisige Krallen nach Emily aus.

“Komm mit mir”, flüsterte der Geist. “Tanze für immer.”

Emily zögerte. Sie liebte das Tanzen, aber das fühlte sich falsch an. Sie dachte an ihre Familie, ihre Freunde und an den sonnigen Park, in dem sie normalerweise übte. Sie wollte hier nicht gefangen sein.

“Nein”, sagte Emily tapfer. “Ich wähle das Leben.”

Der Geist schaute finster drein, aber Emily wirbelte davon. Mit klopfendem Herzen rannte sie aus dem Studio. Die Tür knallte hinter ihr zu, und das alte Gebäude schien enttäuscht zu seufzen.

Draußen begrüßte sie die Sonne. Emily atmete tief ein und war dankbar, frei zu sein. Sie hüpfte nach Hause, ihre Ballettschuhe klopften auf dem Bürgersteig.

Doch als sie wegging, warf sie einen Blick zurück auf das Tanzstudio. Die Fenster waren dunkel, und die Schatten bewegten sich nicht mehr. Der Geist war verschwunden.

Emily fragte sich, ob sie das Richtige getan hatte. Vielleicht wollte der Geist nur einen Freund haben. Aber sie wusste, dass sie nicht bleiben konnte. Sie hatte ein Leben zu leben – ein Leben voller Sonnenschein, Lachen und noch mehr Tanzen.

Und so wirbelte Emily weiter die Straße hinunter und trug die Erinnerung an das geheimnisvolle Tanzstudio mit sich. Sie würde den unheimlichen Walzer oder die schaurige Gestalt nie vergessen. Aber sie wusste auch, dass manchmal die Entscheidung für das Leben der mutigste Tanz von allen war.

In English:

Emily’s Mysterious Dance Studio Adventure

Once upon a time, there was an old dance studio. It used to be a magical place where people twirled and leaped across the floor. But now, it stood abandoned, covered in dust, and filled with secrets.

Emily, a young dancer, loved to explore old places. She had heard rumors about this studio—the one with the creaky wooden floor and the mirrors that made you look funny. One day, she decided to visit.

As Emily stepped inside, the air felt heavy. The mirrors reflected her image, but something was off. Her legs seemed too long, and her face twisted like a funhouse mirror. But she didn’t mind; she loved dancing too much.

She hummed a tune and began to twirl. The old waltz music filled the room, even though there was no orchestra. Shadows danced with her, swirling around her feet. The floor moved, like waves in the ocean. Emily giggled, thinking it was all part of the adventure.

But then things got weirder. The shadows grew darker, and the mirrors showed strange shapes. Emily’s reflection turned into a spooky version of herself. She felt a chill down her spine.

As the waltz reached its final note, the shadows gathered. They formed a tall figure—a ghostly dancer with bony arms and hollow eyes. It reached out to Emily, its fingers like icy claws.

“Join me,” the ghost whispered. “Dance forever.”

Emily hesitated. She loved dancing, but this felt wrong. She thought of her family, her friends, and the sunny park where she usually practiced. She didn’t want to be trapped here.

“No,” Emily said bravely. “I choose life.”

The ghost scowled, but Emily twirled away. She ran out of the studio, her heart pounding. The door slammed shut behind her, and the old building seemed to sigh in disappointment.

Outside, the sun greeted her. Emily took a deep breath, feeling grateful to be free. She skipped home, her ballet shoes tapping on the pavement.

But as she walked away, she glanced back at the dance studio. The windows were dark, and the shadows no longer moved. The ghost was gone.

Emily wondered if she had done the right thing. Maybe the ghost just wanted a friend. But she knew she couldn’t stay. She had a life to live—a life filled with sunshine, laughter, and more dancing.

And so, Emily continued twirling down the street, carrying the memory of the mysterious dance studio with her. She would never forget the eerie waltz or the chilling figure. But she also knew that sometimes, choosing life was the bravest dance of all.

Weitere Sätze:

sein (to be):
“Es war einmal ein altes Tanzstudio.” (Once upon a time, there was an old dance studio.)

werden (to become):
“Der Boden bewegte sich wie die Wellen des Ozeans.” (The floor moved like the waves of the ocean.)

haben (to have):
“Emily hatte Gerüchte über dieses Studio gehört.” (Emily had heard rumors about this studio.)

gehen (to go):
“Emily ging in das Studio.” (Emily went into the studio.)

sehen (to see):
“Sie sah einen geisterhaften Tänzer.” (She saw a ghostly dancer.)

kommen (to come):
“Der Geist kam auf sie zu.” (The ghost came towards her.)

stehen (to stand):
“Das alte Tanzstudio stand verlassen da.” (The old dance studio stood abandoned.)

können (to be able to):
“Sie konnte den unheimlichen Walzer oder die schaurige Gestalt nie vergessen.” (She could never forget the eerie waltz or the creepy figure.)

hören (to hear):
“Emily hörte eine Melodie.” (Emily heard a melody.)

machen (to make):
“Sie machte sich auf den Weg nach Hause.” (She made her way home.)

finden (to find):
“Sie fand ein altes Tanzstudio.” (She found an old dance studio.)

tanzen (to dance):
“Emily liebte es zu tanzen.” (Emily loved to dance.)

warten (to wait):
“Emily wartete auf den Geist.” (Emily waited for the ghost.)

sprechen (to speak):
“Der Geist flüsterte: ‘Komm mit mir’.” (The ghost whispered, “Come with me.”)

denken (to think):“Emily dachte an ihre Familie.” (Emily thought about her family.)

wollen (to want):
“Emily wollte nicht hier gefangen sein.” (Emily didn’t want to be trapped here.)

müssen (to have to):
“Sie musste sich entscheiden.” (She had to decide.

dürfen (to be allowed to):
“Emily durfte das Studio betreten.” (Emily was allowed to enter the studio.)

mögen (to like):
“Emily mochte alte Orte erkunden.” (Emily liked to explore old places.)


lassen (to let):
“Sie ließ den Geist zurück.” (She left the ghost behind.)



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Der Wächter der Toten

Der Wächter der Toten

Eisige Winde peitschen gegen das alte Gemäuer, das sich wie ein ergrauter Riese über den rauen Atlantik erhebt. Ich bin der einzige Bewohner dieses einsamen Leuchtturms, der seit Generationen die Schiffe vor den tödlichen Klippen bewahrt.

Seit meiner Ankunft häufen sich seltsame Ereignisse. Schattenhafte Gestalten huschen durch die engen Gänge, und aus den düsteren Ecken dringen unheimliche Geräusche. Ich versuche, mich mit Arbeit abzulenken, doch die Angst wächst mit jedem Tag.

Die Nächte sind die schlimmsten. Alleine in dem riesigen Turm, umgeben von der tosenden See, vernehme ich Stimmen, die mir leise zuflüstern. Sie sprechen von Seelen, die in den tosenden Wellen gefangen sind, und von einem Fluch, der über dem Leuchtturm liegt.

Eines Nachts, als ein gewaltiger Sturm die Insel heimsucht, wird ich aus meinem Schlaf gerissen. Ein kühler Luftzug streift über meine Haut, und ich spüre, dass ich nicht allein bin.

Eine blasse Gestalt schwebt vor mir, ihre Augen brennen wie Flammen. Sie spricht von Rache und fordert, dass ich die Lichter des Leuchtturms lösche. Ich weiß, dass ich das nicht tun kann, denn das würde die Schiffe in die gefährlichen Klippen treiben.

Kann ich den Fluch brechen und die Seelen der Verstorbenen Frieden schenken? Oder werde ich auch von der Dunkelheit verzehrt?

The Guardian of the Dead

Icy winds whip against the old walls that tower like a grey giant over the rough Atlantic. I am the only inhabitant of this lonely lighthouse, which has been protecting ships from the deadly cliffs for generations.

Since my arrival, strange events have become more frequent. Shadowy figures flit through the narrow corridors and eerie noises emanate from the gloomy corners. I try to distract myself with work, but the fear grows with each passing day.

The nights are the worst. Alone in the huge tower, surrounded by the roaring sea, I hear voices whispering softly to me. They speak of souls trapped in the raging waves and of a curse that lies over the lighthouse.

One night, when a violent storm hits the island, I am woken from my sleep. A cool breeze brushes against my skin and I sense that I am not alone.

A pale figure hovers in front of me, her eyes burning like flames. She speaks of revenge and demands that I extinguish the lights of the lighthouse. I know I can’t do that because it would drive the ships into the dangerous cliffs.

Can I break the curse and give peace to the souls of the deceased? Or will I also be consumed by the darkness?

Die dunkle Seite der Macht

Ort: Ein abgelegenes Büro in einer geheimen Einrichtung

Zeit: Mitternacht

Charaktere:

  • Agent A: Ein erfahrener Agent, der über die dunklen Geheimnisse der Regierung Bescheid weiß
  • Agent B: Ein junger Agent, der neu in der Abteilung ist und alles über die geheimen Operationen erfahren will

Agent B: Agent A, ich habe gehört, dass Sie über die geheimen Operationen der Regierung Bescheid wissen.

Agent A: Ja, das stimmt. Ich habe viele Jahre lang für die Regierung gearbeitet und habe viele geheime Operationen gesehen.

Agent B: Was sind die geheimsten Operationen, von denen Sie wissen?

Agent A: Einige der geheimsten Operationen sind die Operationen, die mit UFOs zu tun haben.

Agent B: UFOs? Was ist das?

Agent A: UFOs sind unbekannte Flugobjekte. Es gibt viele Gerüchte über UFOs, aber niemand weiß wirklich, was sie sind oder woher sie kommen.

Agent B: Haben die Geheimdienste irgendwelche Beweise für UFOs?

Agent A: Ja, die Geheimdienste haben viele Beweise für UFOs. Sie haben viele Fotos und Videos von UFOs gesehen und viele Zeugenaussagen von Menschen, die UFOs gesehen haben.

Agent B: Was tun die Geheimdienste mit diesen Beweisen?

Agent A: Die Geheimdienste versuchen, die Beweise geheim zu halten. Sie wollen nicht, dass die Öffentlichkeit über UFOs erfährt.

Agent B: Warum wollen sie die Öffentlichkeit über UFOs im Unklaren lassen?

Agent A: Die Geheimdienste haben Angst vor der Reaktion der Öffentlichkeit. Sie haben Angst, dass die Menschen Angst bekommen und sich sorgen, wenn sie erfahren, dass es UFOs gibt.

Agent B: Aber was, wenn die Menschen die Wahrheit erfahren?

Agent A: Dann könnte das unsere Welt verändern. Menschen könnten ihre Meinung über die Welt ändern und an Dinge glauben, die sie vorher nicht geglaubt haben.

Agent B: Ist das nicht gut?

Agent A: Nein, es ist nicht gut. Wenn die Menschen an Dinge glauben, die nicht wahr sind, dann werden sie verrückt.

Agent B: Was tun wir, um die Menschen daran zu hindern, verrückt zu werden?

Agent A: Wir müssen die Beweise für UFOs geheim halten. Wir müssen die Öffentlichkeit im Unklaren lassen.

Agent B: Und was ist, wenn die Öffentlichkeit die Wahrheit erfährt?

Agent A: Dann werden wir die Menschen anlügen. Wir werden ihnen sagen, dass die UFOs keine Gefahr darstellen und dass es nichts zu befürchten gibt.

Agent B: Und werden die Menschen das glauben?

Agent A: Ich hoffe es. Aber ich weiß es nicht.

Agent B: Agent A, was glauben Sie eigentlich an UFOs?

Agent A: Ich glaube, dass es UFOs gibt. Ich glaube, dass sie intelligent sind und dass sie nicht aus dieser Welt stammen.

Agent B: Was wollen Sie tun, wenn die Öffentlichkeit die Wahrheit erfährt?

Agent A: Ich weiß nicht. Aber ich werde die Wahrheit sagen, egal was passiert.

Werden die Menschen Agent A glauben?

Top 10 Verben:

  1. sprechen (to speak)
  2. wissen (to know)
  3. glauben (to believe)
  4. haben (to have)
  5. wollen (to want)
  6. sehen (to see)
  7. hören (to hear)
  8. lernen (to learn)
  9. lesen (to read)
  10. schreiben (to write)

The Dark Side of Power

Agent B: Agent A, I’ve heard that you know about the government’s covert operations.

Agent A: Yes, that’s true. I worked for the government for many years and have seen many covert operations.

Agent B: What are the most secret operations you know about?

Agent A: Some of the most secret operations are the operations that have to do with UFOs.

Agent B: UFOs? What is that?

Agent A: UFOs are unidentified flying objects. There are a lot of rumors about UFOs, but no one really knows what they are or where they come from.

Agent B: Do the secret services have any evidence of UFOs?

Agent A: Yes, the intelligence services have a lot of evidence of UFOs. They have seen many photos and videos of UFOs and many testimonies from people who have seen UFOs.

Agent B: What do the intelligence agencies do with this evidence?

Agent A: The intelligence agencies try to keep the evidence secret. They don’t want the public to know about UFOs.

Agent B: Why do they want to keep the public in the dark about UFOs?

Agent A: The intelligence agencies are afraid of the public’s reaction. They are afraid that people will get scared and worried if they find out that UFOs exist.

Agent B: But what if people find out the truth?

Agent A: Then it could change our world. People could change their minds about the world and believe in things they didn’t believe before.

Agent B: Isn’t that a good thing?

Agent A: No, it’s not good. When people believe in things that are not true, they go crazy.

Agent B: What do we do to stop people from going crazy?

Agent A: We have to keep the evidence for UFOs secret. We have to keep the public in the dark.

Agent B: And what if the public learns the truth?

Agent A: Then we will lie to the people. We will tell them that the UFOs pose no danger and that there is nothing to fear.

Agent B: And will people believe that?

Agent A: I hope so. But I don’t know.

Agent B: Agent A, what do you actually believe about UFOs?

Agent A: I believe that UFOs exist. I believe that they are intelligent and that they are not from this world.

Agent B: What will you do if the public finds out the truth?

Agent A: I don’t know. But I will tell the truth no matter what.

Will people believe Agent A?