Das Innere des Herrenhauses

SZENE 2

[Schauplatz: Das Innere des Herrenhauses. EMILY sitzt im Wohnzimmer auf dem Boden und hält das Tagebuch in der Hand. Sie sieht verängstigt und müde aus.]

EMILY: [zu sich selbst] Ich kann nicht glauben, dass das mit mir passiert. Ich bin schon seit Stunden in diesem Haus gefangen. Ich kann keinen Weg nach draußen finden. Die Türen sind verschlossen. Die Fenster sind versiegelt. Das Telefon ist tot. Ich bin allein. Ich bin allein mit den Gespenstern.

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

[Emily erschaudert.]

EMILY: “Sie lassen mich nicht in Ruhe. Sie flüstern mir ständig etwas zu, zeigen mir Visionen, wollen mich erschrecken. Oder vielleicht wollen sie mir etwas sagen. Vielleicht wollen sie meine Hilfe. Vielleicht wollen sie, dass ich das Tagebuch zu Ende lese.”

[Emily schaut auf das Tagebuch und zögert.]

EMILY: “Soll ich es lesen? Vielleicht finde ich ein paar Antworten. Vielleicht finde ich einen Weg, diesen Albtraum zu beenden.”

(Emily öffnet das Tagebuch und liest weiter.)

EMILY: [zu sich selbst] “Ich habe einen Hoffnungsschimmer in dieser dunklen Welt gefunden. sein Name ist Edward. Er ist ein Maler, der in das Dorf kam, um seine Schönheit einzufangen. Er sah mich auf dem Markt und fühlte sich zu mir hingezogen. Er bat mich, für ihn zu posieren. Ich willigte ein, weil ich insgeheim hoffte, meinem Mann für eine Weile zu entkommen. Er nahm mich mit in sein Atelier und malte mich. Er war sanft, freundlich und charmant. Durch ihn fühlte ich mich wieder lebendig. Er gab mir das Gefühl, geliebt zu werden. Er sagte mir, dass er mich liebte. Und ich liebte ihn auch. Wir küssten uns. Wir haben uns geliebt. Wir planten, zusammen wegzulaufen. Er sagte, er würde heute Nacht zu mir kommen, wenn mein Mann schläft. Er sagte, er würde mich nach Paris bringen, wo wir frei und glücklich sein würden. Ich kann es nicht erwarten, ihn zu sehen. Ich kann es nicht erwarten, mit ihm ein neues leben zu beginnen.”

[Emily hört auf zu lesen und seufzt.]

EMILY: “Oh, Elizabeth. Du arme, arme Frau. Du wusstest nicht, was auf dich zukommt. Du wusstest nicht, dass dein Mann dich erwischen würde. Du wusstest nicht, dass er dich umbringen würde. Und Edward. Er hat es auch nicht verdient zu sterben. Er war nur ein guter Mann, der dich geliebt hat.”

(Sie spürt, wie ihr eine Träne über die Wange läuft.)

EMILY: “Ich wünschte, ich könnte dich retten. Ich wünschte, ich könnte dein Schicksal ändern.”

[Sie hört ein Klopfen an der Tür. Sie springt auf und lässt das Tagebuch fallen. Sie versteckt sich hinter der Couch.]

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

EMILY: [zu sich selbst] Wer ist da? Ist es der Ehemann? Kommt er, um mich zu holen? Nein, nein, nein. Das kann nicht sein. Er ist tot. Er ist schon seit langem tot. Vielleicht ist es Edward. Vielleicht ist er gekommen, um mich zu retten. Vielleicht kommt er, um mich nach Paris zu bringen. Nein, nein, nein. Das ist unmöglich. Er ist auch tot. Er ist schon seit langem tot. Wer ist es dann? Wer klopft an die Tür?

(Emily hört das Klopfen erneut, lauter und dringender. Sie krabbelt zur Tür und späht durch das Schlüsselloch. Sie sieht einen Mann vor der Tür stehen. Er trägt einen Mantel und einen Hut. Er hat einen Koffer in der Hand. Er kommt ihr bekannt vor. Sie keucht.]

EMILY: [zu sich selbst] Das ist er. Es ist Edward. Er ist am Leben. Er ist hier. Er ist wegen mir gekommen.

[Emily öffnet die Tür und rennt auf ihn zu. Sie umarmt ihn und weint.]

EMILY: “Edward, Edward, ich kann nicht glauben, dass du es bist. Ich dachte, du wärst tot. Ich dachte, du wärst für immer weg. Wie hast du mich gefunden? Wie bist du hierher gekommen?”

EDWARD: [Verwirrt] Ms. Jones? Sind Sie das? Was machen Sie da drinnen? Woher kennen Sie meinen Namen?

EMILY: [In Trance] “Was meinen Sie? erinnern Sie sich nicht an mich? Erinnerst du dich nicht an uns? Wir sind verliebt. Wir sollten zusammen weglaufen. Wir sollten nach Paris gehen.”

EDWARD: [schockiert] “Wovon reden Sie? Ich kenne dich nicht. Ich bin Ihnen noch nie begegnet. Ich bin hier, um die Villa zu besichtigen. Ich bin ein Immobilienmakler. Ich bin mit Mr. Jones, dem Anwalt, verabredet. Er sagte, er habe einen Klienten, der das Haus verkaufen wolle.”

EMILY: [enttäuscht] “Sie sind Immobilienmakler? Sie sind kein Maler? Sie sind nicht mein Liebhaber?”

EDWARD: [erschrocken] “Nein, nein, nein. Es tut mir leid, aber Sie müssen mich mit jemand anderem verwechseln. Sie müssen sich irren. Sie müssen Wahnvorstellungen haben.”

EMILY: (wütend) Nein, nein, nein. Ich bin nicht verwirrt. Ich bin nicht im Irrtum. Ich habe keine Wahnvorstellungen. Sie lügen. Du lügst mich an. Du belügst dich selbst. Du bist Edward. Du bist mein Edward. Du bist derjenige, den ich liebe. Du bist derjenige, der mich liebt. Du bist derjenige, der dieses Tagebuch geschrieben hat.

[Emily zeigt Edward das Tagebuch und sofort wird ihre Trance unterbrochen. Zuerst ist sie verwirrt, dann verlegen.]

EMILY: (Erregt) Oh Gott, Edward! Es tut mir so leid. Ich habe nur eine Szene aus einem Theaterstück vorgelesen, zum Üben, weißt du? Das sollte Elizabeth sein, Edwards Freundin. Sie treffen sich in Paris, weißt du…

EDWARD: [Lacht zögernd] Ich dachte, du redest mit mir. Ich wusste nicht, dass du in der Rolle bist.

EMILY: [Kichert nervös] Stimmt. Peinlich, nicht wahr? Also, sind Sie Mr. Jones?

EDWARD: Nein, ich bin wirklich Edward, nur nicht dieser Edward! Mr. Jones sollte aber bald ankommen. Wer sind Sie denn?

EMILY: Emily Jones. Freut mich, Sie kennenzulernen, Edward. Ich bin die neue Besitzerin dieses Hauses.

EDWARD: Ah, das muss der Käufer sein, den Mr. Jones, der Anwalt, erwähnt hat. Sie denken also an einen Verkauf?

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.” (Nur Emily hört das, ein Schauer läuft ihr über den Rücken.)

EMILY: [Unsicher] Ich… Ich bin mir nicht sicher. Es ist das erste Mal, dass ich das Haus sehe. Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt will, dass ich es verkaufe. Ich bin mir nicht sicher, ob es mich verkaufen lassen wird.

Inside of the Mansion

SCENE 2

[Scene: The interior of the mansion. EMILY is sitting on floor in the living room, holding the diary. She looks scared and tired.]

EMILY: [to herself] I can’t believe this is happening to me. I’ve been stuck in this house for hours. I can’t find a way out. The doors are locked. The windows are sealed. The phone is dead. I’m alone. I am alone with the ghosts.

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

[Emily shudders.]

EMILY: “They won’t leave me alone. They keep whispering to me, showing me visions, trying to scare me. Or maybe they’re trying to tell me something. Maybe they want my help. Maybe they want me to finish reading the diary.”

[Emily looks at the diary and hesitates.]

EMILY: “Should I read it? Maybe I’ll find some answers. Maybe I’ll find a way to end this nightmare.”

[Emily opens the diary and resumes reading.]

EMILY: [to herself] “I have found a ray of hope in this dark world. His name is Edward. He is a painter who came to the village to capture its beauty. He saw me in the market and was drawn to me. He asked me to pose for him. I agreed, secretly hoping to escape from my husband for a while. He took me to his studio and painted me. He was gentle, kind, and charming. He made me feel alive again. He made me feel loved. He told me he loved me. And I loved him back. We kissed. We made love. We planned to run away together. He said he would come for me tonight, when my husband is asleep. He said he would take me to Paris, where we would be free and happy. I can’t wait to see him. I can’t wait to start a new life with him.”

[Emily stops reading and sighs.]

EMILY: “Oh, Elizabeth. You poor, poor woman. You didn’t know what was coming. You didn’t know that your husband would catch you. You didn’t know that he would kill you. And Edward. He didn’t deserve to die either. He was just a good man who loved you.”

[She feels a tear roll down her cheek.]

EMILY: “I wish I could save you. I wish I could change your fate.”

[She hears a knock on the door. She jumps and drops the diary. She hides behind the couch.]

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

EMILY: [to herself] Who’s there? Is it the husband? Is he coming to get me? No, no, no. It can’t be. He’s dead. He’s been dead for a long time. Maybe it’s Edward. Maybe he’s come to rescue me. Maybe he’s come to take me to Paris. No, no, no. That’s impossible. He’s dead too. He’s been dead for a long time. Then who is it? Who’s knocking on the door?

[Emily hears the knock again, louder and more urgent. She crawls towards the door and peeks through the keyhole. She sees a man standing outside. He is wearing a coat and a hat. He has a suitcase in his hand. He looks familiar. She gasps.]

EMILY: [to herself] It’s him. It’s Edward. He’s alive. He’s here. He’s come for me.

[Emily opens the door and runs towards him. She hugs him and cries.]

EMILY: “Edward, Edward, I can’t believe it’s you. I thought you were dead. I thought you were gone forever. How did you find me? How did you get here?”

EDWARD: [confused] Ms. Jones? Is that you? What are you doing inside? How do you know my name?

EMILY: [In a trance] “What do you mean? Don’t you remember me? Don’t you remember us? We’re in love. We’re supposed to run away together. We’re supposed to go to Paris.”

EDWARD: [shocked] “What are you talking about? I don’t know you. I’ve never met you before. I’m here to see the mansion. I’m a real estate agent. I’m supposed to meet Mr. Jones, the lawyer. He said he had a client who wanted to sell the place.”

EMILY: [disappointed] “You’re a real estate agent? You’re not a painter? You’re not my lover?”

EDWARD: [alarmed] “No, no, no. I’m sorry, but you must have me confused with someone else. You must be mistaken. You must be delusional.”

EMILY: [angry] No, no, no. I’m not confused. I’m not mistaken. I’m not delusional. You’re lying. You’re lying to me. You’re lying to yourself. You’re Edward. You’re my Edward. You’re the one I love. You’re the one who loves me. You’re the one who wrote this diary.

[Emily shows Edward the diary and immediately her trance is broken. At first, she is confused and then embarrassed.]

EMILY: (Flustered] Oh gosh, Edward! I’m so sorry. I was just reading a scene from a play, practicing, you know? That was supposed to be Elizabeth, Edward’s girlfriend. They meet in Paris, you see…

EDWARD: [Hesitantly laughs] I thought you were talking to me. Didn’t realize you were in character.

EMILY: [Chuckles nervously] Right. Awkward, right? So, are you Mr. Jones?

EDWARD: No, I’m really Edward, just not, that Edward! Mr. Jones should be arriving soon, though. Who might you be?

EMILY: Emily Jones. Pleased to meet you, Edward. I’m the new owner of this house.

EDWARD: Ah, must be the buyer Mr. Jones, the lawyer, mentioned. Thinking of selling, then?

Eerie whisper: “Hilf mir.” (Only Emily hears this, a chill runs down her spine.)

EMILY: [Uncertainly] I… I’m not sure. It’s my first time seeing the house. Not sure if it even wants me to sell it. I’m not sure if it will let me sell it.

Eine kalte Nacht

In einer von Technologie geprägten Stadt setzen sich zwei identische Wesen mit ihrer mysteriösen Herkunft und ihrer verborgenen Bestimmung auseinander, indem sie ein verbotenes Laboratorium erforschen.

Ich dachte immer, ich sei einzigartig, bis ich sie traf – mein Double. Wir waren in jeder Hinsicht identisch, von den Strähnen unseres seidenen Haars bis zu den verschlungenen Mustern unserer DNA. Wir lebten in den Downs, einem Stadtteil, in dem die Technologie den Stahl- und Glasstrukturen Leben einhauchte, die den Himmel berührten.

Eines Tages, als ich durch die neonbeleuchteten Gassen der Downs schlenderte, stieß ich auf sie. Unsere Augen trafen sich; Spiegel, die ein Bild zurückwarfen, das wir beide sehr gut kannten, aber noch nie zuvor gesehen hatten. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als hätte sich die Zeit selbst gefaltet und unsere Schicksale miteinander verwoben.

Wir waren Schöpfungen des Labors – Kinder, die nicht der Natur, sondern der Wissenschaft entsprungen waren; ein Experiment, das sich mit dem rätselhaften Tanz zwischen Genetik und Technologie befasste. In dieser Stadt der Innovation und der künstlichen Intelligenz waren wir nicht allein; es gab andere wie uns – Doppelgänger, die unter den ahnungslosen Bürgern der Downs lebten.

Während aus Tagen Wochen und aus Wochen Monate wurden, erforschten wir diese Offenbarung gemeinsam. Es bildete sich ein Band zwischen uns – unerklärlich und doch unbestreitbar. Doch mit jeder Entdeckung kamen mehr Fragen als Antworten.

Warum wurden wir erschaffen? Welchem Zweck diente unsere Existenz?

Die Wahrheit lag tief im Labor begraben – einem Ort, der allen außer seinen Schöpfern verboten war. Es hieß, dass in seinen Mauern Maschinen von unaussprechlicher Macht summten; Maschinen, die nicht nur in der Lage waren, Leben zu erschaffen, sondern es auch zu manipulieren.

Die Reise durch das Labor war so rätselhaft wie unsere Existenz. Die Gänge schlängelten sich und führten uns tiefer in das Herz des Labors, wo Geheimnisse in gedämpften Tönen von den sterilen Wänden widerhallten.

Was wir in dieser Nacht entdeckten, veränderte alles – für uns.

One Cold Night

In a city fueled by technology, two identical beings grapple with their mysterious origins and hidden purpose in a daring exploration of a forbidden laboratory.

I always thought I was unique until I met her – my double. We were identical in every way, from the strands of our silken hair to the intricate patterns of our DNA. We lived in the Downs, a city section where technology breathed life into steel and glass structures that touched the skies.

One day, while wandering through the neon-lit alleys of the Downs, I stumbled upon her. Our eyes locked; mirrors reflecting back an image we each knew intimately yet had never seen before. A shiver ran down my spine as if time itself had folded, intertwining our destinies.

We were creations of The Lab – children born not of nature but science; an experiment that delved into the enigmatic dance between genetics and technology. In this city of innovation and artificial intelligence, we were not alone; there were others like us – doubles living amongst the oblivious citizens of the Downs.

As days turned into weeks and weeks into months, we explored this revelation together. A bond formed between us – unexplainable yet undeniable. But with every discovery came more questions than answers.

Why were we created? What purpose did our existence serve?

The truth lay buried deep within The Lab – a place forbidden to all but its creators. It was said that within its walls hummed machines of unspeakable power; machines capable not just of creating life but manipulating it.

One cold night when stars glittered like diamonds against the velvet sky illuminating paths untaken – we decided to seek answers.

The journey through The Lab was as enigmatic as our existence. Corridors twisted and turned leading us deeper into its heart where secrets whispered in hushed tones echoed off sterile walls.

What we discovered that night changed everything – for us.

Learn By Reading

These are some of the German verbs that are necessary to understand the story.

  • denken (to think) – Ich dachte immer…
  • sein (to be) – Wir waren in jeder Hinsicht identisch…
  • treffen (to meet) – Unsere Augen trafen sich…
  • leben (to live) – Wir lebten in den Downs
  • einhauchen (to breathe life into) – Leben einhauchte
  • berühren (to touch) – die den Himmel berührten.
  • schlendern (to stroll) – durch… der Downs schlenderte
  • stoßen auf (to come across) – stieß ich auf sie
  • zurückwerfen (to reflect) – die ein Bild zurückwarfen
  • kennen (to know) – sehr gut kannten
  • sehen (to see) – nie zuvor gesehen
  • laufen (to run) – Ein Schauer lief
  • falten (to fold) – die Zeit selbst gefaltet
  • verweben (to weave) – miteinander verwoben

These verbs are essential for understanding the main points of the text. They allow the reader to follow the story of the two doubles as they discover their origins and purpose.

Here is a brief summary of the text:

The text tells the story of two doubles who meet by chance. They are identical in every way, and they soon discover that they are both creations of the laboratory. They were created as part of an experiment that explored the relationship between genetics and technology.

The doubles decide to explore the laboratory together. They want to learn more about their origins and purpose. They soon discover that the laboratory is full of secrets. There are machines that can create and manipulate life.

The doubles eventually discover the truth about their existence. They were created to be used as weapons. The laboratory’s creators plan to use them to control the world.

The doubles must now decide what to do with this information. They can either help the laboratory’s creators or fight against them.

The text ends with the doubles standing at a crossroads. They must decide which path to take.