Die Fahrt ins Ungewisse

Die Sonne brannte erbarmungslos auf uns herab. Wir waren verloren in der Wüste, umgeben von endlosem Sand und Hitze. Ein verlassenes Auto stand vor uns, die Schlüssel steckten im Zündschloss. Unsere Kehlen waren trocken, unsere Lippen rissig. Wasser gab es keines. Die Entscheidung lag vor uns: Sollten wir das Auto nehmen und losfahren, um Wasser zu finden?

Wir zögerten nicht lange. Durst trieb uns an. Ich setzte mich ans Steuer, mein Begleiter auf dem Beifahrersitz. Der Motor sprang an, und wir fuhren los. Die Hitze flimmerte über der Straße, die Luft flirrte vor unseren Augen. Wir hatten keine Ahnung, wie weit die nächste Stadt entfernt war, aber wir hatten keine andere Wahl.

Im Auto fand ich eine Tasche. Sie war schwer und gefüllt mit Geld. Wir hatten Glück oder Pech – je nachdem, wie man es sah. Sollten wir das Geld behalten? Es war verlockend, doch wir wussten, dass es nicht unseres war. Wir hatten genug Probleme, ohne uns auch noch mit Diebstahl herumzuschlagen.

Die Straße führte durch eine karge Landschaft. Wir sahen keine anderen Autos, keine Zeichen von Leben. Nur der endlose Asphalt und die flimmernde Hitze. Das Sprichwort “Wo gehobelt wird, fallen Späne” kam mir in den Sinn. Wir hatten eine Entscheidung getroffen, und nun mussten wir mit den Konsequenzen leben.

Die Kilometer zogen sich hin. Unsere Kehlen wurden immer trockener, die Hitze unerträglicher. Doch wir fuhren weiter. FAHREN war unsere einzige Hoffnung auf Rettung. Wir mussten die Stadt erreichen, bevor es zu spät war.

Und dann sahen wir sie: die ersten Gebäude am Horizont. Die Stadt! Unsere Herzen schlugen schneller. Doch als wir näher kamen, wurde uns klar, dass etwas nicht stimmte. Die Straßen waren leer, die Fenster der Häuser zerbrochen. Die Stadt war verlassen.

Wir hielten vor einem verfallenen Supermarkt. Ich stieg aus und suchte nach Wasser. Doch die Regale waren leer, die Flaschen gestohlen oder längst verdunstet. Verzweiflung ergriff mich. Hatte unsere Fahrt ins Ungewisse uns nur noch tiefer in die Misere geführt?

Und dann sah ich es: eine Oase, verborgen hinter den Dünen. Wasser! Leben!

Doch wir waren nicht allein. Jemand beobachtete uns aus dem Schatten. Wer war es? Und warum hatte es uns ausgerechnet hierher geführt? Ich wusste es nicht. Aber ich wusste, dass unsere Fahrt noch lange nicht zu Ende war.


Vokabelliste:

  • die Wüste (noun): desert
  • verlassen (adj.): abandoned
  • die Schlüssel (noun): keys
  • die Kehle (noun): throat
  • der Durst (noun): thirst
  • der Beifahrersitz (noun): passenger seat
  • der Motor (noun): engine
  • die Hitze (noun): heat
  • die Tasche (noun): bag
  • das Geld (noun): money
  • die Konsequenzen (noun): consequences
  • die Rettung (noun): rescue
  • verzweifelt (adj.): desperate
  • die Oase (noun): oasis
  • verborgen (adj.): hidden

The Journey into the Unknown

The sun burned down on us mercilessly. We were lost in the desert, surrounded by endless sand and heat. An abandoned car stood in front of us, the keys stuck in the ignition. Our throats were dry, our lips chapped. There was no water. The decision lay before us: should we take the car and set off to find water?

We didn’t hesitate for long. Thirst drove us on. I got behind the wheel, my companion in the passenger seat. The engine started and we drove off. The heat shimmered over the road, the air shimmered before our eyes. We had no idea how far away the next town was, but we had no other choice.

I found a bag in the car. It was heavy and filled with money. We were lucky or unlucky – depending on how you looked at it. Should we keep the money? It was tempting, but we knew it wasn’t ours. We had enough problems without having to deal with theft.

The road led through a barren landscape. We saw no other cars, no signs of life. Just the endless tarmac and the shimmering heat. The proverb “You can’t make an omelette without breaking eggs” came to mind. We had made a decision and now we had to live with the consequences.

The kilometres dragged on. Our throats became drier and drier, the heat more and more unbearable. But we drove on. DRIVING was our only hope of salvation. We had to reach the town before it was too late.

And then we saw it: the first buildings on the horizon. The city! Our hearts beat faster. But as we got closer, we realised that something was wrong. The streets were empty, the windows of the houses broken. The town was deserted.

We stopped in front of a derelict supermarket. I got out and looked for water. But the shelves were empty, the bottles stolen or long since evaporated. Despair gripped me. Had our journey into the unknown only led us deeper into misery?

And then I saw it: an oasis, hidden behind the dunes. Water! Life!

But we were not alone. Someone was watching us from the shadows. Who was it? And why had it led us here of all places? I didn’t know. But I knew that our journey was far from over.

Glitch im System

Deutsch als Fremdsprache

Regen prasselte gegen die Windschutzscheibe. Mia fuhr konzentriert auf der Autobahn. Ihr Ziel: Berlin. Dort sollte sie sich mit Alex treffen, ihrem Informanten. Er hatte versprochen, ihr endlich zu sagen, wer hinter den mysteriösen Datenmanipulationen steckte.

Plötzlich flackerte das Display ihres Navigationsgeräts. Rote Linien zuckten über die Karte. “Systemfehler”, piepste eine monotone Stimme. Mia fluchte leise. Sie kannte sich auf dieser Strecke nicht aus.

Ein alter, roter Wagen tauchte neben ihr auf. Der Fahrer winkte. Ein Mann mit zerzausten Haaren und einem breiten Grinsen sah sie an. “Du fährst doch auch nach Berlin!”, brüllte er über das Motorengetöse.

Mia zögerte. Sie brauchte Hilfe, aber sollte sie mit einem Fremden fahren? Der Mann winkte ungeduldig. Mia seufzte. Sie brauchte dringend einen Plan B.

“Na komm schon!”, rief der Mann. “Ich heiße Ben und kenne hier jede Abkürzung.”

Mia nickte knapp. “Mia. Okay, fahren wir.”

Ben grinste. Er beschleunigte und wechselte auf die linke Spur. Mia fuhr hinter ihm her. Ben kannte die Strecke wirklich gut. Sie überholten LKWs und PKWs, die im Regen langsam dahinkrochen.

Nach einer Stunde Fahrt bog Ben plötzlich von der Autobahn ab. “Abkürzung”, brüllte er und verschwand auf einer schmalen Landstraße.

Mia wurde unwohl. Hier stimmte etwas nicht. Sie wollte gerade per Funkgerät nach Alex rufen, als ihr Handy tot in ihrer Hand lag. Kein Signal.

Ben fuhr immer schneller. Der Wald links und rechts der Straße wurde dichter. Angst stieg in Mia auf. Wo war er bloß hingefahren?

Plötzlich stoppte Ben abrupt. “Da vorne!”, rief er und deutete auf eine verlassene Tankstelle am Straßenrand.

Mia stieg aus. Die Tankstelle war heruntergekommen und wirkte verlassen. “Wo sind wir?”, fragte sie misstrauisch.

Ben zuckte mit den Schultern. “Keine Ahnung. Aber hier gibt’s bestimmt ein Telefon.”

Mia glaubte ihm kein Wort. Sie zog ihre Jacke fester an. Kalter Wind pfiff um die Tankstelle.

Ben ging auf die verfallene Werkstatt zu. Mia folgte ihm zögernd.

Plötzlich blieb Ben stehen. Er starrte gebannt auf die Werkstatt. “Was ist los?”, fragte Mia.

Ben deutete mit dem Finger auf ein Schild an der Werkstatt.

Geschlossen wegen technischer Probleme”, stand da.

In großen roten Buchstaben leuchtete darunter:

“Systemfehler. Neustart erforderlich.”

Ein kalter Schauer lief Mia den Rücken herunter. Systemfehler? Neustart?

Sie sah zu Ben. sein Grinsen war verschwunden. Stattdessen starrte er sie mit leeren Augen an.

“Bist du… echt?”, fragte Mia mit zitternder Stimme.

Ben öffnete langsam den Mund. Aber kein Ton kam heraus. Nur ein rotes Licht flackerte in seinen Augen.

Ist Ben… ein Programmfehler?

(Glitch in the System)

Rain pelted against the windscreen. Mia drove with concentration on the motorway. Her destination: Berlin. There she was to meet Alex, her informant. He had promised to finally tell her who was behind the mysterious data manipulation.

Suddenly, the display of her sat nav flickered. Red lines flickered across the map. “System error,” beeped a monotonous voice. Mia cursed quietly. She didn’t know her way round this route.

An old, red car pulled up next to her. The driver waved. A man with tousled hair and a big grin looked at her. “You’re going to Berlin, too!” he shouted over the roar of the engine.

Mia hesitated. She needed help, but should she be travelling with a stranger? The man waved impatiently. Mia sighed. She urgently needed a plan B.

“Come on,” the man shouted. “My name is Ben and I know every shortcut here.”

Mia nodded curtly. “Mia. Okay, let’s go.”

Ben grinned. He accelerated and moved into the left lane. Mia drove behind him. Ben knew the route really well. They overtook lorries and cars crawling along slowly in the rain.

After an hour’s drive, Ben suddenly turned off the motorway. “Shortcut,” he shouted and disappeared down a narrow country road.

Mia felt uneasy. Something was wrong here. She was just about to call Alex on the radio when her mobile phone lay dead in her hand. No signal.

Ben drove faster and faster. The forest to the left and right of the road became denser. Fear rose in Mia. Where on earth had he gone?

Suddenly Ben stopped abruptly. “Up ahead!” he shouted, pointing to an abandoned petrol station at the side of the road.

Mia got out of the car. The petrol station was run down and looked deserted. “Where are we?” she asked suspiciously.

Ben shrugged his shoulders. “No idea. But there’s probably a phone here.”

Mia didn’t believe a word he said. She pulled her jacket on tighter. A cold wind whistled around the petrol station.

Ben walked towards the derelict garage. Mia followed him hesitantly.

Suddenly Ben stopped. He stared mesmerised at the workshop. “What’s going on?” asked Mia.

Ben pointed his finger at a sign on the workshop.

“Closed due to technical problems,” it said.

Large red letters lit up underneath:

“System error. Restart required.”

A cold shiver ran down Mia’s spine. System error? Reboot?

She looked at Ben. His grin had disappeared. Instead, he was staring at her with blank eyes.

“Are you… real?” Mia asked in a trembling voice.

Ben slowly opened his mouth. But no sound came out. Only a red light flickered in his eyes.

Is Ben… a programme error?


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

© 2016 – 2066 DAF BOOKS

Eine Fahrt durch Dresden

Es war ein sonniger Tag in Dresden. Anna saß im Bus und schaute aus dem Fenster. Sie liebte es, durch die Stadt zu fahren. Die Straßen waren voller Menschen, und die Ampeln blinkten rot und grün. Anna sah die Straßenbahnen, die Autos und die Fahrräder. Alle fuhren schnell an ihr vorbei.

Plötzlich hörte Anna eine Stimme. “Nächster Halt: Zwinger.” Sie stieg aus und stand vor dem prächtigen Barockbau. Es war groß und beeindruckend. Anna machte Fotos und lächelte. Dann ging sie weiter.

Am nächsten Halt sah Anna einen Mann mit einem Koffer. Er stieg ein und setzte sich neben sie. Anna fragte ihn: “Wo fahren Sie hin?” Der Mann antwortete: “Zum Hauptbahnhof. Ich möchte nach Berlin fahren.” Anna nickte und wünschte ihm eine gute Reise.

Anna fuhr weiter und kam zum Elbufer. Dort sah sie die Schiffe auf dem Fluss. Sie überlegte, ob sie eine Schifffahrt machen sollte. Aber sie hatte keine Zeit. Sie musste zur Arbeit.

Am Abend kehrte Anna nach Hause zurück. Sie parkte ihr Fahrrad vor dem Haus. Ihre Mitbewohnerin, Lisa, wartete schon auf sie. “Wie war deine Fahrt durch Dresden?” fragte Lisa. Anna lächelte und sagte: “Es war wunderbar!”

Verben (Verbs):

  • fahren (to drive/ride)
  • stieg aus (got off)
  • machte Fotos (took photos)
  • ging weiter (continued walking)
  • stieg ein (got on)

Nomen (Nouns):

  • die Busse (Buses)
  • die Straßenbahnen (Trams)
  • die Autos (Cars)
  • die Fahrräder (Bicycles)
  • die Männer (Men)

Fragen zum Text:

  • Wohin fährst du heute?
  • Wie oft fährst du mit dem Bus?
  • Warum stiegst du aus?
  • Hast du den Zwinger schon besucht?
  • Welche Verkehrsmittel fahren in Dresden?

Weitere Beispielsätze:: Fahren

  • Ich fahre jeden Tag mit der Straßenbahn zur Arbeit.
  • Die Autos stehen vor dem Supermarkt.
  • Mein Bruder fährt gern Fahrrad.
  • Die Schifffahrt auf der Elbe ist sehr schön.
  • Wir gehen weiter, um den Zwinger zu besichtigen.

A Drive Through Dresden

It was a sunny day in Dresden. Anna sat on the bus and looked out of the window. She loved travelling through the city. The streets were full of people and the traffic lights were flashing red and green. Anna saw the trams, the cars and the bicycles. They all drove past her quickly.

Suddenly Anna heard a voice. “Next stop: Zwinger.” She got out and stood in front of the magnificent baroque building. It was large and impressive. Anna took photos and smiled. Then she walked on.

At the next stop, Anna saw a man with a suitcase. He got in and sat next to her. Anna asked him: “Where are you going?” The man replied: “To the main station. I want to go to Berlin.” Anna nodded and wished him a good journey.

Anna drove on and came to the banks of the Elbe. There she saw the boats on the river. She wondered whether she should take a boat trip. But she didn’t have time. She had to get to work.

Anna returned home in the evening. She parked her bike in front of the house. Her flatmate, Lisa, was already waiting for her. “How was your journey through Dresden?” Lisa asked. Anna smiled and said, “It was wonderful!”

Albtraum auf Rädern

(Nightmare on Wheels)

Die Sterne verschwimmen zu bunten Streifen, als Luisa das Gaspedal weiter durchtritt. Du fährst viel zu schnell, warnt eine monotone Stimme vom Armaturenbrett. Sie ignoriert sie. Die Straße ist leer, endlos und schwarz, verschluckt von der Dunkelheit. Sie muss schneller fahren.

Seit Stunden fährt sie schon. Eigentlich wollte sie nur ihren Bruder vom Bahnhof abholen, aber ihr Navi ist ausgefallen und ihr Handy zeigt keinen Empfang mehr. Irgendwo auf dieser Landstraße muss sie falsch abgebogen sein.

Müdigkeit kriecht in ihre Glieder, aber die Angst hält sie wach. Angst vor der Dunkelheit, Angst vor dem Unbekannten. Sie fährt an verlassenen Feldern vorbei, an dunklen Wäldern, die wie bedrohliche Schatten am Wegesrand lauern.

Ein grelles Licht blendet sie plötzlich. Sie reißt das Lenkrad herum, der Wagen schleudert über die Straße. Quietschende Reifen, kreischendes Metall, dann Stille.

Luisa tastet benommen im Dunkeln. Wo ist sie? Ihr Kopf schmerzt, ihr Körper fühlt sich wackelig an. Sie riecht verbranntes Gummi. Langsam tastet sie sich aus dem Wagen.

Über ihr leuchtet ein riesiger, kreisrunder Lichtbogen. Er ist so hell, dass er den Himmel zum Leuchten bringt. Darunter erstreckt sich eine riesige Anlage aus Metall und leuchtenden Röhren.

Luisa bleibt der Atem stecken. Was ist das? Wo ist sie hingeraten? Sie will weglaufen, aber ihre Beine gehorchen ihr nicht. Sie starrt gebannt auf die Anlage, als sich plötzlich eine Tür öffnet.

Eine Gestalt tritt heraus. Sie ist groß und schlank, ihre Haut leuchtet silbern im grellen Licht. Große, schwarze Augen blicken Luisa an.

Die Gestalt bewegt sich langsam auf sie zu. Angst und Neugierde kämpfen in Luisa. Will die Gestalt ihr helfen? Oder ist sie in noch größerer Gefahr?

Die Gestalt ist jetzt nur noch wenige Schritte entfernt. Sie öffnet den Mund, um etwas zu sagen.

„Hallo?“ flüstert Luisa.

Die Gestalt nickt langsam.

„Bist du hier, um uns zu helfen?“ fragt Luisa voller Hoffnung.

Die Gestalt lächelt. Ihre Zähne sind spitz und scharf.

„Ja“, sagt sie mit einer Stimme, die wie Metall klingt.

Ist sie gerettet?

Top 10 Verbs:

  1. fahren (to drive)
  2. sein (to be)
  3. wollen (to want)
  4. müssen (to have to)
  5. sehen (to see)
  6. gehen (to go)
  7. kommen (to come)
  8. machen (to make)
  9. wissen (to know)
  10. bleiben (to stay)

Sterne lügen Nicht

Sie fährt viel zu schnell.

Der kleine, rote Wagen rast über die Landstraße. Sarah greift fester ans Lenkrad, ihre Augen sind auf die Straße fixiert. Der Motor heult, der Fahrtwind zerrt an ihren Haaren. Eigentlich ist sie schon viel zu spät dran, aber die Abkürzung soll sie schneller nach Hause bringen.

Die Straße wird enger, Bäume streifen am Wagen vorbei. Sarah muss weiter beschleunigen, um den entgegenkommenden Lastwagen passieren zu können. Sie schluckt angespannt.

Endlich freie Strecke! Sarah lässt den Wagen weiter nach vorne schnellen. Die Landschaft verschwimmt zu einem grünen und braunen Streifen.

Doch dann sieht sie es. Ein grelles, blaues Licht am Himmel. Es bewegt sich schnell, hin und her.

Neugierig nimmt Sarah den Fuß vom Gaspedal und verlangsamt die Fahrt. Was ist das? So etwas hat sie noch nie gesehen.

Das blaue Licht kommt näher. Die Form ist schwer zu erkennen, aber es scheint etwas Metallisches zu sein. Es sendet Strahlen aus, die die Landschaft in ein unheimliches Licht tauchen.

Panik steigt in Sarah auf. Sie will fahren, schnell weg von hier. Aber ihre Füße scheinen wie festgeklebt auf den Pedalen zu sein.

Das blaue Ding ist jetzt direkt über dem Wagen. Sarah starrt nach oben, ihr Mund steht offen. Sie will schreien, aber kein Laut kommt heraus.

Dann passiert es. Ein greller Blitz, ohrenbetäubender Lärm. Die Welt um Sarah herum verschwimmt zu hellem Licht.

Sie spürt einen Ruck, ihr Kopf schlägt gegen das Lenkrad. Schmerz schießt durch ihren Körper.

Als sie langsam wieder die Augen öffnet, herrscht gespenstische Stille. Der Motor des Wagens ist aus. Sarah hustet und versucht, sich zu orientieren.

Wo ist sie?

Die Landschaft sieht fremd aus. Die Felder scheinen zu glühen und die Bäume haben eine bizarre Form. Der Himmel ist schwarz, aber mit Sternen übersät, die viel zu hell leuchten.

Sarah starrt entsetzt nach oben. Die Sterne sind nicht silbern, sondern violett und rot. Sie scheinen sich zu bewegen, langsam zu pulsieren.

Sie tastet nach ihrem Handy, aber ihre Tasche ist leer. Panik steigt wieder in ihr auf. Sie muss hier weg!

Sarah greift nach dem Schlüssel und startet den Motor. Der Wagen springt sofort an. Sie tritt aufs Gaspedal und der Wagen schießt nach vorne.

Aber egal wie schnell sie fährt, die Landschaft bleibt gleich. Die violetten und roten Sterne leuchten unheilvoll über ihr.

Ist sie auf einem anderen Planeten?

Top 10 Verben:

  1. fahren (fährt, fuhr, gefahren)
  2. sein (ist, war, gewesen)
  3. sehen (sieht, sah, gesehen)
  4. kommen (kommt, kam, gekommen)
  5. nehmen (nimmt, nahm, genommen)
  6. können (kann, konnte, gekonnt)
  7. wollen (will, wollte, gewollt)
  8. müssen (muss, musste, gemusst)
  9. werden (wird, wurde, geworden)
  10. geben (gibt, gab, gegeben)