Die Sorge um Deaton
Stefan saß unruhig in der Kneipe und starrte in sein leeres Glas. Neben ihm saß seine Freundin Klara und beobachtete ihn besorgt.
“Was ist los mit dir, Stefan?”, fragte sie schließlich. “Du bist schon den ganzen Abend so still.”
Stefan seufzte. “Ich mache mir Sorgen um Deaton.”
Klara runzelte die Stirn. “Was genau beunruhigt dich denn?”
Stefan zögerte kurz. “Er verhält sich so anders in letzter Zeit. Er ist ständig müde, wirkt abwesend und redet kaum noch.”
“Hast du ihn denn schon darauf angesprochen?”, fragte Klara.
Stefan schüttelte den Kopf. “Nein, irgendwie habe ich mich nicht getraut. Aber es beunruhigt mich wirklich.”
Klara legte ihre Hand auf seinen Arm. “Vielleicht sollten wir mit ihm reden und herausfinden, was los ist. Unter Freunden sollte man sich doch beistehen können.”
Stefan nickte. “Du hast Recht. Ich werde ihn morgen anrufen und mit ihm reden.”
Am nächsten Tag versuchte Stefan Deaton zu erreichen, aber sein Handy war ausgeschaltet. Er fuhr zu dessen Wohnung, aber auch dort bekam er keine Antwort. Die wachsende Sorge nagte an ihm.
Er beschloss, Deatons Mitbewohnerin, Frau Müller, anzurufen.
“Guten Tag, Frau Müller”, sagte er besorgt. “Hier ist Stefan, ein Freund von Deaton. Wissen Sie zufällig, wo er ist? Ich mache mir Sorgen, weil ich ihn nicht erreichen kann.”
Frau Müller klang ebenfalls besorgt. “Nein, leider nicht, Herr Braun. Er ist seit gestern Abend nicht nach Hause gekommen. Ich habe auch schon versucht, ihn anzurufen, aber sein Handy ist aus.”
Stefan spürte, wie die Anspannung in ihm stieg. “Ist es möglich, dass ihm etwas zugestoßen ist?”, fragte er besorgt.
Frau Müller seufzte. “Ich hoffe nicht. Aber sein Verhalten in letzter Zeit war schon etwas seltsam. Er hatte Geldsorgen und wirkte sehr bedrückt.”
Stefan dachte angestrengt nach. Deaton hatte in letzter Zeit nie etwas von Geldsorgen erwähnt. Was konnte dahinterstecken?
“Sollte er sich melden, sagen Sie ihm bitte, dass ich ihn dringend sprechen muss”, bat Stefan.
“Natürlich”, versicherte Frau Müller. “Und falls ich etwas über seinen Aufenthaltsort erfahre, melde ich mich sofort.”
Stefan bedankte sich und legte auf. Die Ungewissheit machte ihm schwer zu schaffen. Er grübelte den ganzen Tag über Deatons Verschwinden nach. Was war passiert? Wo war er?
Am Abend klingelte sein Telefon. Es war Klara.
“Stefan, hast du Deaton inzwischen erreicht?”, fragte sie besorgt.
Stefan erzählte ihr von seinem Gespräch mit Frau Müller und seiner wachsenden Sorge.
“Das klingt nicht gut”, sagte Klara besorgt. “Vielleicht sollten wir die Polizei einschalten?”
Stefan nickte. “Ja, ich glaube, das ist jetzt der richtige Schritt.”
Mit einem mulmigen Gefühl wählte er die Nummer der Polizei und erstattete eine Vermisstenanzeige.
Würde sich Deaton wiederfinden und würden seine Freunde herausfinden, was ihm zugestoßen war?
Übungen
Grammatik
Bitte setzen Sie die folgenden Sätze in die indirekte Rede:
- “Was ist los mit dir, Stefan?”, fragte sie schließlich.
- Stefan seufzte. “Ich mache mir Sorgen um Deaton.”
- Klara runzelte die Stirn. “Was genau beunruhigt dich denn?”
- Stefan zögerte kurz. “Er verhält sich so anders in letzter Zeit. Er ist ständig müde, wirkt abwesend und redet kaum noch.”
- “Hast du ihn denn schon darauf angesprochen?”, fragte Klara.
Vokabel Liste
Top 5 Nomen (mit Artikel und Plural):
- die Sorge (die Sorgen)
- der Freund (die Freunde)
- die Antwort (die Antworten)
- die Wohnung (die Wohnungen)
- das Handy (die Handys)
Top 5 Verben:
Top 5 Adjektive:
- müde
- anders
- besorgt
- wichtig
- lang
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Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.
Last Updated on July 5, 2024
by DaF Books
One thought on “Ich mache mir Sorgen um Deaton.”