Der Bann der Tanzfläche

Ich stehe am Rande der leuchtenden Tanzfläche, umgeben von den wogenden Körpern der Dorfbewohner. Ihre Augen sind starr auf die flirrenden Lichter gerichtet, ihre Gesichter verzerrt vor Ekstase. Die Musik dröhnt durch meine Brust, ein pulsierendes, unheimliches Lied, das aus den Tiefen der Erde zu kommen scheint.

Mit zitternden Knien trete ich auf die Tanzfläche. Die Schritte der anderen führen mich in einen hypnotischen Rhythmus, meine Beine bewegen sich wie von selbst. Ich versuche mich zu wehren, aber die Musik ist zu stark, sie reißt mich in ihren Bann.

Die anderen Tänzer drehen sich um mich herum, ihre Hände greifen nach mir, ziehen mich tiefer in die Tanzfläche hinein. Ihre Augen sind leer, ihre Gesichter maskiert vor Angst.

Ich kämpfe gegen die unsichtbare Kraft, die mich antreibt, aber es ist zwecklos. Mein Körper gehorcht ihr vollkommen.

Ich drehe mich und drehe mich, meine Schritte schneller und schneller, bis ich mich nicht mehr auf den Beinen halten kann. Ich falle zu Boden, aber die anderen Tänzer tanzen über mich hinweg, ihre Schritte nicht unterbrochen.

Ich liege auf dem kalten Boden, die Musik dröhnt in meinen Ohren. Ich fühle mich schwach und hilflos. Werde ich jemals von diesem Tanz befreit werden?

The Spell of the Dance Floor

I stand at the edge of the glowing dance floor, surrounded by the swaying bodies of the villagers. Their eyes are fixed on the shimmering lights, their faces contorted with ecstasy. The music booms through my chest, a pulsating, eerie song that seems to come from the depths of the earth.

With trembling knees, I step onto the dance floor. The steps of the others lead me into a hypnotic rhythm, my legs move as if of their own accord. I try to resist, but the music is too strong, it casts a spell over me.

The other dancers spin around me, their hands grabbing me, pulling me deeper into the dance floor. Their eyes are blank, their faces masked with fear.

I fight against the invisible force that drives me, but it’s no use. My body obeys her completely.

I turn and turn, my steps faster and faster until I can no longer stay on my feet. I fall to the floor, but the other dancers dance over me, their steps uninterrupted.

I lie on the cold floor, the music blaring in my ears. I feel weak and helpless. Will I ever be freed from this dance?

Emilys geheimnisvolles Tanzstudio-Abenteuer

In einem verlassenen Tanzstudio erwacht ein Geist zum Leben – wird Emily dem Ruf des ewigen Tanzes folgen?

Eine Deutsch als Fremdsprache Kurzgeschichte

Auf Deutsch:

Es war einmal ein altes Tanzstudio. Es war ein magischer Ort, an dem Menschen über den Boden wirbelten und sprangen. Aber jetzt stand es verlassen da, verstaubt und voller Geheimnisse.

Emily, eine junge Tänzerin, liebte es, alte Orte zu erkunden. Emily hatte Gerüchte über dieses Studio gehört – das mit dem knarrenden Holzboden und den Spiegeln, die einen komisch aussehen ließen. Eines Tages beschloss sie, es zu besuchen.

Als Emily das Studio betrat, fühlte sich die Luft schwer an. Die Spiegel reflektierten ihr Bild, aber irgendetwas stimmte nicht. Ihre Beine schienen zu lang zu sein, und ihr Gesicht verzerrte sich wie in einem Spiegelkabinett. Aber das machte ihr nichts aus; sie tanzte zu gern.

Sie summte eine Melodie und begann, sich zu drehen. Die alte Walzermusik erfüllte den Raum, auch wenn es kein Orchester gab. Schatten tanzten mit ihr, wirbelten um ihre Füße. Der Boden bewegte sich wie die Wellen des Ozeans. Emily kicherte und dachte, das gehöre alles zum Abenteuer.

Aber dann wurden die Dinge noch seltsamer. Die Schatten wurden dunkler, und die Spiegel zeigten seltsame Formen. Emilys Spiegelbild verwandelte sich in eine gespenstische Version ihrer selbst. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

Als der Walzer seinen letzten Ton erreichte, verdichteten sich die Schatten. Sie formten eine große Gestalt – einen geisterhaften Tänzer mit knochigen Armen und hohlen Augen. Sie streckte ihre Finger wie eisige Krallen nach Emily aus.

“Komm mit mir”, flüsterte der Geist. “Tanze für immer.”

Emily zögerte. Sie liebte das Tanzen, aber das fühlte sich falsch an. Sie dachte an ihre Familie, ihre Freunde und an den sonnigen Park, in dem sie normalerweise übte. Sie wollte hier nicht gefangen sein.

“Nein”, sagte Emily tapfer. “Ich wähle das Leben.”

Der Geist schaute finster drein, aber Emily wirbelte davon. Mit klopfendem Herzen rannte sie aus dem Studio. Die Tür knallte hinter ihr zu, und das alte Gebäude schien enttäuscht zu seufzen.

Draußen begrüßte sie die Sonne. Emily atmete tief ein und war dankbar, frei zu sein. Sie hüpfte nach Hause, ihre Ballettschuhe klopften auf dem Bürgersteig.

Doch als sie wegging, warf sie einen Blick zurück auf das Tanzstudio. Die Fenster waren dunkel, und die Schatten bewegten sich nicht mehr. Der Geist war verschwunden.

Emily fragte sich, ob sie das Richtige getan hatte. Vielleicht wollte der Geist nur einen Freund haben. Aber sie wusste, dass sie nicht bleiben konnte. Sie hatte ein Leben zu leben – ein Leben voller Sonnenschein, Lachen und noch mehr Tanzen.

Und so wirbelte Emily weiter die Straße hinunter und trug die Erinnerung an das geheimnisvolle Tanzstudio mit sich. Sie würde den unheimlichen Walzer oder die schaurige Gestalt nie vergessen. Aber sie wusste auch, dass manchmal die Entscheidung für das Leben der mutigste Tanz von allen war.

In English:

Emily’s Mysterious Dance Studio Adventure

Once upon a time, there was an old dance studio. It used to be a magical place where people twirled and leaped across the floor. But now, it stood abandoned, covered in dust, and filled with secrets.

Emily, a young dancer, loved to explore old places. She had heard rumors about this studio—the one with the creaky wooden floor and the mirrors that made you look funny. One day, she decided to visit.

As Emily stepped inside, the air felt heavy. The mirrors reflected her image, but something was off. Her legs seemed too long, and her face twisted like a funhouse mirror. But she didn’t mind; she loved dancing too much.

She hummed a tune and began to twirl. The old waltz music filled the room, even though there was no orchestra. Shadows danced with her, swirling around her feet. The floor moved, like waves in the ocean. Emily giggled, thinking it was all part of the adventure.

But then things got weirder. The shadows grew darker, and the mirrors showed strange shapes. Emily’s reflection turned into a spooky version of herself. She felt a chill down her spine.

As the waltz reached its final note, the shadows gathered. They formed a tall figure—a ghostly dancer with bony arms and hollow eyes. It reached out to Emily, its fingers like icy claws.

“Join me,” the ghost whispered. “Dance forever.”

Emily hesitated. She loved dancing, but this felt wrong. She thought of her family, her friends, and the sunny park where she usually practiced. She didn’t want to be trapped here.

“No,” Emily said bravely. “I choose life.”

The ghost scowled, but Emily twirled away. She ran out of the studio, her heart pounding. The door slammed shut behind her, and the old building seemed to sigh in disappointment.

Outside, the sun greeted her. Emily took a deep breath, feeling grateful to be free. She skipped home, her ballet shoes tapping on the pavement.

But as she walked away, she glanced back at the dance studio. The windows were dark, and the shadows no longer moved. The ghost was gone.

Emily wondered if she had done the right thing. Maybe the ghost just wanted a friend. But she knew she couldn’t stay. She had a life to live—a life filled with sunshine, laughter, and more dancing.

And so, Emily continued twirling down the street, carrying the memory of the mysterious dance studio with her. She would never forget the eerie waltz or the chilling figure. But she also knew that sometimes, choosing life was the bravest dance of all.

Weitere Sätze:

sein (to be):
“Es war einmal ein altes Tanzstudio.” (Once upon a time, there was an old dance studio.)

werden (to become):
“Der Boden bewegte sich wie die Wellen des Ozeans.” (The floor moved like the waves of the ocean.)

haben (to have):
“Emily hatte Gerüchte über dieses Studio gehört.” (Emily had heard rumors about this studio.)

gehen (to go):
“Emily ging in das Studio.” (Emily went into the studio.)

sehen (to see):
“Sie sah einen geisterhaften Tänzer.” (She saw a ghostly dancer.)

kommen (to come):
“Der Geist kam auf sie zu.” (The ghost came towards her.)

stehen (to stand):
“Das alte Tanzstudio stand verlassen da.” (The old dance studio stood abandoned.)

können (to be able to):
“Sie konnte den unheimlichen Walzer oder die schaurige Gestalt nie vergessen.” (She could never forget the eerie waltz or the creepy figure.)

hören (to hear):
“Emily hörte eine Melodie.” (Emily heard a melody.)

machen (to make):
“Sie machte sich auf den Weg nach Hause.” (She made her way home.)

finden (to find):
“Sie fand ein altes Tanzstudio.” (She found an old dance studio.)

tanzen (to dance):
“Emily liebte es zu tanzen.” (Emily loved to dance.)

warten (to wait):
“Emily wartete auf den Geist.” (Emily waited for the ghost.)

sprechen (to speak):
“Der Geist flüsterte: ‘Komm mit mir’.” (The ghost whispered, “Come with me.”)

denken (to think):“Emily dachte an ihre Familie.” (Emily thought about her family.)

wollen (to want):
“Emily wollte nicht hier gefangen sein.” (Emily didn’t want to be trapped here.)

müssen (to have to):
“Sie musste sich entscheiden.” (She had to decide.

dürfen (to be allowed to):
“Emily durfte das Studio betreten.” (Emily was allowed to enter the studio.)

mögen (to like):
“Emily mochte alte Orte erkunden.” (Emily liked to explore old places.)


lassen (to let):
“Sie ließ den Geist zurück.” (She left the ghost behind.)



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Der Bann des Tanzes

Ich stehe am Rande der riesigen, mondbeschienenen Lichtung. Aus den Tiefen des Waldes ertönt ein unwiderstehlicher Rhythmus, der mich unweigerlich zu sich zieht. Ich gehe auf die Tanzfläche zu, deren Labyrinth aus Lichtern und Schatten mich hypnotisiert.

Die Musik erfüllt den Raum mit ihrer Macht, und ich spüre, wie mein Körper sich bewegt, ohne dass ich es bewusst steuere. Die anderen Tänzer um mich herum sind in einem tranceähnlichen Zustand, ihre Augen starr und ihre Gesichter verzerrt vor Angst. Ich versuche, mich zu befreien, aber meine Beine folgen dem Rhythmus der Musik, wie von einem unsichtbaren Faden gezogen.

Der Tanz wird immer schneller, und ich habe das Gefühl, dass meine Lunge platzen wird. Die anderen Tänzer strecken ihre Hände nach mir aus, und ich spüre, wie mich ihre kalten Berührungen durchdringen. Ich schreie um Hilfe, aber meine Stimme wird vom Lärm der Musik übertönt.

Bin ich bereits gefangen im Bann des Tanzes?

Top 7 most-used verbs:

  1. stehen (to stand)
  2. gehen (to walk)
  3. spüren (to feel)
  4. befreien (to free)
  5. strecken (to stretch)
  6. schreien (to scream)
  7. übertönen (to drown out)

English Translation:

I am standing at the edge of the huge, moonlit clearing. An irresistible rhythm sounds from the depths of the forest, inevitably drawing me towards it. I walk towards the dance floor, its labyrinth of lights and shadows hypnotizing me.

The music fills the room with its power and I can feel my body moving without me consciously controlling it. The other dancers around me are in a trance-like state, their eyes fixed and their faces contorted with fear. I try to break free, but my legs follow the rhythm of the music, as if pulled by an invisible thread.

The dance gets faster and faster and I feel like my lungs are going to burst. The other dancers reach out for me and I feel their cold touch penetrate me. I scream for help, but my voice is drowned out by the noise of the music.

Am I already under the spell of the dance?

Der Tanz des Todes

Ich stehe auf dem Rollfeld, der eisige Wind bläst mir um die Ohren. Das Flugzeug steht schon bereit, der Pilot wartet auf mich. Ich bin aufgeregt, aber auch ein wenig nervös. Ich habe gehört, dass es ein Fluch auf diesem Flugzeug lastet. Es heißt, dass die Menschen, die mit ihm fliegen, gezwungen sind, endlos zu tanzen, bis sie erschöpft umkommen. Ich halte das für eine dumme Geschichte, aber ich kann den Gedanken nicht aus dem Kopf kriegen. Was, wenn es wahr ist?

Ich steige in das Flugzeug, der Pilot zwinkert mir zu und wir starten. Das Flugzeug hebt ab und ich sehe die Stadt unter mir verschwinden. Ich atme tief durch und versuche, die Angst zu verdrängen. Ich werde nicht tanzen, denke ich mir. Ich werde nicht diesem Fluch erliegen.

Die Stunde vergeht und ich schaue aus dem Fenster. Es ist dunkel geworden und ich kann die Sterne sehen. Das Flugzeug fliegt ruhig und ich schlafe fast ein.

Plötzlich spüre ich, wie sich der Boden unter mir bewegt. Das Flugzeug wackelt und zittert. Ich werde wach und sehe, dass der Pilot panisch herumfuchtelt.

“Was ist los?”, rufe ich.

“Wir sind abgestürzt!”, ruft der Pilot zurück.

Ich schreie und klammere mich an den Sitz. Das Flugzeug kracht auf den Boden und wir drehen uns um die eigene Achse. Ich schließe die Augen und warte auf den Tod.

Als ich die Augen wieder öffne, sehe ich, dass ich in einem Wald gelandet bin. Das Flugzeug liegt in Trümmern neben mir. Ich stehe auf und schaue mich um. Es ist dunkel und ich kann nichts sehen.

Ich höre Musik, eine schnelle und rhythmische Melodie. Ich folge der Musik und komme zu einer Lichtung. In der Mitte der Lichtung steht ein Mann, er trägt eine schwarze Maske und tanzt.

Ich trete näher und sehe, dass er nicht allein ist. Rund um die Lichtung stehen Menschen, sie alle tanzen.

Ich bin fasziniert und gleichzeitig ängstlich. Ich will weg, aber ich kann mich nicht bewegen. Ich bin gefangen, gefangen im Tanz.

Der Mann mit der Maske dreht sich zu mir um und grinst. Er winkt mir zu und streckt seine Hand aus. Ich will nicht, aber ich gehe auf ihn zu.

Er nimmt meine Hand und zieht mich in den Tanz. Ich versuche mich zu wehren, aber ich kann nicht. Ich bin gefangen im Fluch des Tanzes.

Werde ich jemals wieder frei sein?