Wochen waren vergangen

Wochen waren vergangen und das Floß trieb ziellos weiter. Bens Versuche, den Motor zum Laufen zu bringen, waren gescheitert. Die Stimmung war gedrückt. Eines Morgens wachte Lisa mit einem stechenden Schmerz im Arm auf.

“Ben”, rief sie panisch, “ich glaube, ich habe mich an einer Muschel verletzt!”

Ben eilte sofort zu ihr und untersuchte ihren Arm. Die Wunde war rot und geschwollen. “Keine Sorge”, beruhigte er, “ich kümmere mich darum.”

Er desinfizierte die Wunde mit Desinfektionsmittel aus dem Verbandskasten und verband sie mit Mullbinden und Klebeband aus dem Nähset.

“Wir brauchen Antibiotika“, sagte Lisa besorgt. “Sonst könnte sich die Wunde infizieren.”

Ben runzelte die Stirn. “Die sind leider alle aufgebraucht. Aber vielleicht…”

Er sprang auf und durchwühlte seine Taschen. “Die Bleiche!”, rief er triumphierend und hielt eine Flasche hoch.

Lisa schaute ihn skeptisch an. “Bleiche? Was willst du damit?”

“Desinfizieren”, erklärte Ben. “In den alten Zeiten haben die Leute Wunden mit verdünnter Bleiche gereinigt.”

Lisa zögerte, aber angesichts ihrer Situation blieb ihr keine Wahl. Vorsichtig verdünnte Ben die Bleiche mit Wasser aus dem Auffangbehälter und säuberte Lisas Wunde erneut.

Die nächsten Tage verbrachten sie damit, ihre Vorräte aufzufrischen. Mit der Angelrute und der Schnur fingen sie Fische. Ben bastelte aus dem Motorölkanister und dem Eisenrohr eine improvisierte Angelrute.

Aus den Jutesäcken und dem Segel nähten sie mit Nadel und Faden robuste Taschen, um die gesammelten Vorräte zu verstauen. In den Einmachgläsern mit Deckeln konservierten sie eingelegte Fische und Früchte.

Lisa wusste, dass Bens Plan mit der Bleiche riskant war, aber zum Glück schien ihre Wunde langsam zu heilen. Trotz der Ungewissheit und den Gefahren wuchs zwischen ihnen ein Gefühl von Zusammenhalt.

Die Frau öffnet die Tür.

Die Frau öffnet die Tür und zieht mich herein. Ich bin erleichtert, endlich in Sicherheit zu sein.

“Danke, dass Sie mich hereinlassen”, sage ich.

“Kein Problem”, sagt sie. “Ich habe dich schon von Weitem gesehen. Du sahst so verängstigt aus.”

“Ja, ich bin sehr verängstigt”, sage ich. “Meine Freunde sind verrückt geworden und greifen mich an.”

“Oh, das ist schrecklich”, sagt sie. “Ich verstehe, dass du Angst hast.”

“Was soll ich tun?”, frage ich. “Wie kann ich mich vor ihnen schützen?”

“Ich weiß nicht”, sagt sie. “Aber ich werde dich nicht allein lassen.”

Die Frau bringt mich in ein gemütliches Zimmer mit einem großen Bett. Sie gibt mir etwas zu essen und zu trinken und lässt mich dann schlafen.

Ich schlafe tief und fest und wache erst am nächsten Morgen auf.

“Guten Morgen”, sagt die Frau. “Wie fühlst du dich?”

“Ich fühle mich viel besser”, sage ich. “Danke, dass Sie sich um mich gekümmert haben.”

“Kein Problem”, sagt sie. “Ich habe dir etwas zu essen und zu trinken gemacht. Iss es bitte.”

Ich esse das essen und trinke den Tee. Ich fühle mich langsam besser.

“Wissen Sie, wer ich bin?”, frage ich die Frau.

“Ja, ich weiß”, sagt sie. “Du bist diejenige, die von den verrückten Freunden erzählt hat.”

“Ja, ich bin”, sage ich. “Wie wissen Sie das?”

“Ich bin die einzige Person, die den Virus überlebt hat”, sagt sie. “Ich war wie du, bevor ich den Virus bekam. Ich hatte Freunde und eine Familie. Aber sie wurden alle von dem Virus getötet.”

“Oh, das ist schrecklich”, sage ich. “Ich bin so sorry.”

“Danke”, sagt sie. “Aber jetzt müssen wir gehen.”

“Wo gehen wir hin?”, frage ich.

“Zu einer sicheren Stelle”, sagt sie. “Etwas wo wir vor den Verrückten sicher sind.”

“Ja, bitte”, sage ich. “Ich will nicht mehr zurück.”

“Keine Sorge”, sagt sie. “Wir werden dich safen.”

Die Frau nimmt mich mit in ihr Boot und wir fahren weg. Wir fahren lange, bis wir an einen Ort kommen an dem wir sicher sind.

“Danke, dass Sie mich gerettet haben”, sage ich der Frau.

“Kein Problem”, sagt sie. “Ich bin froh, dass ich dir helfen konnte.”

“Danke”, sage ich. “Ich werde Ihnen immer dankbar sein.”

“Das ist nicht nötig”, sagt sie. “Es war meine Pflicht, dir zu helfen.”

“Danke”, sage ich noch einmal.”

Wir leben nun zusammen auf dem Boot, und ich bin froh, dass ich sie gefunden habe.

Der Abend des Fleißes

Abends werden die Faulen fleissig.

Als die Sonne hinter den hohen Gebäuden der Stadt untergeht, beginnt eine seltsame Zeit. Ich sitze in meinem kleinen Zimmer und schaue auf die Straßen, wo die Menschen eilen. Sie rennen nach Hause, um zu essen und zu schlafen. Aber ich nicht. Ich habe eine Mission. “Abends werden die Faulen fleissig,” sagt meine Oma immer. Und sie hat recht.

Ich stehe auf und gehe zu meinem Schreibtisch. Vor mir liegt ein altes Buch, das Geheimnisse enthält, die niemand kennt. Ich öffne es und beginne zu lesen. Die Worte sind schwer zu verstehen aber ich lerne schnell. Ich muss trinken um wach zu bleiben also nehme ich einen Schluck Wasser.

Plötzlich höre ich ein Geräusch. Es ist leise, aber in der Stille der Nacht klingt es laut. Ich drehe mich um und sehe etwas Unglaubliches. Ein Licht schwebt in der Luft. Es ist schön und erschreckend zugleich. Ich frage mich, ob es real ist oder nur meine Vorstellung.

Das Licht kommt näher und ich spüre eine Kraft, die mich anzieht. Ich stehe auf und folge ihm. Es führt mich durch die Straßen, vorbei an schlafenden Häusern und leeren Plätzen. Ich weiß nicht, wohin es mich bringt, aber ich kann nicht aufhören.

Wir erreichen einen Park und das Licht schwebt über einen alten Brunnen. Es flüstert mir etwas zu. Nein, es spricht nicht wirklich, aber ich verstehe die Botschaft. Ich soll in den Brunnen springen. Aber warum? Was wird passieren?

Ich stehe am Rand und schaue in das dunkle Wasser. Mein Herz schlägt schnell. Ich weiß, dass ich springen muss. Es ist meine Bestimmung. Ich nehme all meinen Mut zusammen und…

Werde ich springen?

Die 14 meistgenutzten Verben:

  1. sein
  2. haben
  3. werden
  4. können
  5. müssen
  6. sagen
  7. machen
  8. gehen
  9. wissen
  10. sehen
  11. kommen
  12. wollen
  13. nehmen
  14. denken