Die Verfolgung: Kapitel 13

Die Verfolgung: Kapitel Dreizehn
“Es war ein langer Tag”

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Deutsch als Fremdsprache

Kapitel 13

Kimberly und Lisa fahren aus Berlin heraus, ihre Augen ständig auf den Rückspiegel gerichtet. Sie haben das Gefühl, verfolgt zu werden.

Kimberly: „Siehst du das Auto hinter uns?“

Lisa: „Ja, es fährt schon eine Weile hinter uns her.“

Kimberly: „Ich hoffe, es ist nur ein Zufall.“

Nach einer Weile biegt das Auto ab und ihre Angst lässt nach.

Lisa: „Es ist weg. Vielleicht haben wir uns geirrt.“

Kimberly: „Ja, vielleicht. Aber wir müssen wachsam bleiben.“

Sie fahren weiter und genießen die Landschaft. Sie passieren Städte wie Potsdam, Brandenburg an der Havel und Wittenberg. Die Landschaft wechselt von urban zu ländlich und malerisch.

Kimberly: „Es ist schön hier draußen. Es fühlt sich fast normal an.“

Lisa: „Ja, es ist beruhigend. Aber wir dürfen nicht vergessen, warum wir hier sind.“

Kimberly: „Ich weiß. Aber es tut gut, für einen Moment zu entspannen.“

Sie sprechen über ihre Ängste und Hoffnungen für die Zukunft.

Lisa: „Was machen wir, wenn wir in Leipzig ankommen?“

Kimberly: „Wir finden ein sicheres Hotel und rufen Herr Müller an. Vielleicht hat er Neuigkeiten.“

Lisa: „Das klingt nach einem Plan. Ich hoffe, er hat gute Nachrichten.“

Sie erinnern sich an glücklichere Zeiten, um die Stimmung zu heben.

Kimberly: „Weißt du noch, als wir letztes Jahr am See waren?“

Lisa: „Ja, das war ein toller Tag. Wir sollten das wiederholen, wenn das alles vorbei ist.“

Kimberly: „Auf jeden Fall. Das wäre schön.“

Als die Sonne untergeht, erreichen sie Leipzig. Sie entscheiden sich, in einem zufälligen Hotel zu übernachten, um nicht leicht gefunden zu werden.

Lisa: „Dieses Hotel sieht gut aus. Lass uns hier bleiben.“

Kimberly: „Ja, es sieht gemütlich aus.“

Sie checken ein und beziehen ihr Zimmer im zweiten Stock. Das Hotel ist bescheiden, aber komfortabel. Sie versuchen, sich zu entspannen und den Stress der Reise abzuschütteln.

Kimberly: „Ich bin so müde. Es war ein langer Tag.“

Lisa: „Ja, lass uns etwas ausruhen.“

In der Nacht schaut Kimberly aus dem Fenster. Plötzlich glaubt sie, Max im Schatten zu sehen.

Kimberly: „Lisa, komm schnell! Ich glaube, ich habe Max gesehen!“

Lisa eilt zum Fenster.

Lisa: „Wo? Ich sehe niemanden.“

Kimberly: „Er war da, ich bin mir sicher!“

Lisa: „Vielleicht hast du dich getäuscht. Es war ein langer Tag.“

Kimberly: „Vielleicht. Aber es fühlte sich so real an.“

Sie fühlen sich unwohl und unsicher, ob Kimberlys Sichtung real war oder ein Produkt ihrer Angst. Die Nacht vergeht langsam, und sie bleiben wachsam, bereit, bei jedem Geräusch zu reagieren.

Kimberly: „Wir müssen vorsichtig sein. Ich habe das Gefühl, dass das noch nicht vorbei ist.“

Lisa: „Ja, wir dürfen nicht nachlassen. Wir müssen herausfinden, was hier vor sich geht.“

Die Dunkelheit draußen scheint immer bedrohlicher, und sie wissen, dass sie sich auf eine lange und unruhige Nacht einstellen müssen.

Comprehension Questions

Note: These questions are designed to test understanding of the text.

  1. Warum sind Kimberly und Lisa so nervös, als sie aus Berlin fahren?
  2. Welche Städte passieren sie auf ihrer Reise?
  3. Warum beschließen sie, in einem zufälligen Hotel in Leipzig zu übernachten?
  4. Welches Gefühl überkommt Kimberly in der Nacht, als sie aus dem Fenster schaut?
  5. Wie reagieren die beiden Frauen auf Kimberlys Behauptung, Max gesehen zu haben?

Vocabulary List

Nouns

  • der Rückspiegel (rearview mirror) – (die Rückspiegel)
  • der Zufall (coincidence) – (die Zufälle)
  • die Landschaft (landscape) – (die Landschaften)
  • die Stadt (city) – (die Städte)
  • die Angst (fear) – (die Ängste)
  • die Hoffnung (hope) – (die Hoffnungen)
  • die Zukunft (future) – (die Zukünfte)
  • die Nacht (night) – (die Nächte)
  • das Hotel (hotel) – (die Hotels)
  • das Zimmer (room) – (die Zimmer)

Verbs

  • fahren (to drive) – (fuhr, ist gefahren)
  • sehen (to see) – (sah, hat gesehen)
  • hoffen (to hope) – (hoffte, hat gehofft)
  • biegen (to turn) – (bog, hat gebogen)
  • genießen (to enjoy) – (genoss, hat genossen)
  • wechseln (to change) – (wechselte, hat gewechselt)
  • vergessen (to forget) – (vergaß, hat vergessen)
  • entspannen (to relax) – (entspannte, hat entspannt)
  • sprechen (to speak) – (sprach, hat gesprochen)
  • finden (to find) – (fand, hat gefunden)

Adverbs

  • ständig (constantly)
  • nach (after)
  • vielleicht (maybe)
  • weiter (further)
  • fast (almost)
  • gut (well)
  • immer (always)
  • schnell (quickly)
  • wieder (again)
  • so (so)

Adjectives

  • nervös (nervous)
  • sicher (sure)
  • schön (beautiful)
  • urban (urban)
  • ländlich (rural)
  • malerisch (picturesque)
  • beruhigend (soothing)
  • glücklich (happy)
  • müde (tired)
  • unwohl (uncomfortable)

Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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