Ich hoffe, ich mache das anders in Zukunft.

Deutsch als Fremdsprache


Anna: Ich hoffe, ich mache das anders in Zukunft.
Ben: Was ist denn passiert?
Anna: Ich habe heute im Geschäft etwas falsch gemacht.
Ben: Jeder macht mal Fehler. Wichtig ist, dass man daraus lernt.
Anna: Ja, das habe ich mir auch vorgenommen.
Ben: Und wie willst du es anders machen?

Das Ende der Welt

Anna und Ben sitzen im Keller eines alten Gebäudes. Draußen ist es dunkel und still. Sie verstecken sich vor den Vampiren, die die Stadt übernommen haben.

“Ich hoffe, ich mache das anders in Zukunft,” sagt Anna leise.

Ben schaut sie an. “Was ist denn passiert?” fragt er.

Anna seufzt. “Ich habe heute im Geschäft etwas falsch gemacht,” erklärt sie. “Ich habe die Tür nicht richtig abgeschlossen, und jetzt sind die Vampire hier.”

Ben nickt verständnisvoll. “Jeder macht mal Fehler. Wichtig ist, dass man daraus lernt,” sagt er beruhigend.

“Ja, das habe ich mir auch vorgenommen,” antwortet Anna entschlossen.

Ben lächelt. “Und wie willst du es anders machen?” fragt er neugierig.

Anna denkt nach. “Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein und immer zweimal prüfen, ob die Tür wirklich zu ist,” sagt sie.

Plötzlich hören sie ein Geräusch. Es kommt von der Treppe. Anna und Ben halten den Atem an. Die Tür zum Keller öffnet sich langsam. Ein Schatten erscheint im Türrahmen.

“Wer ist da?” fragt Ben mit zitternder Stimme.

Der Schatten bewegt sich nicht. Anna und Ben schauen sich an, ihre Herzen schlagen schnell. Ist es ein Freund oder ein Feind? Werden sie überleben?

Übungen

  1. Schreibe drei Sätze mit dem Verb “machen”.
  2. Übersetze die folgenden Sätze ins Deutsche:
    • I hope I do it differently in the future.
    • Everyone makes mistakes.
    • How will you do it differently?

Vokabelliste

Nomen:

  • der Keller
  • die Tür
  • der Schatten

Verben:

Adjektive:

  • vorsichtig
  • entschlossen

Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

© 2024 DAF BOOKS

Last Updated on July 19, 2024
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Unter der Stadt

Deutsch als Fremdsprache


Unter der Stadt (Under the City)

Szene: Eine kleine Wohnung in Berlin. Martin, Anfang 30, sitzt auf dem Sofa und spricht mit Carla, Ende 20er.

Martin: Also, Carla, die Bank… die hat so viel Geld gemacht mit den Krediten.

Carla: Den Krediten? Was meinst du?

Martin: Na, die Kredite mit den hohen Zinsen. Die Leute, die die aufnehmen, verstehen die Verträge oft gar nicht. Die Bank macht dann viel Gewinn, aber die Leute… die haben nachher große Probleme.

Carla: Das ist ja schrecklich, Martin.

Martin: Stimmt! Deswegen mache ich ja auch diese Dokumentation. Ich will zeigen, was die Banken wirklich machen.

Carla: (lacht) Du bist Banker und ich mache Dokumentarfilme. Das ist ja eine ungewöhnliche Kombination.

Martin: (lacht) Ja, finden wir auch. Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.

Sie unterhalten sich weiter und trinken Kaffee. Plötzlich hören sie ein leises Geräusch aus der Küche.

Carla: Hast du das gehört?

Martin steht auf und geht langsam zur Küche. Er öffnet die Tür vorsichtig. Die Küche ist leer.

Martin: Alles in Ordnung hier. Vielleicht war es nur der Wind.

Sie setzen sich wieder hin und trinken weiter Kaffee. Aber das Gefühl, dass sie nicht alleine sind, lässt sie nicht los.

Carla geht zum Fenster und schaut nach draußen. Die Straße ist dunkel und leer.

Carla: Martin, ich habe ein schlechtes Gefühl.

Martin: Keine Sorge, Carla. Hier ist alles sicher.

Wieder hören sie ein Geräusch. Diesmal kommt es von der Abstellkammer. Martin geht langsam zur Tür und drückt die Klinke herunter. Die Tür ist verschlossen.

Martin: Seltsam. Die Tür war vorher offen.

Er sucht nach dem Schlüssel, aber er kann ihn nicht finden.

Carla: Hast du ein Handy dabei?

Martin: Nein, ich habe es im Büro gelassen.

Plötzlich springt die Abstellkammertür auf. Ein Mann in einem dunklen Mantel steht im Türrahmen. Er hält eine Pistole in der Hand.

Mann: Hände hoch!

Martin und Carla heben erschrocken die Hände.

Mann: (zu Martin) Du bist der Banker, ja?

Martin nickt langsam.

Mann: Setzt euch hin!

Der Mann zwingt sie, sich auf das Sofa zu setzen.

Mann: (zu Carla) Du machst Dokumentarfilme, ja?

Carla nickt ebenfalls.

Mann: Gut. Du wirst jetzt etwas für mich filmen.

Der Mann holt ein kleines Gerät aus seiner Tasche. Es ist ein Amateurfunkgerät.

Mann: (zu Martin) Du wirst alles gestehen. Alles, was du über die Bank weißt. Die hohen Zinsen, die kompromittierenden Fotos eurer Kunden… alles!

Martin sieht Carla an. Sie ist blass und verängstigt. Er drückt heimlich den Panikknopf unter dem Sofa.

Martin: (zitternd) Was meinen Sie mit kompromittierenden Fotos?

Der Mann grinst und zeigt Martin ein Foto auf seinem Handy. Es ist ein Foto von Martin, der mit einer Kundin der Bank flirtet.

Mann: Drückst du jetzt endlich auf den Knopf? Oder soll ich es machen?

Der Mann zeigt auf einen roten Knopf an der Wand, den Martin vorher nicht gesehen hat.

Martin: Was ist das?

Mann: Das ist ein Todesmannschalter. Wenn du nicht kooperierst, springt er in die Luft. Und wir alle sterben.

Carla: (schreit) Nein!

Martin starrt auf den Knopf. Soll er die Wahrheit gestehen und riskieren, dass alle sterben? Oder soll er schweigen und hoffen, dass Hilfe kommt?

Übungen:

Vokabeln:

Nomen: (der) Banker, (die) Dokumentation, (das) Gefühl, (die) Küche, (die) Sicherheit, (die) Tür, (der) Schalter
Verben: (machen), (hören), (sehen), (suchen), (finden), (springen), (halten), (setzen), (wissen), (sterben) **Adjek


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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Last Updated on July 19, 2024
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