Jemandem grünes Licht geben.

Emily: Herr Heinrich, können Sie uns einige gängige Redewendungen mit dem Wort “geben” beibringen?

Heinrich: Natürlich, Emily! Es gibt viele interessante Redewendungen mit “geben”. Zum Beispiel: “Jemandem den Laufpass geben.” Das bedeutet, jemanden abweisen oder eine Beziehung beenden.

Kim: Oh, das ist interessant. Gibt es noch mehr?

Heinrich: Ja, zum Beispiel: “Jemandem einen Korb geben.” Das bedeutet, jemanden zurückweisen, besonders in romantischen Kontexten.

Emily: Das klingt ähnlich. Gibt es auch positive Redewendungen?

Heinrich: Ja, natürlich! “Jemandem grünes Licht geben.” Das bedeutet, jemandem die Erlaubnis geben, etwas zu tun.

Kim: Das ist nützlich. Noch ein Beispiel?

Heinrich: “Jemandem die Hand geben.” Das bedeutet, jemandem helfen oder Unterstützung anbieten.

Emily: Das ist schön. Gibt es noch mehr?

Heinrich: Ja, zum Beispiel: “Alles geben.” Das bedeutet, sich sehr anstrengen oder sein Bestes geben.

Kim: Das sind tolle Redewendungen. Vielen Dank, Herr Heinrich!

Heinrich: Gern geschehen! Habt ihr noch weitere Fragen?

Emily: “Welche Wörter enthalten das Wort ‘geben’?”

Heinrich: Gute Frage, Emily! Es gibt viele zusammengesetzte Wörter und Ausdrücke, die “geben” enthalten. Hier sind einige Beispiele:

  1. Aufgeben – to give up
  2. Abgeben – to hand in, to submit
  3. Angeben – to indicate, to boast
  4. Ausgeben – to spend
  5. Begeben – to proceed
  6. Eingeben – to enter (data)
  7. Ergeben – to result in, to yield
  8. Herausgeben – to publish, to issue
  9. Nachgeben – to give in, to yield
  10. Vergeben – to forgive, to allocate

Kim: Das sind viele! Können Sie uns Beispiele für einige davon geben?

Heinrich: Natürlich! Zum Beispiel: “Ich gebe meine Hausaufgaben ab.” Das bedeutet, ich reiche meine Hausaufgaben ein.

Emily: Und wie benutzt man “ausgeben”?

Heinrich: “Ich gebe viel Geld für Bücher aus.” Das bedeutet, ich kaufe viele Bücher.

Kim: Was ist mit “vergeben”?

Heinrich: “Ich vergebe dir.” Das bedeutet, ich verzeihe dir.

Emily: Das ist sehr hilfreich. Vielen Dank, Herr Heinrich!

Heinrich: Gern geschehen! Habt ihr noch weitere Fragen?

Emily: Bücher. Ja, das gibt mir eine Idee. Welche interessanten Zitate oder Sprichwörter verwenden das Wort “geben”?

Heinrich: Gute Frage, Emily! Hier sind einige Beispiele:

  1. “Geben ist seliger denn Nehmen.” – Ein bekanntes Sprichwort, das bedeutet, dass es besser ist zu geben als zu nehmen.
  2. “Wer gibt, gewinnt.” – Ein Sprichwort, das darauf hinweist, dass Großzügigkeit oft belohnt wird.
  3. “Geben und Nehmen halten den Handel aufrecht.” – Dies bedeutet, dass ein ausgewogenes Geben und Nehmen wichtig für gute Beziehungen ist.
  4. “Geben ist ein Zeichen von Stärke.” – Ein Zitat, das betont, dass es Mut und Kraft erfordert, großzügig zu sein.
  5. “Man muss geben, um zu empfangen.” – Ein Sprichwort, das darauf hinweist, dass man oft etwas geben muss, um etwas zurückzubekommen.

Kim: Das sind wirklich schöne Sprichwörter. Haben Sie noch mehr?

Heinrich: Ja, hier sind noch ein paar:

  1. “Geben ist der Anfang von allem Guten.” – Ein Zitat, das die Bedeutung des Gebens hervorhebt.
  2. “Wer viel gibt, wird viel empfangen.” – Ein Sprichwort, das besagt, dass Großzügigkeit oft belohnt wird.
  3. “Geben ist der Schlüssel zum Glück.” – Ein Zitat, das darauf hinweist, dass Geben zu einem erfüllten Leben führt.
  4. “Geben ist eine Kunst.” – Ein Zitat, das betont, dass Geben eine wertvolle Fähigkeit ist.
  5. “Geben ist ein Akt der Liebe.” – Ein Zitat, das die Verbindung zwischen Geben und Liebe hervorhebt.

Emily: Das sind wirklich inspirierende Zitate. Vielen Dank, Herr Heinrich!

Heinrich: Gern geschehen! Habt ihr noch weitere Fragen?

Das Wort: geben

The scene takes place Cafe Krokant in Ansbach. The characters are Heinrich, a German teacher, and his students Kim and Emily. They are discussing the word “geben” while enjoying a traditional German meal of Sauerbraten with Spätzle and Sauerkraut.


Szene: Ein gemütliches Café in Ansbach. Heinrich, Kim und Emily sitzen an einem Tisch. Der Kellner bringt gerade ihr Essen.

Heinrich: Guten Morgen, Kim und Emily! Heute lernen wir das Wort “geben”. Es ist ein sehr nützliches Verb.

Kim: Guten Morgen, Herr Heinrich! Das klingt interessant.

Emily: Ja, ich bin gespannt.

Heinrich: Also, “geben” bedeutet “to give”. Es gibt viele Möglichkeiten, es zu benutzen. Zum Beispiel: “Ich gebe dir ein Buch.”

Kim: Ich verstehe. Also, “Ich gebe dir einen Stift”?

Heinrich: Genau! Sehr gut, Kim. Und Emily, kannst du ein Beispiel geben?

Emily: Hm, vielleicht… “Ich gebe meiner Mutter Blumen”?

Heinrich: Perfekt! Jetzt schauen wir uns einige andere Formen an. Wie sagt man “He gives”?

Kim: Er gibt?

Heinrich: Richtig! Und “She gives”?

Emily: Sie gibt.

Heinrich: Sehr gut! Jetzt ein paar Sätze mit “geben”. Kim, kannst du einen Satz mit “wir geben” machen?

Kim: Wir geben dem Lehrer unsere Hausaufgaben.

Heinrich: Ausgezeichnet! Emily, wie wäre es mit “sie geben”?

Emily: Sie geben den Kindern Süßigkeiten.

Heinrich: Wunderbar! Jetzt ein bisschen schwieriger. Wie sagt man “I gave”?

Kim: Ich gab?

Heinrich: Genau! Und “You gave” im Singular?

Emily: Du gabst.

Heinrich: Sehr gut! Jetzt ein Satz mit “wir gaben”.

Kim: Wir gaben dem Hund Futter.

Heinrich: Perfekt! Emily, kannst du einen Satz mit “sie gaben” machen?

Emily: Sie gaben uns Geschenke.

Heinrich: Sehr gut! Jetzt schauen wir uns die Zukunftsform an. Wie sagt man “I will give”?

Kim: Ich werde geben?

Heinrich: Richtig! Und “You will give” im Plural?

Emily: Ihr werdet geben.

Heinrich: Sehr gut! Jetzt ein Satz mit “wir werden geben”.

Kim: Wir werden den Gästen Essen geben.

Heinrich: Perfekt! Emily, kannst du einen Satz mit “sie werden geben” machen?

Emily: Sie werden den Armen Kleidung geben.

Heinrich: Wunderbar! Jetzt ein paar Sätze mit “geben” in verschiedenen Kontexten. Kim, kannst du einen Satz mit “geben” und “Geld” machen?

Kim: Ich gebe dem Kellner Trinkgeld.

Heinrich: Sehr gut! Emily, wie wäre es mit “geben” und “Hilfe”?

Emily: Wir geben den Nachbarn Hilfe.

Heinrich: Perfekt! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Geschenk”.

Kim: Sie geben dem Kind ein Geschenk.

Heinrich: Ausgezeichnet! Emily, kannst du einen Satz mit “geben” und “Ratschlag” machen?

Emily: Der Lehrer gibt uns Ratschläge.

Heinrich: Sehr gut! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Mühe”.

Kim: Ich gebe mir Mühe, Deutsch zu lernen.

Heinrich: Wunderbar! Emily, wie wäre es mit “geben” und “Aufmerksamkeit”?

Emily: Die Eltern geben ihren Kindern viel Aufmerksamkeit.

Heinrich: Perfekt! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Zeit”.

Kim: Wir geben dem Projekt viel Zeit.

Heinrich: Sehr gut! Emily, kannst du einen Satz mit “geben” und “Liebe” machen?

Emily: Die Großeltern geben ihren Enkeln viel Liebe.

Heinrich: Ausgezeichnet! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Energie”.

Kim: Ich gebe viel Energie in meine Arbeit.

Heinrich: Wunderbar! Emily, wie wäre es mit “geben” und “Freude”?

Emily: Das Geschenk gibt mir viel Freude.

Heinrich: Perfekt! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Vertrauen”.

Kim: Wir geben unseren Freunden Vertrauen.

Heinrich: Sehr gut! Emily, kannst du einen Satz mit “geben” und “Unterstützung” machen?

Emily: Die Kollegen geben einander Unterstützung.

Heinrich: Ausgezeichnet! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Motivation”.

Kim: Der Trainer gibt den Spielern Motivation.

Heinrich: Wunderbar! Emily, wie wäre es mit “geben” und “Inspiration”?

Emily: Das Buch gibt mir Inspiration.

Heinrich: Perfekt! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Wissen”.

Kim: Der Professor gibt den Studenten Wissen.

Heinrich: Sehr gut! Emily, kannst du einen Satz mit “geben” und “Erfahrung” machen?

Emily: Die Reise gibt uns viel Erfahrung.

Heinrich: Ausgezeichnet! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Freundschaft”.

Kim: Wir geben einander Freundschaft.

Heinrich: Wunderbar! Emily, wie wäre es mit “geben” und “Hoffnung”?

Emily: Das Projekt gibt den Menschen Hoffnung.

Heinrich: Perfekt! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Sicherheit”.

Kim: Die Polizei gibt den Bürgern Sicherheit.

Heinrich: Sehr gut! Emily, kannst du einen Satz mit “geben” und “Freiheit” machen?

Emily: Die Verfassung gibt uns Freiheit.

Heinrich: Ausgezeichnet! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Kraft”.

Kim: Die Musik gibt mir Kraft.

Heinrich: Wunderbar! Emily, wie wäre es mit “geben” und “Ruhe”?

Emily: Der Urlaub gibt uns Ruhe.

Heinrich: Perfekt! Jetzt ein Satz mit “geben” und “Mut”.

Kim: Die Rede gibt uns Mut.

Heinrich: Sehr gut! Emily, kannst du einen Satz mit “geben” und “Zufriedenheit” machen?

Emily: Die Arbeit gibt mir Zufriedenheit.

Heinrich: Ausgezeichnet! Habt ihr noch Fragen?

Heinrich: Ausgezeichnet! Habt ihr noch Fragen?

Kim: Kannst du mir noch mehr Beispiele mit ‘geben’ geben?

Heinrich: Ja, ich kann…

  1. Ich gebe dir mein Wort. (I give you my word.)
  2. Er gibt mir immer gute Ratschläge. (He always gives me good advice.)
  3. Wir geben unser Bestes. (We give our best.)
  4. Sie gibt ihrer Schwester ein Geschenk. (She gives her sister a gift.)
  5. Die Lehrer geben den Schülern Hausaufgaben. (The teachers give the students homework.)
  6. Ich gebe dem Hund Wasser. (I give the dog water.)
  7. Er gibt seiner Freundin Blumen. (He gives his girlfriend flowers.)
  8. Wir geben den Obdachlosen Essen. (We give food to the homeless.)
  9. Sie geben den Kindern Spielzeug. (They give toys to the children.)
  10. Ich gebe dir meine Telefonnummer. (I give you my phone number.)
  11. Er gibt mir seine Jacke. (He gives me his jacket.)
  12. Wir geben dem Projekt viel Zeit. (We give a lot of time to the project.)
  13. Sie gibt dem Baby Milch. (She gives the baby milk.)
  14. Ich gebe dir einen Tipp. (I give you a tip.)
  15. Er gibt seiner Mutter einen Kuss. (He gives his mother a kiss.)
  16. Wir geben den Gästen Getränke. (We give drinks to the guests.)
  17. Sie geben dem Team Unterstützung. (They give support to the team.)
  18. Ich gebe dir mein Buch. (I give you my book.)
  19. Er gibt mir seine Meinung. (He gives me his opinion.)
  20. Wir geben dem Projektleiter Feedback. (We give feedback to the project manager.)

Heinrich: Hast du noch weitere Fragen?

Übung: Bezahlen

Deutsch als Fremdsprache

BE·ZAH·LEN (TO PAY)

  • Heinrich: Deutschlehrer
  • Charlotte: Freundin
  • Frida: Freundin
  • Kellnerin: Greta
  • Jack: Bekannter

Ort: Café Rohleder, Bad Windsheim

Zeit: Nachmittag

[SCENE START]

Heinrich: Hallo, Charlotte! Hallo, Frida! Schön, euch zu sehen.

Charlotte: Hallo, Heinrich. Und was trinken wir heute?

Frida: Ich hätte gerne einen Cappuccino.

Charlotte: Ich nehme einen Latte macchiato.

Heinrich: Und ich einen Espresso.

Greta: (Kommt mit dem Kaffee und Kuchen) Guten Tag! Hier ist Ihr Kaffee und Kuchen.

Charlotte: Vielen Dank! Was ist das denn für ein leckerer Kuchen?

Greta: Das ist eine Schwarzwälder Kirschtorte.

Heinrich: (Lächelt) Die Schwarzwälder Kirschtorte ist sehr lecker.

Frida: Ich habe eine Apfelstrudel bestellt.

Heinrich: (Zu Frida) Der Apfelstrudel ist auch sehr gut.

Jack: (Kommt herein) Hallo, Heinrich! Hallo, alle!

Heinrich: Hallo, Jack! Schön, dass du da bist.

Jack: Danke. Was macht ihr denn hier?

Heinrich: Wir lernen Deutsch. Ich erkläre Charlotte und Frida das Wort “bezahlen“.

Frida: Ja, es ist nicht so einfach.

Heinrich: Doch, es ist ganz einfach. Man sagt zum Beispiel: “Ich bezahle die Rechnung.” Oder: “Wir bezahlen gemeinsam.”

Charlotte: Und was sagt man, wenn man etwas mit Karte bezahlen möchte?

Heinrich: Dann sagt man: “Ich möchte mit Karte bezahlen.”

Frida: Und was sagt man, wenn man etwas bar bezahlen möchte?

Heinrich: Dann sagt man: “Ich möchte bar bezahlen.”

Heinrich: (Zu Jack) Und was lernen wir als nächstes? “Machen” oder “Sagen“?

Jack: Ich würde sagen, wir lernen zuerst “machen“. Es ist ein sehr wichtiges Verb.

Heinrich: Ja, du hast Recht. “Machen” ist sehr wichtig. Wir können zum Beispiel sagen: “Ich mache die Hausaufgaben.” Oder: “Wir machen einen Spaziergang.”

Frida: Und wie sagt man “machen” im Imperativ?

Heinrich: Im Imperativ sagt man: “Mach!” oder “Macht!”. Zum Beispiel: “Mach die Tür zu!” oder “Macht die Fenster auf!”

Charlotte: Und wie sagt man “machen” in der Vergangenheit?

Heinrich: In der Vergangenheit sagt man: “Ich machte”, “du machtest”, “er/sie/es machte” usw. Zum Beispiel: “Ich machte gestern die Einkäufe.”

Greta: (Kommt vorbei) Möchten Sie noch etwas bestellen?

Heinrich: Ja, bitte. Wir hätten gerne noch einen Kaffee.

Greta: Gerne.

Jack: Und ich hätte gerne noch ein Stück Kuchen.

Greta: Was möchten Sie denn haben?

Jack: Eine Käsekuchen, bitte.

Greta: Sehr gut.

Heinrich: So, jetzt haben wir “machen” gelernt. Als nächstes lernen wir “sagen“.

Frida: Das ist bestimmt auch einfach.

Heinrich: Ja, “sagen” ist nicht schwierig. Wir können zum Beispiel sagen: “Ich sage dir die Wahrheit.” Oder: “Wir sagen uns gute Nacht.”

Charlotte: Und wie sagt man “sagen” im Imperativ?

Heinrich: Im Imperativ sagt man: “Sag!” oder “Sagt!”. Zum Beispiel: “Sag mir, wie es geht!” oder “Sagt uns die Wahrheit!”

Frida: Aber wir haben doch schon über “bezahlen” gesprochen!

Heinrich: Ja, aber es gibt noch mehr zu lernen. Zum Beispiel können wir sagen: “Ich bezahle mit Kreditkarte.” Oder: “Ich bezahle in bar.”

Charlotte: Und wie sagt man “bezahlen” im Imperativ?

Heinrich: Im Imperativ sagt man: “Bezahl!” oder “Bezahlt!”. Zum Beispiel: “Bezahl bitte die Rechnung!” oder “Bezahlt ihr gemeinsam?”

Jack: Und wie sagt man “bezahlen” in der Vergangenheit?

Heinrich: In der Vergangenheit sagt man: “Ich bezahlte”, “du bezahltest”, “er/sie/es bezahlte” usw. Zum Beispiel: “Ich bezahlte gestern das Essen.”

Greta: (Kommt vorbei) Hier ist Ihre Rechnung.

Heinrich: Vielen Dank.

Charlotte: Ich bezahle.

Greta: Gerne.

Heinrich: So, jetzt habt ihr “bezahlen” gelernt. Und als nächstes lernen wir…

Frida:Essen“!

Heinrich: Genau! “Essen” ist das nächste Wort.

Jack: Ich bin gespannt!


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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Level 1.1 [1a]

Und ich mache das wieder gut, versprochen!

Deutsch als Fremdsprache


Kathrin: Und ich mache das wieder gut, versprochen!
Daniel: Was ist denn passiert?
Kathrin: Ich habe deinen Lieblingspulli in der Wäsche kaputt gemacht.
Daniel: Jeder macht mal Fehler. Hauptsache, du bist ehrlich.

Die letzte Reise


Es war ein sonniger Tag, als Kathrin und Daniel sich auf den Weg machten. Die Welt, wie sie sie kannten, war nicht mehr dieselbe. Überall lagen Trümmer, verlassene Gebäude und stille Straßen. Die Menschen waren verschwunden, und die Natur hatte begonnen, sich die Erde zurückzuholen.

Kathrin trug einen alten Rucksack auf dem Rücken, gefüllt mit dem Nötigsten: Wasser, Konserven und eine kleine Decke. Daniel hatte eine abgenutzte Landkarte in der Hand, auf der sie ihre Route verzeichnet hatten. Sie wussten nicht, wohin sie gingen, aber sie hatten keine andere Wahl. Die letzten Überlebenden, die sich noch nicht aufgegeben hatten.

“Und ich mache das wieder gut, versprochen!”, sagte Kathrin und lächelte Daniel an. Er nickte und versuchte, seine Angst zu verbergen. Sie hatten so viel verloren – ihre Familien, ihre Freunde, ihre Heimat. Aber sie hatten einander, und das war alles, was zählte.

“Was ist denn passiert?”, fragte Daniel und deutete auf die zerrissenen Straßen. Kathrin seufzte und erzählte ihm von dem Tag, als alles zusammenbrach. Von den Explosionen, den Krankheiten und dem Chaos. Von dem Moment, als sie ihren Lieblingspulli in der Wäsche kaputt gemacht hatte, weil sie vor lauter Panik nicht aufgepasst hatte.

“Jeder macht mal Fehler”, sagte Daniel und legte seinen Arm um Kathrin. “Hauptsache, du bist ehrlich.” Sie nickte und fühlte sich ein wenig besser. Vielleicht gab es noch Hoffnung für sie, für die Menschheit.

Sie gingen weiter, die Sonne brannte auf ihre Haut, und der Staub klebte an ihren Schuhen. Kathrin dachte an all die Dinge, die sie noch tun wollte – die Orte, die sie besuchen, die Abenteuer, die sie erleben wollte. Aber jetzt ging es nur noch darum zu überleben.

Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Ein leises Knistern, gefolgt von einem lauten Krachen. Sie blieben stehen und sahen sich um. Vor ihnen lag ein riesiger Baum, der auf die Straße gestürzt war. Sie hatten keine andere Wahl, als hindurchzugehen.

“Denkst du, wir schaffen es?”, flüsterte Kathrin. Daniel sah sie an und lächelte. “Wir schaffen das. Wir müssen einfach weitermachen.” Er nahm ihre Hand, und sie gingen gemeinsam unter dem Baum hindurch.


Plötzlich hörten sie ein tiefes Brummen. Die Erde bebte, und der Himmel verdunkelte sich. War das das Ende? Ja oder Nein?


Übungen:

Nouns (Substantive):

  1. der Rucksack (the backpack)
  2. die Straße (the street)
  3. die Hoffnung (the hope)
  4. die Menschheit (humanity)

Verbs (Verben):

  1. gehen (to go)
  2. überleben (to survive)
  3. verlieren (to lose)
  4. erleben (to experience)

Adjectives (Adjektive):

  1. alt (old)
  2. abgenutzt (worn out)
  3. verlassen (abandoned)
  4. stumm (silent)

Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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Ich mache keine große Sache daraus.

Franz: Ich mache keine große Sache daraus.
Greta: Was machst du denn keine große Sache draus?
Franz: Ich helfe nur im Garten, damit die Blumen schön wachsen.
Greta: Ach so, das ist ja nett von dir.

Der geheime Garten

Deutsch als Fremdsprache

Lysia Part 1

In einer kleinen Stadt auf einem anderen Planeten lebten Franz und Greta. Sie waren Nachbarn und gute Freunde. Eines Tages entdeckte Franz einen geheimen Garten hinter seinem Haus.

Guten Morgen, Greta!” rief Franz. “Komm und sieh, was ich gefunden habe!”

Greta kam herüber und sah den Garten. “Wow, das ist schön! Was machst du hier?”

Ich mache keine große Sache daraus,” antwortete Franz. “Ich helfe nur im Garten, damit die Blumen schön wachsen.”

Was machst du denn keine große Sache draus?” fragte Greta neugierig.

Ich mache das, weil es mir Spaß macht. Siehst du diese seltsamen Pflanzen? Sie sind nicht von unserer Welt.”

Greta war erstaunt. “Sind das… Aliens?”

“Vielleicht,” sagte Franz mit einem Lächeln. “Aber sie machen den Garten so besonders.”

Die beiden Freunde begannen, im Garten zu arbeiten. Sie pflanzten, gossen und machten den Boden locker. Die Pflanzen begannen zu wachsen und leuchteten in der Nacht.

Ach so, das ist ja nett von dir,” sagte Greta eines Tages. “Du kümmerst dich so gut um den Garten.”

Franz nickte. “Ich mache das gerne. Es ist, als ob der Garten lebt. Er spricht zu mir.”

Eines Abends, als der Mond hoch am Himmel stand, hörten sie eine Stimme aus dem Garten. “Danke, dass ihr euch um uns kümmert,” flüsterte eine sanfte Stimme.

Greta und Franz sahen sich an. “Hast du das gehört?” flüsterte Greta.

“Ja,” flüsterte Franz zurück. “Der Garten spricht wirklich!”

Sie gingen näher und sahen, wie eine der Pflanzen sich bewegte. “Ich bin Lysia,” sagte die Pflanze. “Ich komme von einem fernen Stern.”

Franz und Greta waren sprachlos. “Können wir dir helfen?” fragte Franz.

“Ja,” sagte Lysia. “Ich mache eine Reise durch das Universum. Ich brauche Energie, um weiterzumachen.”

“Wir machen das!” riefen Franz und Greta.

Sie arbeiteten Tag und Nacht, um Lysia zu helfen. Sie sammelten Sonnenlicht und Wasser und machten Musik für die Pflanzen.

Nach einigen Tagen war Lysia bereit. “Ich mache mich jetzt auf den Weg,” sagte sie. “Danke für alles.”

Franz und Greta winkten ihr zum Abschied. Der Garten war wieder still, aber sie wussten, dass sie etwas Wunderbares gemacht hatten.

Übungen:

  1. Setze die richtigen Artikel ein: der, die, das.
  2. Bilde Sätze mit dem Wort “machen“.

Vokabelliste:

  • Nomen:
  • der Garten
  • die Pflanze
  • die Energie
  • Verben:
  • machen
  • helfen
  • winken
  • Adjektive:
  • klein
  • fremd

Ende des Kapitels:
In der nächsten Nacht begann der Garten wieder zu leuchten. Eine neue Stimme flüsterte im Wind. “Könnt ihr mich hören?”


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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