Die vergesse Mine

Deutsch als Fremdsprache

Als Detektivin Maya beauftragt werde, den Fall der mysteriösen Todesfälle in der verlassenen Silbertal-Mine zu untersuchen, war ich mir nicht sicher, was mich erwarten würde. Die Mine war vor Jahrzehnten geschlossen worden, nachdem eine Reihe von Unfällen zu zahlreichen Todesfällen geführt hatte. Die Einheimischen glaubten, dass die Mine verflucht sei und dass die Geister der Toten dort ihr Unwesen treiben würden.

Ich beschloss, die Mine zu besuchen, um herauszufinden, was wirklich passiert war. Als ich in das dunkle, feuchte Loch eintrat, fühlte ich mich sofort unwohl. Die Luft war stickig und schwer zu atmen, und der Boden war voller losem Schutt. Ich schritt vorsichtig voran, meine Taschenlampe den dunklen Tunneln entgegenleuchtend.

Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir. Ich drehte mich um und sah eine Gestalt in der Ferne. Ich versuchte, mein Licht darauf zu richten, aber es verschwand in der Dunkelheit. Ich holte mein Taschenmesser heraus und hielt es fest.

Ich hörte das Geräusch wieder und drehte mich erneut um. Diesmal war die Gestalt näher. Ich konnte erkennen, dass es sich um eine menschliche Gestalt handelte, aber sie war völlig schwarz und hatte keine Augen. Ich erschrak und rannte los.

Ich rannte durch die dunklen Tunnel, bis ich schließlich die Oberfläche erreichte. Ich war außer Atem und voller Angst. Ich wusste nicht, was ich gesehen hatte, aber ich wusste, dass es nicht von dieser Welt war.

Ich habe den Fall immer noch nicht gelöst, aber ich habe das Gefühl, dass ich nur an der Oberfläche gekratzt habe. Die Mine hat viele Geheimnisse, und ich bin sicher, dass ich noch viel mehr über sie herausfinden werde.

Top 7 most-used verbs in the article:

Das VerbSingularPlural
beauftragebeauftragtbeauftragen
besuchebesuchtbesuchen
entscheideentscheidetentscheiden
fühlefühltfühlen
hörehörthören
lasselässtlassen
rennerenntrennen

Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

© 2016 – 2024 DAF BOOKS

Übung: Backen

Deutsch als Fremdsprache

BAC·KEN (TO BAKE)

Personen:

  • Heinrich (Deutschlehrer)
  • Emilia (Freundin 1)
  • Leni (Freundin 2)
  • Sophie (Kellnerin)
  • Jack (Gast)

Ort: Café Rohleder, Bad Windsheim

Szene: Das Café Rohleder in Bad Windsheim. Heinrich, Emilia und Leni sitzen an einem Tisch. Heinrich erklärt das Wort “backen”. Sophie bringt ihre Bestellungen.


Heinrich: Guten Morgen, Emilia und Leni! Heute lernen wir das Wort “backen”.

Emilia: Guten Morgen, Heinrich! Was bedeutet “backen”?

Heinrich:Backen” bedeutet, etwas im Ofen zu kochen, wie Brot oder Kuchen.

Leni: Ah, ich verstehe. Kannst du ein Beispiel geben?

Heinrich: Natürlich! “Ich backe einen Kuchen.” Das ist ein einfacher Satz.

Emilia: Kann ich sagen, “Ich backe Brot”?

Heinrich: Ja, genau! Sehr gut, Emilia.

Leni: Und wie sagt man, wenn man es in der Vergangenheit benutzt?

Heinrich: In der Vergangenheit sagt man, “Ich habe einen Kuchen gebacken.”

Emilia: Das ist einfach! “Ich habe gestern Brot gebacken.”

Heinrich: Perfekt, Emilia! Jetzt ein anderes Beispiel: “Wir backen Plätzchen zu Weihnachten.”

Leni: Das klingt lecker! Ich backe auch gerne Plätzchen.

Heinrich: Sehr gut, Leni. Jetzt ein schwierigeres Beispiel: “Wenn ich Zeit habe, backe ich einen Apfelkuchen.”

Emilia: Das ist ein langer Satz, aber ich verstehe ihn.

Leni: Ich auch. “Wenn ich Zeit habe, backe ich einen Schokoladenkuchen.”

Heinrich: Wunderbar! Ihr lernt schnell.

Sophie: (kommt mit den Bestellungen) Hier sind eure Bestellungen. Ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte und ein Cappuccino für dich, Heinrich.

Heinrich: Danke, Sophie!

Sophie: Ein Stück Apfelstrudel und ein Latte Macchiato für dich, Emilia.

Emilia: Danke schön!

Sophie: Und ein Stück Käsekuchen und ein Espresso für dich, Leni.

Leni: Vielen Dank, Sophie!

Sophie: Gern geschehen! (geht)

Jack: (kommt herein) Hallo Heinrich! Schön, dich zu sehen.

Heinrich: Hallo Jack! Setz dich zu uns.

Jack: Danke! Was lernt ihr heute?

Heinrich: Wir lernen das Wort “backen”. Hast du ein Beispiel, Jack?

Jack: Hm, lass mich nachdenken… “Ich backe gerne Pizza.”

Heinrich: Sehr gut, Jack! Das ist ein tolles Beispiel.

Emilia: Heinrich, was ist dein Lieblingskuchen?

Heinrich: Gute Frage, Emilia. Ich liebe Apfelkuchen. Und ihr?

Leni: Ich mag Schokoladenkuchen am liebsten.

Emilia: Ich liebe Käsekuchen. Was ist dein Lieblingskuchen, Jack?

Jack: Ich mag Erdbeerkuchen. Was ist euer Lieblingskuchen, wenn ihr ihn selbst backt?

Ende

Level 1.1 [1a]


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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Der Dieb

Personen:

  • Max: Ein junger Mann
  • Frau Müller: Eine alte Frau

Szene 1: Ein kleines Haus

[Max steht vor dem Haus von Frau Müller. Er sieht sich um und scheint etwas zu suchen.]

Max: Hmm, wo könnte denn nur der Briefkasten sein?

[Frau Müller öffnet die Tür und kommt heraus.]

Frau Müller: Guten Tag, junger Mann. Was suchen Sie?

Max: Oh, entschuldigen Sie, Frau Müller. Ich suche den Briefkasten. Ich muss einen Brief abgeben.

Frau Müller: Der Briefkasten ist auf der anderen Seite des Hauses.

Max: Vielen Dank. Ich gehe gleich hin.

Szene 2: Vor dem Haus

[Max steht beim Briefkasten und nimmt einen Brief heraus. Er tut so, als ob er ihn in den Briefkasten werfen will. Dann versteckt er den Brief in seiner Tasche.]

Max: So, jetzt habe ich den Brief.

[Frau Müller kommt heraus und sieht Max.]

Frau Müller: Was machen Sie da, junger Mann?

Max: Oh, ich habe gerade einen Brief abgegeben.

Frau Müller: Wirklich? Ich habe keinen Brief gehört.

Max: Vielleicht haben Sie es nicht gehört.

Szene 3: Im Haus

[Frau Müller geht ins Haus und beginnt zu suchen.]

Frau Müller: Wo ist nur mein Brief? Ich habe ihn hier auf dem Tisch gelegt.

Max: Vielleicht haben Sie ihn irgendwo anders hingelegt.

Frau Müller: Nein, ich bin sicher, er war hier.

[Max sieht sich um und tut so, als ob er etwas sucht.]

Max: Haben Sie ihn vielleicht in Ihrer Tasche?

Frau Müller: Nein, ich habe ihn nicht in meiner Tasche.

Max: Vielleicht haben Sie ihn verloren.

Frau Müller: Das kann nicht sein. Ich habe ihn hier gelassen.

[Max lächelt zufrieden.]

Max: Vielleicht sollten Sie einfach aufgeben.

[Frau Müller ist traurig.]

Frau Müller: Das ist ärgerlich. Ich hatte gehofft, der Brief würde heute ankommen.

Max: Vielleicht kommt er noch.

[Max geht aus dem Haus.]

Frau Müller: Was für ein seltsamer junger Mann.

Übung: fragen

Deutsch als Fremdsprache

FRA·GEN (TO FRAGEN)

  • Heinrich: German teacher
  • Sophie: Friend of Heinrich
  • Luisa: Friend of Heinrich
  • Jack: Acquaintance
  • Kellnerin: Waitress

Ort: Café Rohleder, Bad Windsheim

[SCENE START]

Heinrich, Sophie, and Luisa are sitting at a table in Café Rohleder.

Heinrich: Hallo, Freunde! Heute lernen wir das Wort “fragen.” Es ist sehr wichtig in Deutsch.

Sophie: Okay, Heinrich. Was bedeutet “fragen“?

Heinrich:Fragen” bedeutet “to ask.” Zum Beispiel: “Ich frage meinen Lehrer eine Frage.”

Luisa: Ich verstehe. Wie sagt man “Can I ask you a question?” auf Deutsch?

Heinrich: Du kannst sagen: “Darf ich dich etwas fragen?”

The Kellnerin, Anna, approaches the table.

Anna: Guten Tag! Was möchten Sie bestellen?

Heinrich: Ich hätte gerne einen Apfelstrudel und einen Espresso.

Sophie: Ich nehme bitte einen Sachertorte und einen Cappuccino.

Luisa: Ich hätte gerne eine Schwarzwälder Kirschtorte und einen Latte.

Anna: Sehr gut. Das kommt gleich.

Anna leaves the table.

Heinrich: Oh, schau! Dort ist Jack.

Sophie: Hallo, Jack! Schön, dich zu sehen.

Jack: Hallo, Leute! Was macht ihr denn hier?

Heinrich: Wir lernen Deutsch. Ich erkläre meinen Freunden das Wort “fragen.”

Jack: Das ist interessant. Darf ich euch eine Frage stellen?

Heinrich: Natürlich!

Jack pauses for a moment.

Jack: Wie sagt man “Could you please repeat that?” auf Deutsch?

Heinrich: Gute Frage! Man kann sagen: “Können Sie das bitte wiederholen?”

Jack: Vielen Dank!

Heinrich: Kein Problem. Und jetzt, Freunde, lasst uns weiter über “fragen” sprechen. Was fällt euch noch ein?

[SCENE END]

Level 1.1 [1a]


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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Kinoabend

Personen:

  • Anna: Eine junge Frau
  • Max: Ein junger Mann

Setting: Ein kleines Kino

[SCENE START]

Anna: (Sitzt im Kino und schaut auf die Leinwand) Max, siehst du das?

Max: (Schaut auch auf die Leinwand) Ja, ich sehe es. Es ist ein schöner Film.

Anna: (Lächelt) Ich finde auch. Der Schauspieler ist so gut.

Max: (Nickt) Er spielt seine Rolle sehr gut.

Anna: (Denkt nach) Hast du schon einmal einen Film gesehen, der dich wirklich zum Weinen gebracht hat?

Max: (Überlegt) Ja, einmal. Es war ein sehr trauriger Film.

Anna: (Lächelt) Ich auch. Es ist schön, manchmal zu weinen.

Max: (Stimmt zu) Es zeigt, dass man Gefühle hat.

Anna: (Schaut auf die Uhr) Oh, der Film ist fast vorbei.

Max: (Schaut ebenfalls auf die Uhr) Ja, schade.

Anna: (Steht auf) Möchtest du noch etwas trinken gehen?

Max: (Steht auch auf) Ja, gerne.

Anna: (Während sie das Kino verlassen) Was denkst du über den Film?

[SCENE END]