Franziska

(Dunkle Augen)

Lena saß gebannt auf dem quietschenden Bett der winzigen Studentenwohnung. Ihre Mitbewohnerin, die große Franziska mit den feuerroten Haaren, wühlte konzentriert in der Schublade unter dem kaputten Heizkörper.

“Was machst du denn da?”, fragte Lena flüsternd.

Franziska zog eine alte Taschenlampe hervor, deren Batteriefach mit Klebeband notdürftig fixiert war. “Stromausfall”, erklärte sie und schraubte das Batteriefach auf. “Hoffentlich sind da noch welche drin.”

Mit einem Klicken erwachte die Taschenlampe zum Leben. Ihr schwacher Lichtkegel huschte über die spärlich möblierte Wohnung. Abblätternde Farbe an den Wänden, ein Regal voller zerfledderter Bücher und in der Ecke ein kaputter Sessel, dessen Federung bei jeder Bewegung bedrohlich knirschte.

Lenas Herz schlug schneller. Stromausfälle waren in ihrer schäbigen Studentenwohnung zwar keine Seltenheit, aber die plötzliche Dunkelheit weckte in ihr immer ein diffuses Unbehagen.

Bleib liegen, ich mache mir ein Sandwich, Jane“, sagte Franziska und verschwand in der winzigen Küche.

Allein im Dunkeln fühlte sich Lena seltsam beobachtet. Jedes Knistern, jedes Knarzen des alten Gebäudes ließ sie zusammenzucken. Sie zog die dünne Decke fester an sich und lauschte angespannt auf die Geräusche aus der Küche.

Plötzlich ertönte ein dumpfes Geräusch, als ob etwas Schweres umgefallen wäre. Lena schoss in die Höhe. “Franziska?”, rief sie panisch.

Keine Antwort.

Im schwachen Licht der Taschenlampe tastete sich Lena durch die Wohnung. Die Küche. Stille. Sie warf den Lichtkegel auf den Boden. Da lag ein zerbrochenes Glas und daneben…ein Brotmesser.

Ein Schrei erstickte in Lenas Kehle. Franziska. Wo war sie?

Sie stolperte zurück und prallte gegen etwas Hartes. Es war die Küchentür. Von der anderen Seite drückte etwas dagegen. Langsam, unaufhaltsam.

“Franziska? Hörst du mich?”, flehte Lena, ihre Stimme zitternd.

Wieder Stille. Nur das drückende Gewicht an der Tür und Lenas eigene, angsterfüllte Atemnot.

Verbenutzt und mit zitternden Händen kramte sie in ihrer Hosentasche nach ihrem Handy. Kein Empfang.

Sie war gefangen.

Verwendung von MACHEN

  1. Ich mache mir ein Sandwich. (I’m making myself a sandwich.)
  2. Lena macht sich Sorgen um Franziska. (Lena is worried about Jane.)
  3. Der Strom ist ausgefallen, sie können kein Licht machen. (The power is out, they can’t make light.)
  4. Franziska macht sich ein Brot. (She’s making herself some bread.)
  5. Jane macht sich über Franziska lustig. (Jane is making fun of Lena.)
  6. Franziska macht Lena ein Sandwich. (Lena is making Jane a sandwich.)
  7. Lena macht sich Notizen. (She’s taking notes.)

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