Die Goldene Natter

Teil 1: Ein Raubüberfall

Es regnete leicht. Die Regentropfen machten Geräusche an den Fenstern der Bank. Die Bank war in der Altstadt von Regensburg. Heute war ein besonderer Tag. Die Leute bekamen ihr Geld. Die Bank war voll.

Greg war einer von ihnen. Er trug einen langen Mantel. Unter dem Mantel hatte er eine Maske. Er war kein normaler Kunde. Er war ein Räuber. Er wollte das Geld der Bank stehlen. Er war nicht allein. Er hatte zwei Freunde, die ihm halfen. Max und Sandra. Sie waren auch Räuber. Sie hatten Waffen.

Greg ging zur Kasse. Er zog seine Maske an. Er zog seine Waffe. Er schrie: “Das ist ein Überfall! Alle auf den Boden! Keine Bewegung! Kein Laut!”

Die Leute erschraken. Sie taten, was er sagte. Sie legten sich auf den Boden. Sie waren still. Sie hatten Angst.

Max und Sandra gingen zu den anderen Kassen. Sie bedrohten die Angestellten. Sie sagten: “Gebt uns das Geld! Schnell! Sonst schießen wir!”

Die Angestellten gehorchten. Sie öffneten die Geldschubladen. Sie gaben ihnen das Geld. Sie zitterten.

Greg nahm das Geld. Er steckte es in eine Tasche. Er hatte viel Geld. Er war glücklich. Er dachte: Das ist perfekt. Alles läuft nach Plan.

Er sprach in ein kleines Gerät. Er sagte: “Wir haben das Geld. Los, los, los!”

Max und Sandra hörten ihn. Sie sagten: “OK, wir kommen.”

Sie gingen zur Tür. Sie wollten weggehen. Aber dann sahen sie etwas. Etwas, das nicht zum Plan gehörte.

Ein Lieferwagen stand vor der Bank. Er war rotbraun. Er blockierte den Weg. Ein Mann stieg aus. Er trug eine Lederjacke. Er hatte ein Paket. Er sagte: “Oh, Entschuldigung. Ich habe das Paket vergessen. Ich muss es schnell abgeben.”

Er ging zur Bank. Er sah die Räuber. Er sah die Masken. Er sah die Waffen. Er sah die Leute auf dem Boden. Er verstand, was los war.

Die Räuber sahen ihn. Sie waren überrascht. Sie wussten nicht, was sie tun sollten. Sie hatten keine Zeit zu reagieren.

Der Mann hob die Hände. Er sagte: “Keine Sorge. Ich will nichts stehlen. Ich bin nur auf der Flucht.”

Die Leute in der Bank waren verwirrt. Sie wussten nicht, wer der Mann war. Sie wussten nicht, was er wollte. Sie wussten nicht, was er meinte.

Die Räuber waren wütend. Sie dachten: Das ist schlecht. Das ist sehr schlecht. Das ist das Ende.

The Golden Adder

It was drizzling. The raindrops made noises on the windows of the bank. The bank was in the old town of Regensburg. Today was a special day. The people got their money. The bank was full.

Greg was one of them. He wore a long coat. Under the coat he had a mask. He was not a normal customer. He was a robber. He wanted to steal the bank’s money. He was not alone. He had two friends who helped him. Max and Sandra. They were also robbers. They had guns.

Greg went to the cashier. He put on his mask. He pulled out his gun. He shouted: “This is a robbery! Everyone on the floor! No movement! No sound!”

The people were scared. They did what he said. They lay down on the floor. They were quiet. They were afraid.

Max and Sandra went to the other cashiers. They threatened the employees. They said: “Give us the money! Quickly! Or we’ll shoot!”

The employees obeyed. They opened the cash drawers. They gave them the money. They trembled.

Greg took the money. He put it in a bag. He had a lot of money. He was happy. He thought: This is perfect. Everything is going according to plan.

He spoke into a small device. He said: “We have the money. Let’s go, let’s go, let’s go!”

Max and Sandra heard him. They said: “OK, we’re coming.”

They went to the door. They wanted to leave. But then they saw something. Something that was not part of the plan.

A delivery van was in front of the bank. It was reddish-brown. It blocked the way. A man got out. He wore a leather jacket. He had a package. He said: “Oh, sorry. I forgot the package. I have to deliver it quickly.”

He went to the bank. He saw the robbers. He saw the masks. He saw the guns. He saw the people on the floor. He understood what was going on.

The robbers saw him. They were surprised. They did not know what to do. They had no time to react.

The man raised his hands. He said: “Don’t worry. I don’t want to steal anything. I’m just on the run.”

The people in the bank were confused. They did not know who the man was. They did not know what he wanted. They did not know what he meant.

The robbers were angry. They thought: This is bad. This is very bad. This is the end.

Grammar

  • war (was, were): This verb is the past tense of sein (to be). It is used to describe the state or condition of something or someone.
    • Die Bank war in der Altstadt von Regensburg. (The bank was in the old town of Regensburg.)
    • Er war nicht allein. (He was not alone.)
    • Er war kein normaler Kunde. (He was not a normal customer.)

trug (wore): This verb is the past tense of tragen (to wear, to carry). It is used to describe what someone wore or carried. For example: Er trug einen langen Mantel. (He wore a long coat.)

hatte (had): This verb is the past tense of haben (to have). It is used to describe what someone had or possessed. For example: Er hatte eine Maske. (He had a mask.)

wollte (wanted): This verb is the past tense of wollen (to want). It is used to describe what someone wanted or desired. For example: Er wollte das Geld der Bank stehlen. (He wanted to steal the bank’s money.)

hatten (had): This verb is the past tense of haben (to have). It is used to describe what someone had or possessed. For example: Sie hatten Waffen. (They had guns.)

ging (went): This verb is the past tense of gehen (to go). It is used to describe the movement or direction of someone or something. For example: Er ging zur Kasse. (He went to the cashier.)

zog (pulled): This verb is the past tense of ziehen (to pull, to draw). It is used to describe the action of pulling or drawing something. For example: Er zog seine Maske an. (He pulled on his mask.)

schrie (shouted): This verb is the past tense of schreien (to shout, to scream). It is used to describe the sound or expression of someone or something. For example: Er schrie: “Das ist ein Überfall!” (He shouted: “This is a robbery!”)

Das Büro eines Therapeuten.

[Schauplatz: Das Büro eines Therapeuten. Ein Paar, Alice und Bob, sitzt auf einer Couch, dem Therapeuten, Dr. Lee, gegenüber].

Dr. Lee: Also, Alice und Bob, Sie haben beschlossen, sich scheiden zu lassen. Ist das richtig?

Alice: Ja, das ist richtig.

Bob: Ja, das stimmt.

Dr. Lee: Und Sie sind hierher gekommen, um über Ihre Möglichkeiten zu sprechen und darüber, wie Sie diesen Prozess so reibungslos und einvernehmlich wie möglich gestalten können. Ist das richtig?

Alice: Ja, das ist richtig.

Bob: Ja, das stimmt.

Dr. Lee: Okay, dann. lassen Sie uns mit den Grundlagen beginnen. Wie lange sind Sie schon verheiratet?

Alice: Wir sind seit 12 Jahren verheiratet.

Bob: 12 Jahre und 3 Monate, um genau zu sein.

Dr. Lee: Und wie lange sind Sie schon unglücklich in Ihrer Ehe?

Alice: [denkt bei sich] Ich weiß es nicht. Vielleicht von Anfang an. Wir waren zu jung und naiv, als wir geheiratet haben. Wir wussten nicht, was wir vom leben oder vom anderen wollten. Wir dachten einfach, wir wären verliebt.

Bob: [denkt bei sich] Ich weiß es nicht. Vielleicht seit den letzten paar Jahren. Wir haben uns auseinandergelebt. Wir haben aufgehört zu reden, zu lachen, uns auszutauschen. Wir wurden zu Fremden im selben Haus. Wir blieben nur noch aus Gewohnheit zusammen.

Dr. Lee: Alice? Bob? Kannst du meine Frage beantworten?

Alice: Entschuldigung, wie war die Frage?

Bob: Wie lange sind wir schon unglücklich?

Alice: Oh, ich weiß es nicht. Eine lange Zeit, denke ich.

Bob: Ja, ich auch.

Dr. Lee: haben Sie versucht, an Ihren Problemen zu arbeiten? haben Sie schon einmal eine Beratung in Anspruch genommen? haben Sie versucht, sich gegenseitig Ihre Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen?

Alice: [denkt bei sich] Wir haben es versucht, aber es hat nicht geholfen. Er hört mir nie zu. Er versteht mich nicht. Er ändert sich nie. Er ist immer mit seiner Arbeit, seinen Hobbys und seinen Freunden beschäftigt. Ich und unsere Ehe sind ihm völlig egal.

Bob: [denkt bei sich] Wir haben es versucht, aber es hat nicht geholfen. Sie respektiert mich nicht. Sie unterstützt mich nicht. Sie geht nie Kompromisse ein. Sie nörgelt ständig, beschwert sich, kritisiert. Sie weiß mich und unsere Ehe nicht zu schätzen.

Dr. Lee: Alice? Bob? können Sie meine Frage beantworten?

Alice: Ja, wir haben es versucht. Aber es hat nicht geklappt.

Bob: Ja, wir haben es versucht. Aber es hat nicht geklappt.

Dr. Lee: Ich verstehe. Nun, dann möchte ich Sie Folgendes fragen. Liebt ihr euch noch?

Alice: [denkt bei sich] Nein, ich liebe ihn nicht mehr. Ich hasse ihn nicht, aber ich liebe ihn auch nicht mehr. Er ist nicht der Mann, den ich geheiratet habe. Er ist nicht der Mann, mit dem ich zusammen sein will.

Bob: [denkt bei sich] Nein, ich liebe sie nicht mehr. Ich hasse sie nicht, aber ich liebe sie nicht. Sie ist nicht die Frau, die ich geheiratet habe. Sie ist nicht die Frau, mit der ich zusammen sein will.

Dr. Lee: Alice? Bob? können Sie meine Frage beantworten?

Alice: Nein, ich liebe ihn nicht mehr.

Bob: Nein, ich liebe sie nicht mehr.

Dr. Lee: [seufzt] Nun, ich fürchte, dann kann ich nicht viel für Sie tun. Wenn Sie sich beide entschlossen haben, Ihre Ehe zu beenden, und Sie keine Gefühle mehr füreinander haben, dann bleibt nur noch, die Einzelheiten Ihrer Scheidung zu regeln. Wie wollen Sie Ihr Vermögen aufteilen, Ihre Schulden, Ihr Sorgerecht, Ihre Unterhaltszahlungen?

Alice: [denkt bei sich] Das ist mir egal. Ich will das nur hinter mich bringen. Ich will einfach nur frei sein.

Bob: [denkt an sich selbst] Das ist mir egal. Ich will das einfach nur hinter mich bringen. Ich will einfach nur frei sein.

Dr. Lee: Alice? Bob? Kannst du meine Frage beantworten?

Alice: Das ist mir egal.

Bob: Es ist mir egal.

Dr. Lee: [schüttelt den Kopf] Das wird nicht einfach werden.

[Das Ende]

The Office of a Therapist.

[Scene: A therapist’s office. A couple, Alice and Bob, are sitting on a couch, facing the therapist, Dr. Lee.]

Dr. Lee: So, Alice and Bob, you have decided to get divorced. Is that correct?

Alice: Yes, that’s correct.

Bob: Yes, it is.

Dr. Lee: And you have come here to discuss your options and how to make this process as smooth and amicable as possible. Is that right?

Alice: Yes, that’s right.

Bob: Yes, it is.

Dr. Lee: Okay, then. Let’s start with the basics. How long have you been married?

Alice: We’ve been married for 12 years.

Bob: 12 years and 3 months, to be exact.

Dr. Lee: And how long have you been unhappy in your marriage?

Alice: [thinks to herself] I don’t know. Maybe since the beginning. We were too young and naive when we got married. We didn’t know what we wanted from life or from each other. We just thought we were in love.

Bob: [thinks to himself] I don’t know. Maybe since the last few years. We grew apart. We stopped talking, laughing, sharing. We became strangers in the same house. We just stayed together out of habit.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: Sorry, what was the question?

Bob: How long have we been unhappy?

Alice: Oh, I don’t know. A long time, I guess.

Bob: Yeah, me too.

Dr. Lee: Have you tried to work on your issues? Have you sought counseling before? Have you tried to communicate your feelings and needs to each other?

Alice: [thinks to herself] We tried, but it didn’t help. He never listens to me. He never understands me. He never changes. He’s always busy with his work, his hobbies, his friends. He doesn’t care about me or our marriage.

Bob: [thinks to himself] We tried, but it didn’t help. She never respects me. She never supports me. She never compromises. She’s always nagging, complaining, criticizing. She doesn’t appreciate me or our marriage.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: Yes, we tried. But it didn’t work.

Bob: Yeah, we tried. But it didn’t work.

Dr. Lee: I see. Well, then, let me ask you this. Do you still love each other?

Alice: [thinks to herself] No, I don’t love him anymore. I don’t hate him, but I don’t love him. He’s not the man I married. He’s not the man I want to be with.

Bob: [thinks to himself] No, I don’t love her anymore. I don’t hate her, but I don’t love her. She’s not the woman I married. She’s not the woman I want to be with.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: No, I don’t love him anymore.

Bob: No, I don’t love her anymore.

Dr. Lee: [sighs] Well, then, I’m afraid there’s not much I can do for you. If you have both made up your minds to end your marriage, and you have no feelings left for each other, then the only thing left to do is to finalize the details of your divorce. How do you want to divide your assets, your debts, your custody, your alimony?

Alice: [thinks to herself] I don’t care. I just want to get this over with. I just want to be free.

Bob: [thinks to himself] I don’t care. I just want to get this over with. I just want to be free.

Dr. Lee: Alice? Bob? Can you answer my question?

Alice: I don’t care.

Bob: I don’t care.

Dr. Lee: [shakes his head] This is not going to be easy.

[The End]

Das Innere des Herrenhauses

SZENE 2

[Schauplatz: Das Innere des Herrenhauses. EMILY sitzt im Wohnzimmer auf dem Boden und hält das Tagebuch in der Hand. Sie sieht verängstigt und müde aus.]

EMILY: [zu sich selbst] Ich kann nicht glauben, dass das mit mir passiert. Ich bin schon seit Stunden in diesem Haus gefangen. Ich kann keinen Weg nach draußen finden. Die Türen sind verschlossen. Die Fenster sind versiegelt. Das Telefon ist tot. Ich bin allein. Ich bin allein mit den Gespenstern.

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

[Emily erschaudert.]

EMILY: “Sie lassen mich nicht in Ruhe. Sie flüstern mir ständig etwas zu, zeigen mir Visionen, wollen mich erschrecken. Oder vielleicht wollen sie mir etwas sagen. Vielleicht wollen sie meine Hilfe. Vielleicht wollen sie, dass ich das Tagebuch zu Ende lese.”

[Emily schaut auf das Tagebuch und zögert.]

EMILY: “Soll ich es lesen? Vielleicht finde ich ein paar Antworten. Vielleicht finde ich einen Weg, diesen Albtraum zu beenden.”

(Emily öffnet das Tagebuch und liest weiter.)

EMILY: [zu sich selbst] “Ich habe einen Hoffnungsschimmer in dieser dunklen Welt gefunden. sein Name ist Edward. Er ist ein Maler, der in das Dorf kam, um seine Schönheit einzufangen. Er sah mich auf dem Markt und fühlte sich zu mir hingezogen. Er bat mich, für ihn zu posieren. Ich willigte ein, weil ich insgeheim hoffte, meinem Mann für eine Weile zu entkommen. Er nahm mich mit in sein Atelier und malte mich. Er war sanft, freundlich und charmant. Durch ihn fühlte ich mich wieder lebendig. Er gab mir das Gefühl, geliebt zu werden. Er sagte mir, dass er mich liebte. Und ich liebte ihn auch. Wir küssten uns. Wir haben uns geliebt. Wir planten, zusammen wegzulaufen. Er sagte, er würde heute Nacht zu mir kommen, wenn mein Mann schläft. Er sagte, er würde mich nach Paris bringen, wo wir frei und glücklich sein würden. Ich kann es nicht erwarten, ihn zu sehen. Ich kann es nicht erwarten, mit ihm ein neues leben zu beginnen.”

[Emily hört auf zu lesen und seufzt.]

EMILY: “Oh, Elizabeth. Du arme, arme Frau. Du wusstest nicht, was auf dich zukommt. Du wusstest nicht, dass dein Mann dich erwischen würde. Du wusstest nicht, dass er dich umbringen würde. Und Edward. Er hat es auch nicht verdient zu sterben. Er war nur ein guter Mann, der dich geliebt hat.”

(Sie spürt, wie ihr eine Träne über die Wange läuft.)

EMILY: “Ich wünschte, ich könnte dich retten. Ich wünschte, ich könnte dein Schicksal ändern.”

[Sie hört ein Klopfen an der Tür. Sie springt auf und lässt das Tagebuch fallen. Sie versteckt sich hinter der Couch.]

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

EMILY: [zu sich selbst] Wer ist da? Ist es der Ehemann? Kommt er, um mich zu holen? Nein, nein, nein. Das kann nicht sein. Er ist tot. Er ist schon seit langem tot. Vielleicht ist es Edward. Vielleicht ist er gekommen, um mich zu retten. Vielleicht kommt er, um mich nach Paris zu bringen. Nein, nein, nein. Das ist unmöglich. Er ist auch tot. Er ist schon seit langem tot. Wer ist es dann? Wer klopft an die Tür?

(Emily hört das Klopfen erneut, lauter und dringender. Sie krabbelt zur Tür und späht durch das Schlüsselloch. Sie sieht einen Mann vor der Tür stehen. Er trägt einen Mantel und einen Hut. Er hat einen Koffer in der Hand. Er kommt ihr bekannt vor. Sie keucht.]

EMILY: [zu sich selbst] Das ist er. Es ist Edward. Er ist am Leben. Er ist hier. Er ist wegen mir gekommen.

[Emily öffnet die Tür und rennt auf ihn zu. Sie umarmt ihn und weint.]

EMILY: “Edward, Edward, ich kann nicht glauben, dass du es bist. Ich dachte, du wärst tot. Ich dachte, du wärst für immer weg. Wie hast du mich gefunden? Wie bist du hierher gekommen?”

EDWARD: [Verwirrt] Ms. Jones? Sind Sie das? Was machen Sie da drinnen? Woher kennen Sie meinen Namen?

EMILY: [In Trance] “Was meinen Sie? erinnern Sie sich nicht an mich? Erinnerst du dich nicht an uns? Wir sind verliebt. Wir sollten zusammen weglaufen. Wir sollten nach Paris gehen.”

EDWARD: [schockiert] “Wovon reden Sie? Ich kenne dich nicht. Ich bin Ihnen noch nie begegnet. Ich bin hier, um die Villa zu besichtigen. Ich bin ein Immobilienmakler. Ich bin mit Mr. Jones, dem Anwalt, verabredet. Er sagte, er habe einen Klienten, der das Haus verkaufen wolle.”

EMILY: [enttäuscht] “Sie sind Immobilienmakler? Sie sind kein Maler? Sie sind nicht mein Liebhaber?”

EDWARD: [erschrocken] “Nein, nein, nein. Es tut mir leid, aber Sie müssen mich mit jemand anderem verwechseln. Sie müssen sich irren. Sie müssen Wahnvorstellungen haben.”

EMILY: (wütend) Nein, nein, nein. Ich bin nicht verwirrt. Ich bin nicht im Irrtum. Ich habe keine Wahnvorstellungen. Sie lügen. Du lügst mich an. Du belügst dich selbst. Du bist Edward. Du bist mein Edward. Du bist derjenige, den ich liebe. Du bist derjenige, der mich liebt. Du bist derjenige, der dieses Tagebuch geschrieben hat.

[Emily zeigt Edward das Tagebuch und sofort wird ihre Trance unterbrochen. Zuerst ist sie verwirrt, dann verlegen.]

EMILY: (Erregt) Oh Gott, Edward! Es tut mir so leid. Ich habe nur eine Szene aus einem Theaterstück vorgelesen, zum Üben, weißt du? Das sollte Elizabeth sein, Edwards Freundin. Sie treffen sich in Paris, weißt du…

EDWARD: [Lacht zögernd] Ich dachte, du redest mit mir. Ich wusste nicht, dass du in der Rolle bist.

EMILY: [Kichert nervös] Stimmt. Peinlich, nicht wahr? Also, sind Sie Mr. Jones?

EDWARD: Nein, ich bin wirklich Edward, nur nicht dieser Edward! Mr. Jones sollte aber bald ankommen. Wer sind Sie denn?

EMILY: Emily Jones. Freut mich, Sie kennenzulernen, Edward. Ich bin die neue Besitzerin dieses Hauses.

EDWARD: Ah, das muss der Käufer sein, den Mr. Jones, der Anwalt, erwähnt hat. Sie denken also an einen Verkauf?

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.” (Nur Emily hört das, ein Schauer läuft ihr über den Rücken.)

EMILY: [Unsicher] Ich… Ich bin mir nicht sicher. Es ist das erste Mal, dass ich das Haus sehe. Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt will, dass ich es verkaufe. Ich bin mir nicht sicher, ob es mich verkaufen lassen wird.

Inside of the Mansion

SCENE 2

[Scene: The interior of the mansion. EMILY is sitting on floor in the living room, holding the diary. She looks scared and tired.]

EMILY: [to herself] I can’t believe this is happening to me. I’ve been stuck in this house for hours. I can’t find a way out. The doors are locked. The windows are sealed. The phone is dead. I’m alone. I am alone with the ghosts.

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

[Emily shudders.]

EMILY: “They won’t leave me alone. They keep whispering to me, showing me visions, trying to scare me. Or maybe they’re trying to tell me something. Maybe they want my help. Maybe they want me to finish reading the diary.”

[Emily looks at the diary and hesitates.]

EMILY: “Should I read it? Maybe I’ll find some answers. Maybe I’ll find a way to end this nightmare.”

[Emily opens the diary and resumes reading.]

EMILY: [to herself] “I have found a ray of hope in this dark world. His name is Edward. He is a painter who came to the village to capture its beauty. He saw me in the market and was drawn to me. He asked me to pose for him. I agreed, secretly hoping to escape from my husband for a while. He took me to his studio and painted me. He was gentle, kind, and charming. He made me feel alive again. He made me feel loved. He told me he loved me. And I loved him back. We kissed. We made love. We planned to run away together. He said he would come for me tonight, when my husband is asleep. He said he would take me to Paris, where we would be free and happy. I can’t wait to see him. I can’t wait to start a new life with him.”

[Emily stops reading and sighs.]

EMILY: “Oh, Elizabeth. You poor, poor woman. You didn’t know what was coming. You didn’t know that your husband would catch you. You didn’t know that he would kill you. And Edward. He didn’t deserve to die either. He was just a good man who loved you.”

[She feels a tear roll down her cheek.]

EMILY: “I wish I could save you. I wish I could change your fate.”

[She hears a knock on the door. She jumps and drops the diary. She hides behind the couch.]

ELISABETHS GEIST: “Hilf mir.”

EMILY: [to herself] Who’s there? Is it the husband? Is he coming to get me? No, no, no. It can’t be. He’s dead. He’s been dead for a long time. Maybe it’s Edward. Maybe he’s come to rescue me. Maybe he’s come to take me to Paris. No, no, no. That’s impossible. He’s dead too. He’s been dead for a long time. Then who is it? Who’s knocking on the door?

[Emily hears the knock again, louder and more urgent. She crawls towards the door and peeks through the keyhole. She sees a man standing outside. He is wearing a coat and a hat. He has a suitcase in his hand. He looks familiar. She gasps.]

EMILY: [to herself] It’s him. It’s Edward. He’s alive. He’s here. He’s come for me.

[Emily opens the door and runs towards him. She hugs him and cries.]

EMILY: “Edward, Edward, I can’t believe it’s you. I thought you were dead. I thought you were gone forever. How did you find me? How did you get here?”

EDWARD: [confused] Ms. Jones? Is that you? What are you doing inside? How do you know my name?

EMILY: [In a trance] “What do you mean? Don’t you remember me? Don’t you remember us? We’re in love. We’re supposed to run away together. We’re supposed to go to Paris.”

EDWARD: [shocked] “What are you talking about? I don’t know you. I’ve never met you before. I’m here to see the mansion. I’m a real estate agent. I’m supposed to meet Mr. Jones, the lawyer. He said he had a client who wanted to sell the place.”

EMILY: [disappointed] “You’re a real estate agent? You’re not a painter? You’re not my lover?”

EDWARD: [alarmed] “No, no, no. I’m sorry, but you must have me confused with someone else. You must be mistaken. You must be delusional.”

EMILY: [angry] No, no, no. I’m not confused. I’m not mistaken. I’m not delusional. You’re lying. You’re lying to me. You’re lying to yourself. You’re Edward. You’re my Edward. You’re the one I love. You’re the one who loves me. You’re the one who wrote this diary.

[Emily shows Edward the diary and immediately her trance is broken. At first, she is confused and then embarrassed.]

EMILY: (Flustered] Oh gosh, Edward! I’m so sorry. I was just reading a scene from a play, practicing, you know? That was supposed to be Elizabeth, Edward’s girlfriend. They meet in Paris, you see…

EDWARD: [Hesitantly laughs] I thought you were talking to me. Didn’t realize you were in character.

EMILY: [Chuckles nervously] Right. Awkward, right? So, are you Mr. Jones?

EDWARD: No, I’m really Edward, just not, that Edward! Mr. Jones should be arriving soon, though. Who might you be?

EMILY: Emily Jones. Pleased to meet you, Edward. I’m the new owner of this house.

EDWARD: Ah, must be the buyer Mr. Jones, the lawyer, mentioned. Thinking of selling, then?

Eerie whisper: “Hilf mir.” (Only Emily hears this, a chill runs down her spine.)

EMILY: [Uncertainly] I… I’m not sure. It’s my first time seeing the house. Not sure if it even wants me to sell it. I’m not sure if it will let me sell it.

Emilys geheimnisvolles Tanzstudio-Abenteuer

In einem verlassenen Tanzstudio erwacht ein Geist zum Leben – wird Emily dem Ruf des ewigen Tanzes folgen?

Eine Deutsch als Fremdsprache Kurzgeschichte

Auf Deutsch:

Es war einmal ein altes Tanzstudio. Es war ein magischer Ort, an dem Menschen über den Boden wirbelten und sprangen. Aber jetzt stand es verlassen da, verstaubt und voller Geheimnisse.

Emily, eine junge Tänzerin, liebte es, alte Orte zu erkunden. Emily hatte Gerüchte über dieses Studio gehört – das mit dem knarrenden Holzboden und den Spiegeln, die einen komisch aussehen ließen. Eines Tages beschloss sie, es zu besuchen.

Als Emily das Studio betrat, fühlte sich die Luft schwer an. Die Spiegel reflektierten ihr Bild, aber irgendetwas stimmte nicht. Ihre Beine schienen zu lang zu sein, und ihr Gesicht verzerrte sich wie in einem Spiegelkabinett. Aber das machte ihr nichts aus; sie tanzte zu gern.

Sie summte eine Melodie und begann, sich zu drehen. Die alte Walzermusik erfüllte den Raum, auch wenn es kein Orchester gab. Schatten tanzten mit ihr, wirbelten um ihre Füße. Der Boden bewegte sich wie die Wellen des Ozeans. Emily kicherte und dachte, das gehöre alles zum Abenteuer.

Aber dann wurden die Dinge noch seltsamer. Die Schatten wurden dunkler, und die Spiegel zeigten seltsame Formen. Emilys Spiegelbild verwandelte sich in eine gespenstische Version ihrer selbst. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

Als der Walzer seinen letzten Ton erreichte, verdichteten sich die Schatten. Sie formten eine große Gestalt – einen geisterhaften Tänzer mit knochigen Armen und hohlen Augen. Sie streckte ihre Finger wie eisige Krallen nach Emily aus.

“Komm mit mir”, flüsterte der Geist. “Tanze für immer.”

Emily zögerte. Sie liebte das Tanzen, aber das fühlte sich falsch an. Sie dachte an ihre Familie, ihre Freunde und an den sonnigen Park, in dem sie normalerweise übte. Sie wollte hier nicht gefangen sein.

“Nein”, sagte Emily tapfer. “Ich wähle das Leben.”

Der Geist schaute finster drein, aber Emily wirbelte davon. Mit klopfendem Herzen rannte sie aus dem Studio. Die Tür knallte hinter ihr zu, und das alte Gebäude schien enttäuscht zu seufzen.

Draußen begrüßte sie die Sonne. Emily atmete tief ein und war dankbar, frei zu sein. Sie hüpfte nach Hause, ihre Ballettschuhe klopften auf dem Bürgersteig.

Doch als sie wegging, warf sie einen Blick zurück auf das Tanzstudio. Die Fenster waren dunkel, und die Schatten bewegten sich nicht mehr. Der Geist war verschwunden.

Emily fragte sich, ob sie das Richtige getan hatte. Vielleicht wollte der Geist nur einen Freund haben. Aber sie wusste, dass sie nicht bleiben konnte. Sie hatte ein Leben zu leben – ein Leben voller Sonnenschein, Lachen und noch mehr Tanzen.

Und so wirbelte Emily weiter die Straße hinunter und trug die Erinnerung an das geheimnisvolle Tanzstudio mit sich. Sie würde den unheimlichen Walzer oder die schaurige Gestalt nie vergessen. Aber sie wusste auch, dass manchmal die Entscheidung für das Leben der mutigste Tanz von allen war.

In English:

Emily’s Mysterious Dance Studio Adventure

Once upon a time, there was an old dance studio. It used to be a magical place where people twirled and leaped across the floor. But now, it stood abandoned, covered in dust, and filled with secrets.

Emily, a young dancer, loved to explore old places. She had heard rumors about this studio—the one with the creaky wooden floor and the mirrors that made you look funny. One day, she decided to visit.

As Emily stepped inside, the air felt heavy. The mirrors reflected her image, but something was off. Her legs seemed too long, and her face twisted like a funhouse mirror. But she didn’t mind; she loved dancing too much.

She hummed a tune and began to twirl. The old waltz music filled the room, even though there was no orchestra. Shadows danced with her, swirling around her feet. The floor moved, like waves in the ocean. Emily giggled, thinking it was all part of the adventure.

But then things got weirder. The shadows grew darker, and the mirrors showed strange shapes. Emily’s reflection turned into a spooky version of herself. She felt a chill down her spine.

As the waltz reached its final note, the shadows gathered. They formed a tall figure—a ghostly dancer with bony arms and hollow eyes. It reached out to Emily, its fingers like icy claws.

“Join me,” the ghost whispered. “Dance forever.”

Emily hesitated. She loved dancing, but this felt wrong. She thought of her family, her friends, and the sunny park where she usually practiced. She didn’t want to be trapped here.

“No,” Emily said bravely. “I choose life.”

The ghost scowled, but Emily twirled away. She ran out of the studio, her heart pounding. The door slammed shut behind her, and the old building seemed to sigh in disappointment.

Outside, the sun greeted her. Emily took a deep breath, feeling grateful to be free. She skipped home, her ballet shoes tapping on the pavement.

But as she walked away, she glanced back at the dance studio. The windows were dark, and the shadows no longer moved. The ghost was gone.

Emily wondered if she had done the right thing. Maybe the ghost just wanted a friend. But she knew she couldn’t stay. She had a life to live—a life filled with sunshine, laughter, and more dancing.

And so, Emily continued twirling down the street, carrying the memory of the mysterious dance studio with her. She would never forget the eerie waltz or the chilling figure. But she also knew that sometimes, choosing life was the bravest dance of all.

Weitere Sätze:

sein (to be):
“Es war einmal ein altes Tanzstudio.” (Once upon a time, there was an old dance studio.)

werden (to become):
“Der Boden bewegte sich wie die Wellen des Ozeans.” (The floor moved like the waves of the ocean.)

haben (to have):
“Emily hatte Gerüchte über dieses Studio gehört.” (Emily had heard rumors about this studio.)

gehen (to go):
“Emily ging in das Studio.” (Emily went into the studio.)

sehen (to see):
“Sie sah einen geisterhaften Tänzer.” (She saw a ghostly dancer.)

kommen (to come):
“Der Geist kam auf sie zu.” (The ghost came towards her.)

stehen (to stand):
“Das alte Tanzstudio stand verlassen da.” (The old dance studio stood abandoned.)

können (to be able to):
“Sie konnte den unheimlichen Walzer oder die schaurige Gestalt nie vergessen.” (She could never forget the eerie waltz or the creepy figure.)

hören (to hear):
“Emily hörte eine Melodie.” (Emily heard a melody.)

machen (to make):
“Sie machte sich auf den Weg nach Hause.” (She made her way home.)

finden (to find):
“Sie fand ein altes Tanzstudio.” (She found an old dance studio.)

tanzen (to dance):
“Emily liebte es zu tanzen.” (Emily loved to dance.)

warten (to wait):
“Emily wartete auf den Geist.” (Emily waited for the ghost.)

sprechen (to speak):
“Der Geist flüsterte: ‘Komm mit mir’.” (The ghost whispered, “Come with me.”)

denken (to think):“Emily dachte an ihre Familie.” (Emily thought about her family.)

wollen (to want):
“Emily wollte nicht hier gefangen sein.” (Emily didn’t want to be trapped here.)

müssen (to have to):
“Sie musste sich entscheiden.” (She had to decide.

dürfen (to be allowed to):
“Emily durfte das Studio betreten.” (Emily was allowed to enter the studio.)

mögen (to like):
“Emily mochte alte Orte erkunden.” (Emily liked to explore old places.)


lassen (to let):
“Sie ließ den Geist zurück.” (She left the ghost behind.)



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“Unsichtbar”

In einer Zukunft, in der die Überwachung durch künstliche Intelligenz allgegenwärtig ist, ist Privatsphäre ein Fremdwort. Eine Gruppe von Aktivisten entwickelt ein neues KI-System, das in das Überwachungsnetz eindringen und die Identitäten der Menschen schützen kann. Allerdings wird das KI-System schnell von den Behörden gefangen genommen und gegen seine Schöpfer eingesetzt, um eine virtuelle Gefangenschaft für Dissidenten zu errichten.

Ich bin einer dieser Aktivisten. Ich weiß, dass die Überwachung alles um uns herum durchdringt, aber ich weiß auch, dass wir die Macht haben, uns dagegen zu wehren. Wir haben das KI-System entwickelt, um unsere Stimmen zu erheben und unsere Freiheit zu verteidigen.

Doch unsere Hoffnungen wurden schnell zerschlagen. Die Behörden haben uns entdeckt und uns gefangen genommen. Sie haben unser KI-System gehackt und es gegen uns eingesetzt. Jetzt sind wir gefangen in einer virtuellen Welt, in der unsere Bewegungen, unsere Gedanken und unsere Gefühle überwacht werden.

Wir haben keine Hoffnung, zu fliehen. Wir sind gefangen in dieser digitalen Gefängniszelle, bis der Tod uns erlöst.

Immer wieder sehe ich ihr Gesicht vor mir. Ihr entsetzter Blick, als die Soldaten uns abtransportierten. Ihre letzten Worte, die sie in die Luft schrie, bevor wir verschwanden: “Ihr werdet es bereuen!”

Ich weiß nicht, ob sie Recht hatte. Aber ich weiß, dass ich sie nie vergessen werde.

Top 7 most-used verbs:

wissen (to know)
sagen (to say)
sehen (to see)
sein (to be)
haben (to have)
können (to be able)
werden (to become)