Der Pfad der Aufrichtigkeit

Thomas lügt: Teil 3

Thomas steht vor der größten Herausforderung seines Lebens: Wird er den Mut aufbringen, seine Fehler zu gestehen und die Wahrheit ans Licht zu bringen?

Eine Deutsch als Fremdsprache Kurzgeschichte

Am nächsten Morgen betrat Thomas das Büro mit einem schweren Herzen. Die Sonnenstrahlen, die durch die Fenster fielen, schienen ihn direkt zu beleuchten, als ob sie ihn zur Wahrheit führten.

Thomas: “Guten Morgen, ich muss mit euch sprechen. Es geht um das Projekt XY.”
Ingo: “Guten Morgen, Thomas.”
Uwe: “Guten Morgen, Thomas. Was gibt es denn?”
Thomas: “Ich habe einen Fehler gemacht, der unsere Arbeit beeinträchtigen könnte. Ich habe die Zahlen falsch berechnet.”

Ein Raunen ging durch das Team, aber Thomas fuhr fort.

Thomas: “Ich wollte es nicht zugeben, aber ich kann nicht weiter mit dieser Lüge leben. Ich bin bereit, die Konsequenzen zu tragen und alles zu tun, um es richtigzustellen.”

Seine Kollegen waren überrascht, aber auch erleichtert über seine Ehrlichkeit.

Uwe: “Das ist mutig von dir, Thomas. Wir finden eine Lösung.”
Ingo: “Ja, zusammen können wir das Problem beheben.”

In diesem Moment fühlte Thomas, wie eine Last von seinen Schultern fiel. Er hatte den schwierigsten Schritt getan – er hatte die Wahrheit gesagt.



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Ich mache: Beispiele 01

Das Verb “machen” ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Verben in der deutschen Sprache. (The verb “machen” is probably one of the most important verbs in the German language.)

MACHEN bedeutet “etwas tun” oder “etwas herstellen”. “Machen” kann man in vielen Situationen verwenden, zum Beispiel: (MACHEN means “to do something” or “to produce something”. “Machen” can be used in many situations, for example:)

  • Ich mache Frühstück. (I make breakfast.)
  • Ich mache Sport. (I do sport.)
  • Ich mache die Hausaufgaben. (I do my homework.)

ICH MACHE. (I DO.)

Für diese Beispiele konzentrieren wir uns auf die 1. Person Singular: (For these examples, we will focus on the first person singular:)

Ich mache. (I do.)


Nun, ich mache das stattdessen.

Lukas: Gehst du heute zum Fußballspiel?
Anna: Nein, ich gehe nicht. Nun, ich mache das stattdessen.
Lukas: Was wirst du machen?
Anna: Ich habe vor, zu Hause zu bleiben und zu lesen.


Wegen dem Film, den ich mache.

Max: Warum bist du so beschäftigt diese Tage?
Sophie: Wegen dem Film, den ich mache.
Max: Du machst einen Film?
Sophie: Ja, ich arbeite an einem Dokumentarfilm. Es nimmt viel Zeit in Anspruch.


Okay, ich mache einen Crosscheck.

Julia: Ist das Flugzeug bereit zum Start?
Tom: Ich bin nicht sicher. Okay, ich mache einen Crosscheck.
Julia: Lass mich wissen, wenn alles in Ordnung ist.
Tom: Mach ich.


Tom, ich mache das nicht.

Felix: Kannst du mir beim Umzug helfen?
Emma: Tut mir leid, Felix. Tom, ich mache das nicht.
Felix: Warum nicht?
Emma: Ich habe mir den Rücken verletzt.


Alles klar, ich mache sie koscher.

Oliver: Sind die Speisen für das Fest bereit?
Mia: Fast. Alles klar, ich mache sie koscher.
Oliver: Brauchst du Hilfe?
Mia: Nein, danke. Ich habe alles unter Kontrolle.


Komm mit zu mir, ich mache dir was.

Hanna: Ich habe Hunger, aber nichts zu essen.
Leon: Komm mit zu mir, ich mache dir was was Leckeres.
Hanna: Das wäre toll, danke!
Leon: Kein Problem, ich koche gerne.


Irene, ich mache einen Besuch bei den Verrätern von Decatur.

Erik: Wo gehst du hin, Irene?
Irene: Irene, ich mache einen Besuch bei den Verrätern von Decatur.
Erik: Warum willst du sie besuchen?
Irene: Um zu sehen, ob wir unsere Differenzen klären können.


Weißt du, ich mache auch noch andere Sachen.

Sarah: Du bist immer im Labor, hast du keine Hobbys?
David: Weißt du, ich mache auch noch andere Sachen.
Sarah: Wie zum Beispiel?
David: Ich gehe wandern und fotografiere.


Danke, aber ich mache keine Werbung.

Tobias: Würdest du gerne in unserer neuen Kampagne mitwirken?
Marie: Danke, aber ich mache keine Werbung.
Tobias: Warum nicht?
Marie: Ich möchte mich auf meine Schauspielkarriere konzentrieren.


Sicher, ich mache keine Imitationen.

Jan: Kannst du eine gute Marilyn Monroe nachmachen?
Nina: Sicher, ich mache keine Imitationen.
Jan: Schade, das wäre lustig gewesen.
Nina: Ich bleibe lieber bei meinem eigenen Stil.


Nein, ich mache keine Witze.

Laura: Ist das dein Ernst oder machst du Witze?
Simon: Nein, ich mache keine Witze.
Laura: Das klang aber lustig.
Simon: Es war ernst gemeint.


Macht keinen Unterschied wenn andere denken es gefälscht oder ich mache Geschichten.

Tim: Glaubst du, die Leute werden deine Geschichte glauben?
Luisa: Macht keinen Unterschied wenn andere denken es gefälscht oder ich mache Geschichten.
Tim: Du solltest trotzdem bei der Wahrheit bleiben.
Luisa: Das tue ich immer.


Mutter, ich mache doch nur Spaß.

Fabian: Warum sagst du so etwas?
Klara: Mutter, ich mache doch nur Spaß.
Fabian: Das war aber nicht nett.
Klara: Entschuldigung, das war nicht meine Absicht.


Bleib hier, ich mache das.

Stefan: Soll ich dir helfen, das Regal aufzubauen?
Elena: Nein, bleib hier, ich mache das.
Stefan: Bist du sicher?
Elena: Ja, ich habe das schon oft gemacht.


Noch ein paar Gläser Mut und ich mache mich bemerkbar.

Marcel: Traust du dich, ihn anzusprechen?
Svenja: Noch ein paar Gläser Mut und ich mache mich bemerkbar.
Marcel: Das klingt nach einem Plan.
Svenja: Ja, ich brauche nur ein bisschen Selbstvertrauen.


Mach ihn fertig, oder ich mache Hackfleisch aus dir.

Johannes: Dieser Kerl nervt mich so sehr.
Michael: Mach ihn fertig, oder ich mache Hackfleisch aus dir.
Johannes: Ich werde es versuchen.
Michael: Du schaffst das, ich glaube an dich.


Aber ich mache dann immer meine Röcke kürzer.

Lisa: Wie bereitest du dich auf die Party vor?
Erik: Ich überlege noch. Aber ich mache dann immer meine Röcke kürzer.
Lisa: Das ist mutig!
Erik: Ich mag es, aufzufallen.


Er würde nicht verstehen, was ich mache.

Anna: Hast du deinem Vater von deinem neuen Job erzählt?
Lukas: Er würde nicht verstehen, was ich mache.
Anna: Vielleicht solltest du es ihm erklären.
Lukas: Ich werde es versuchen.


Articles:

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Last Updated on May 4, 2024
by DaF Books

Himmelfahrt der Hoffnung

Ascension of Hope

Eine Deutsch als Fremdsprache Kurzgeschichte

Lea, mit windzerzausten Haaren und salzverkrusteten Lippen, stemmte sich gegen die bröckelnde Fassade. Der Wind heulte in ihren Ohren, während sie versuchte, den rostigen Anker am oberen Stockwerk des Wolkenkratzers zu befestigen. Neben ihr stand Sophie, kleiner und schlanker, und hielt ein Seil straff.

“Glaubst du, es hält?”, schrie Sophie gegen den Wind.

Lea schüttelte den Kopf. “Keine Ahnung. Aber wir müssen es versuchen. Solange der Frachter anlegen kann…” Sie verstummte und blickte hinunter auf die untergehende Sonne, die die halbversunkene Stadt in ein goldenes Licht tauchte.

Die Straßen waren nur noch Erinnerungen, markiert durch zerbrochene Laternen und Schilder, die wie traurige Grabsteine aus dem trüben Wasser ragten. Im Hintergrund erhoben sich weitere Wolkenkratzer, ebenso wie ihrer, Zufluchtsorte für die wenigen Überlebenden der großen Flut.

Lea biss sich auf die Lippen. “Wenn sie morgen nicht kommen, Sophie… ich weiß nicht, wie lange die Vorräte noch reichen.”

Sophie lächelte matt. “Wir schaffen das schon, Lea. Hauptsache der Anker hält.”

Zusammen zogen sie am Seil, bis der rostige Anker fest am Gebäude verankert war. In diesem Moment wussten sie beide nicht, ob ihre Hoffnung trügen würde, aber sie hatten keine andere Wahl, als weiterzumachen.

Im Text (In The Text)

  1. Lea stemmte sich gegen die bröckelnde Fassade. (Lea braced herself against the crumbling facade.)
  2. Lea blickte hinunter auf die untergehende Sonne. (Lea looked down at the setting sun.)
  3. Die Straßen waren nur noch Erinnerungen… (The streets were just memories…)
  4. …markiert durch zerbrochene Laternen und Schilder, die wie traurige Grabsteine aus dem trüben Wasser ragten. (…marked by broken lanterns and signs that rose out of the murky water like sad tombstones.)
  5. Lea biss sich auf die Lippen. (Lea bit her lip.)
  6. Wir schaffen das schon, Lea. Hauptsache der Anker hält. (We can do it, Lea. As long as the anchor holds.)
  7. Zusammen zogen sie am Seil, bis der rostige Anker fest am Gebäude verankert war. (Together they pulled on the rope until the rusty anchor was firmly anchored to the building.)
  8. Sie wussten beide nicht, ob ihre Hoffnung trügen würde, aber sie hatten keine andere Wahl, als weiterzugehen. (They both didn’t know if their hope would deceive them, but they had no choice but to keep going.)


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Last Updated on May 13, 2024
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