Überleben im Giftsumpf

(Surviving in the Toxic Swamp)

Karla und Jana ringen im giftigen Sumpf ums Überleben, aber wird ihre Beharrlichkeit ausreichen, um den Gefahren zu trotzen und einen Weg nach Hause zu finden?

Eine Deutsch als Fremdsprache Kurzgeschichte

Karla wischte den dichten Nebel von ihrem Gesicht und blinzelte in die graue Dämmerung. Der Sumpf, der sie umgab, war ein Ort der Stille und des Grauens. Verkrüppelte Bäume, deren Äste wie knochige Finger gen Himmel ragten, tropften giftiges Wasser auf den modrigen Boden. Die Luft war schwer von Miasma und dem Summen der Insekten.

Karla seufzte. Sie und Jana waren seit Tagen in diesem Sumpf gefangen, ohne Nahrung oder Unterkunft. Ihre Vorräte schwanden dahin, und die Hoffnung schwand mit jeder verstreichenden Stunde.

“Wir müssen einen Ausweg finden“, sagte Jana, ihre Stimme kaum ein Flüstern in der feuchten Luft. Sie hielt eine zerknitterte Landkarte in ihren Händen, die sie in den Ruinen einer verlassenen Siedlung gefunden hatte. “Die Karte zeigt einen Weg durch den Sumpf zu einer sicheren Stadt.”

Karla schüttelte den Kopf. “Die Karte ist alt und unzuverlässig. Wir können ihr nicht vertrauen.”

“Es ist unsere einzige Hoffnung”, beharrte Jana. “Wir müssen es versuchen.”

Karla zögerte. Sie wusste, dass Jana Recht hatte. Sie konnten nicht länger im Sumpf bleiben. Aber die Angst lähmte sie. Was, wenn die Karte sie in noch größere Gefahr führte?

Sie nahm einen tiefen Atemzug und nickte. “Okay, lass uns gehen.”

Jana lächelte schwach. “Endlich.”

Sie machten sich auf den Weg, Jana voran, die Karte in der Hand. Karla folgte ihr dicht auf den Fersen, ihre Augen auf die Umgebung gerichtet, wachsam gegenüber jeder Bewegung im Nebel.

Stundenlang wanderten sie durch den Sumpf, ihre Kleidung durchnässt und ihre Haut von den giftigen Sporen gereizt. Sie mussten ihre Kleidung waschen, um die Sporen zu entfernen, aber sie hatten Angst, anzuhalten, aus Angst vor den Kreaturen, die im Sumpf lauerten.

Schließlich erreichten sie eine Lichtung. In der Mitte stand ein verlassenes Gebäude, seine Fenster wie leere Augenhöhlen in der Dunkelheit.

“Das muss es sein“, sagte Jana. “Die sichere Stadt.”

Karla war skeptisch. Das Gebäude sah nicht sehr einladend aus. Aber es war ihre einzige Hoffnung.

Sie gingen vorsichtig auf das Gebäude zu, ihre Hände auf ihren Waffen. Als sie die Tür erreichten, zögerte Karla.

Sollen wir hineingehen?”, fragte sie.

Jana nickte. “Es ist unsere einzige Chance.”

Karla drückte die Tür auf. Sie knarrte in den Angeln und öffnete sich langsam.

Im Inneren war es dunkel und still. Karla und Jana traten ein, ihre Augen blinzelten, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

Plötzlich hörten sie ein Geräusch hinter sich. Sie drehten sich um und sahen eine Gestalt im Schatten stehen.

“Wer ist da?”, rief Karla.

Die Gestalt bewegte sich nicht.

Karla hob ihre Waffe. “Zeig dich!”

Langsam trat die Gestalt aus dem Schatten. Es war eine Frau, hoch und dünn, mit blasser Haut und langen, schwarzen Haaren.

“Ich kann dir helfen“, sagte sie mit leiser Stimme.

Karla und Jana sahen sich an. War sie eine Verbündete oder eine Feindin?

Karla senkte ihre Waffe. “Was willst du?”, fragte sie.

Die Frau lächelte. “Ich kann euch den Weg aus dem Sumpf zeigen. Aber zuerst müsst ihr mir etwas versprechen.”

Karla und Jana tauschten erneut Blicke aus. Was wollte diese Frau von ihnen?

“Was für ein Versprechen?”, fragte Jana.

Die Frau beugte sich vor und flüsterte: “Ihr müsst mir helfen, meine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen.”

Karla und Jana waren verwirrt. Was meinte sie damit?

“Was soll das heißen?”, fragte Karla.

Die Frau lächelte geheimnisvoll. “Das werdet ihr bald erfahren. Aber zuerst müsst ihr mir versprechen, mir zu helfen.”

Karla und Jana zögerten. Sie wussten nicht, was sie tun sollten. Aber sie waren verzweifelt. Sie hatten keine andere Wahl.

“Wir versprechen es dir”, sagte Jana schließlich.

Die Frau lächelte breiter. “Gut. Dann folgen mir.”

Sie führte sie durch das dunkle Gebäude und in einen geheimen Raum. Dort zeigte sie ihnen eine Tür, die zu einem anderen Ort führte.

“Dies ist der Weg aus dem Sumpf”, sagte sie. “Aber ihr dürft niemandem von diesem Ort erzählen. Sonst wird alles zerstört.”

Karla und Jana nickten. Sie würden ihr Geheimnis wahren. Aber sie fragten sich immer noch, was die Frau mit dem “schmutzige Wäsche waschen” meinte. War es nur ein seltsames Sprichwort, das sie nicht verstanden, oder verbarg sich dahinter etwas Dunkleres?

Schließlich traten sie durch die Tür und befanden sich an einem völlig anderen Ort. Der Sumpf war verschwunden, ersetzt durch eine grüne Wiese und strahlenden Sonnenschein.

Karla und Jana starrten ungläubig. War es ihnen endlich gelungen, zu entkommen?

Sie drehten sich um, um sich bei der Frau zu bedanken, aber sie war verschwunden.

“Wo ist sie hin?”, fragte Jana.

Karla zuckte mit den Schultern. Sie hatte keine Antwort.

Sie betraten die sonnige Wiese, erleichtert, aber auch misstrauisch. War dies wirklich die Freiheit, oder war es nur eine weitere Falle?

4 more verbs:


Hier ist eine Liste mit Beispielen für die Verwendung des Verbs “waschen“:

  • Karla und Jana waschen das Wasser, bevor sie es trinken. (Karla and Jana wash the water before they drink it.)
  • Sie waschen ihre Kleidung, um die giftigen Sporen zu entfernen. (They wash their clothes to remove the toxic spores.)
  • Wir waschen unsere Hände, bevor wir essen. (We wash our hands before we eat.)
  • Du wäschst das Obst, bevor du es isst. (You wash the fruit before you eat it.)
  • Er wäscht das Auto, auch wenn es gleich wieder schmutzig wird. (He washes the car, even if it will get dirty again soon.)
  • Sie wäscht das Geschirr nach dem Essen. (She washes the dishes after eating.)
  • Kinder waschen ihre Spielzeuge, wenn sie schmutzig sind. (Children wash their toys when they are dirty.)
  • Ich wasche mein Gesicht jeden Morgen. (I wash my face every morning.)
  • Man wäscht die Fenster, um besser sehen zu können. (One washes the windows to see better.)
  • Sie waschen den Hund, nachdem er im Schlamm gespielt hat. (They wash the dog after he has played in the mud.)
  • Wir waschen unsere Kleidung jeden Sonntag. (We wash our clothes every Sunday.)


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Franziska

(Dunkle Augen)

Lena saß gebannt auf dem quietschenden Bett der winzigen Studentenwohnung. Ihre Mitbewohnerin, die große Franziska mit den feuerroten Haaren, wühlte konzentriert in der Schublade unter dem kaputten Heizkörper.

“Was machst du denn da?”, fragte Lena flüsternd.

Franziska zog eine alte Taschenlampe hervor, deren Batteriefach mit Klebeband notdürftig fixiert war. “Stromausfall”, erklärte sie und schraubte das Batteriefach auf. “Hoffentlich sind da noch welche drin.”

Mit einem Klicken erwachte die Taschenlampe zum Leben. Ihr schwacher Lichtkegel huschte über die spärlich möblierte Wohnung. Abblätternde Farbe an den Wänden, ein Regal voller zerfledderter Bücher und in der Ecke ein kaputter Sessel, dessen Federung bei jeder Bewegung bedrohlich knirschte.

Lenas Herz schlug schneller. Stromausfälle waren in ihrer schäbigen Studentenwohnung zwar keine Seltenheit, aber die plötzliche Dunkelheit weckte in ihr immer ein diffuses Unbehagen.

Bleib liegen, ich mache mir ein Sandwich, Jane“, sagte Franziska und verschwand in der winzigen Küche.

Allein im Dunkeln fühlte sich Lena seltsam beobachtet. Jedes Knistern, jedes Knarzen des alten Gebäudes ließ sie zusammenzucken. Sie zog die dünne Decke fester an sich und lauschte angespannt auf die Geräusche aus der Küche.

Plötzlich ertönte ein dumpfes Geräusch, als ob etwas Schweres umgefallen wäre. Lena schoss in die Höhe. “Franziska?”, rief sie panisch.

Keine Antwort.

Im schwachen Licht der Taschenlampe tastete sich Lena durch die Wohnung. Die Küche. Stille. Sie warf den Lichtkegel auf den Boden. Da lag ein zerbrochenes Glas und daneben…ein Brotmesser.

Ein Schrei erstickte in Lenas Kehle. Franziska. Wo war sie?

Sie stolperte zurück und prallte gegen etwas Hartes. Es war die Küchentür. Von der anderen Seite drückte etwas dagegen. Langsam, unaufhaltsam.

“Franziska? Hörst du mich?”, flehte Lena, ihre Stimme zitternd.

Wieder Stille. Nur das drückende Gewicht an der Tür und Lenas eigene, angsterfüllte Atemnot.

Verbenutzt und mit zitternden Händen kramte sie in ihrer Hosentasche nach ihrem Handy. Kein Empfang.

Sie war gefangen.

Verwendung von MACHEN

  1. Ich mache mir ein Sandwich. (I’m making myself a sandwich.)
  2. Lena macht sich Sorgen um Franziska. (Lena is worried about Jane.)
  3. Der Strom ist ausgefallen, sie können kein Licht machen. (The power is out, they can’t make light.)
  4. Franziska macht sich ein Brot. (She’s making herself some bread.)
  5. Jane macht sich über Franziska lustig. (Jane is making fun of Lena.)
  6. Franziska macht Lena ein Sandwich. (Lena is making Jane a sandwich.)
  7. Lena macht sich Notizen. (She’s taking notes.)

Die Wahrheit enthüllen

Kapitel 10: Die Blaue Blume

Atasi entdeckt einen gefesselten Mann im Keller des Trockenreinigers und wird konfrontiert mit dem Besitzer, der ein dunkles Geheimnis zu verbergen scheint. Wer ist der gefesselte Mann, und welche Wahrheit verbirgt der Besitzer des Trockenreinigers?

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Deutsch als Fremdsprache

Atasi presste ihr Gesicht gegen das rissige Glas des Fensters. Die dünne Papierschicht der Zeitung, die als provisorischer Sichtschutz diente, zitterte im Wind und gewährte ihr nur einen schmalen Einblick in das düstere Innere des Trockenreinigers. Staubpartikel tanzten im schwachen Licht, das durch die schmutzigen Scheiben fiel, und zeichneten unheilvolle Muster auf den kahlen Boden.

Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, ein unregelmäßiger Trommelschlag, der den Takt ihrer Angst vorgab. Was sie sah, war kaum zu glauben. In der kargen Umgebung des Kellers, schwach beleuchtet von einer einzelnen Glühbirne, saß ein Mann gefesselt auf einem Stuhl. Seine Hände waren mit grobem Seil an den Holzlehnen fixiert, und sein Körper zitterte vor Anspannung. Seine Augen, weit aufgerissen und voller Panik, flackerten in Atasis Richtung.

Sie konnte seinen angestrengten Atem hören ein kehliges Rasseln, das in der Stille des Kellers unnatürlich laut wirkte. Atasi spürte einen eisigen Schauer über ihre Haut laufen. Was war hier passiert? Wer war dieser Mann? Und warum wurde er gefangen gehalten?

Plötzlich durchbrach ein leises flüstern die Stille. “Du solltest nicht zurückkommen”, hauchte eine Stimme direkt hinter ihr. Atasis Blut erstarrte in ihren Adern. Sie sprang erschrocken zurück und wirbelte herum.

Da stand er, der Besitzer des Trockenreinigers. sein Gesicht war ein Spiegelbild der Angst, die Atasi in seinen Augen sah. Seine Hände zitterten, als er versuchte, eine alte Schrotflinte zu halten die auf sie gerichtet war.

“Was ist hier los?”, fragte Atasi mit zittriger Stimme. “Wer ist der Mann da unten?”

Der Besitzer des Trockenreinigers zögerte, seine Augen wanderten zwischen Atasi und dem gefesselten Mann im Keller hin und her. “Es ist… es ist kompliziert”, stammelte er. “Du solltest dich nicht einmischen.”

Atasi schüttelte den Kopf. “Nein, ich kann nicht gehen. Nicht, bevor ich weiß, was hier passiert ist.” Sie trat einen Schritt vor, ihre Augen fest auf den Besitzer des Trockenreinigers gerichtet. “Sag mir die Wahrheit.”

Der Besitzer des Trockenreinigers rang nach Luft, sein Blick voller Verzweiflung. In diesem Moment traf Atasi eine Entscheidung. Sie würde die Wahrheit herausfinden, koste es was es wolle. Mit einem tiefen Atemzug wandte sie sich ab und stürmte auf die Kellertür zu.

In diesem Moment zerbrach die Stille. Ein Schuss hallte durch den Raum, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Knall. Atasi stolperte vorwärts, ihre Hand presste sich auf ihre Brust. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihren Körper.

War es das Ende? Hatte der Besitzer des Trockenreinigers sie getötet, um sein Geheimnis zu bewahren? Atasis Augenlider wurden schwer, und die Welt um sie herum begann zu verschwimmen. In ihren letzten Momenten sah sie den gefesselten Mann im Keller, seinen Blick voller Angst und Verzweiflung.

“Wer bist du?”, flüsterte sie, bevor die Dunkelheit sie einhüllte.