Teil 1: Das Geheimnis des alten Kellers
Es war ein kalter Morgen in der alten Stadt Regensburg. Eine Gruppe von Bauarbeitern arbeitete im Keller eines Gebäudes, das angeblich hunderte Jahre alt war. Der Vorarbeiter, Herr Müller, gab klare Anweisungen.
„Passt auf, Jungs! Dieser Keller ist sehr alt. Wir müssen vorsichtig sein,“ sagte Herr Müller.
„Keine Sorge, Chef,“ antwortete Peter, einer der Arbeiter. „Wir haben alles unter Kontrolle.“
Die Männer begannen, eine alte Wand zu durchbrechen. Plötzlich hörte man ein lautes Knacken.
„Was war das?“ fragte Hans, ein anderer Arbeiter.
„Ich weiß nicht,“ antwortete Peter. „Aber es klingt nicht gut.“
Plötzlich brach der Boden unter ihren Füßen ein. Die Männer fielen in die Tiefe und landeten in einem dunklen Raum. Es war still, nur das Echo ihrer Schreie hallte durch den Raum.
„Ist alles in Ordnung?“ rief Herr Müller.
„Ja, ich glaube schon,“ antwortete Peter. „Aber wo sind wir?“
Die Männer standen auf und sahen sich um. Der Raum war groß und dunkel, nur ein schwaches Licht schien durch ein kleines Fenster.
„Das sieht aus wie ein alter Keller,“ sagte Hans. „Aber warum ist er hier unten?“
„Ich habe keine Ahnung,“ antwortete Herr Müller. „Aber wir müssen einen Weg hier raus finden.“
Die Männer begannen, den Raum zu durchsuchen. Plötzlich stieß Peter auf etwas Hartes.
„Was ist das?“ fragte er und hob es auf. Es war ein alter, verrosteter Schlüssel.
„Vielleicht passt er zu einer Tür hier unten,“ sagte Herr Müller. „Lasst uns suchen.“
Die Männer fanden eine alte Holztür am Ende des Raumes. Peter steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn. Mit einem lauten Knarren öffnete sich die Tür.
„Seid vorsichtig,“ warnte Herr Müller. „Wir wissen nicht, was dahinter ist.“
Die Männer traten vorsichtig durch die Tür und fanden sich in einem langen, dunklen Gang wieder. Am Ende des Ganges sahen sie ein schwaches Licht.
„Lasst uns dem Licht folgen,“ sagte Hans.
Die Männer gingen den Gang entlang und kamen zu einem weiteren Raum. In der Mitte des Raumes stand eine alte Truhe.
„Was ist das?“ fragte Peter.
„Ich weiß nicht,“ antwortete Herr Müller. „Aber wir sollten sie öffnen.“
Die Männer öffneten die Truhe und fanden darin alte Dokumente und Karten.
„Das sieht aus wie ein Schatz,“ sagte Hans.
„Vielleicht,“ antwortete Herr Müller. „Aber wir müssen herausfinden, was das alles bedeutet.“
Plötzlich hörten sie ein leises Summen. Die Männer drehten sich um und sahen einen alten Roboter in der Ecke des Raumes.
„Was ist das?“ fragte Peter.
„Ich weiß nicht,“ antwortete Herr Müller. „Aber es sieht aus wie ein Roboter.“
Der Roboter bewegte sich langsam auf die Männer zu und sagte mit einer mechanischen Stimme: „Was für ein Jahr ist es?“
Die Männer sahen sich verwirrt an. Was hatte das zu bedeuten? Was für Geheimnisse verbarg dieser alte Keller noch?
Fortsetzung folgt…
Wortschatz/Vocabulary List
Nouns (Substantive)
- Bauarbeiter, der (construction worker) – Eine Person, die auf einer Baustelle arbeitet.
- Boden, der (floor) – Die untere Fläche eines Raumes.
- Dokument, das (document) – Ein schriftliches oder gedrucktes Papier mit Informationen.
- Gang, der (corridor) – Ein langer, schmaler Durchgang in einem Gebäude.
- Keller, der (cellar) – Ein Raum unter einem Gebäude, oft für Lagerung genutzt.
- Schlüssel, der (key) – Ein Werkzeug zum Öffnen von Schlössern.
- Truhe, die (chest) – Ein großer Behälter mit Deckel, oft zur Aufbewahrung von Gegenständen.
- Tür, die (door) – Eine bewegliche Barriere, die einen Eingang verschließt.
- Vorarbeiter, der (foreman) – Eine Person, die die Arbeit auf einer Baustelle leitet.
- Wand, die (wall) – Eine vertikale Struktur, die Räume trennt.
Verbs (Verben)
- aufbrechen (to break open) – Etwas gewaltsam öffnen.
- aufheben (to pick up) – Etwas vom Boden nehmen.
- durchsuchen (to search) – Etwas gründlich nach etwas durchsuchen.
- fallen (to fall) – Sich nach unten bewegen, oft plötzlich und unkontrolliert.
- finden (to find) – Etwas entdecken oder lokalisieren.
- öffnen (to open) – Etwas aufmachen, sodass es nicht mehr geschlossen ist.
- sagen (to say) – Etwas mündlich ausdrücken.
- sehen (to see) – Mit den Augen wahrnehmen.
- stehen (to stand) – Aufrecht auf den Füßen sein.
- wissen (to know) – Sich einer Tatsache bewusst sein.
Adjectives (Adjektive)
- alt (old) – Von hohem Alter.
- dunkel (dark) – Ohne Licht oder mit wenig Licht.
- groß (large) – Von beträchtlicher Größe.
- kalt (cold) – Von niedriger Temperatur.
- verrostet (rusty) – Mit Rost bedeckt, oft durch Alter oder Feuchtigkeit.
Adverbs (Adverbien)
- plötzlich (suddenly) – Unerwartet und schnell.
- vorsichtig (carefully) – Mit Bedacht und Aufmerksamkeit.
Phrases (Phrasen)
- „Passt auf!“ (Be careful!) – Eine Warnung, vorsichtig zu sein.
- „Keine Sorge.“ (Don’t worry.) – Eine Beruhigung, dass alles in Ordnung ist.
- „Was war das?“ (What was that?) – Eine Frage nach einem unbekannten Geräusch.
- „Lasst uns suchen.“ (Let’s search.) – Ein Vorschlag, nach etwas zu suchen.
- „Was für ein Jahr ist es?“ (What year is it?) – Eine Frage nach dem aktuellen Jahr.
Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.