Der Friedhof

Der mysteriöse Friedhof

Deutsch als Fremdsprache

Datum: 24. Oktober

Personen: Heinrich, Frieda, Emilia, Greta (Kellnerin), Sophie


Ort: Ein gemütliches Café in der Nähe von Ansbach

Das Café ist gemütlich und festlich dekoriert. Heinrich, Frieda und Emilia sitzen an einem Tisch. Heinrich hat ein Buch vor sich liegen. Greta bringt die Bestellungen: Heinrich hat ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte und einen Espresso, Frieda hat einen Apfelstrudel und einen Cappuccino, Emilia hat eine Sachertorte und einen Latte Macchiato. Sophie sitzt am Nachbartisch und liest eine Zeitung.

Heinrich: (lächelnd) Heute sprechen wir über den Friedhof. Wisst ihr, was das bedeutet?

Frieda: (nachdenklich) Friedhof… das ist ein Ort, wo man die Toten begräbt, oder?

Heinrich: Genau! Der Friedhof ist ein sehr mysteriöser und oft auch ein bisschen gruseliger Ort.

Emilia: (neugierig) Kannst du uns ein paar Sätze mit “Friedhof” beibringen?

Heinrich: Natürlich! Zum Beispiel: “Der Friedhof ist bei Nacht sehr unheimlich.”

Frieda: (wiederholend) Der Friedhof ist bei Nacht sehr unheimlich. Das klingt spannend!

Emilia: (lachend) Ja, und vielleicht auch ein bisschen beängstigend.

Greta: (kommt mit den Bestellungen) Hier sind eure Bestellungen. Ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte und ein Espresso für dich, Heinrich. Ein Apfelstrudel und ein Cappuccino für dich, Frieda. Und eine Sachertorte und ein Latte Macchiato für dich, Emilia. Guten Appetit!

Heinrich: Danke, Greta! (zu Frieda und Emilia) Noch ein Satz: “Auf dem Friedhof stehen viele alte Grabsteine.”

Frieda: (wiederholend) Auf dem Friedhof stehen viele alte Grabsteine.

Emilia: (wiederholend) Auf dem Friedhof stehen viele alte Grabsteine. Das ist wirklich faszinierend.

Heinrich: (nickend) Ja, und manchmal sind die Grabsteine sehr kunstvoll und haben eine beunruhigende Schönheit.

Sophie: (neugierig) Entschuldigung, ich habe euer Gespräch über den Friedhof gehört. Es klingt sehr interessant. Darf ich mich zu euch setzen?

Heinrich: Natürlich, Sophie! Setz dich zu uns.

Sophie: Danke! Ich finde Friedhöfe auch sehr faszinierend. Sie haben etwas Magisches und Geheimnisvolles.

Frieda: (zustimmend) Ja, und manchmal auch etwas Schauriges.

Emilia: (lachend) Besonders bei Nacht, wenn alles dunkel und still ist.

Heinrich: (lächelnd) Genau! Ein weiterer Satz: “Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe und des Gedenkens.”

Frieda: (wiederholend) Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe und des Gedenkens.

Emilia: (wiederholend) Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe und des Gedenkens. Das klingt sehr poetisch.

Sophie: (nachdenklich) Ja, und es erinnert uns daran, wie vergänglich das Leben ist.

Heinrich: (nickend) Richtig. Und jetzt eine Redewendung: “Jemanden auf den Friedhof bringen.” Wisst ihr, was das bedeutet?

Frieda: (überlegend) Bedeutet das, jemanden zu töten?

Heinrich: (lächelnd) Genau! Es ist eine etwas makabre Redewendung, aber sie wird manchmal verwendet.

Emilia: (lachend) Das ist wirklich bizarr!

Sophie: (schmunzelnd) Ja, aber auch irgendwie spannend. Was denkt ihr, warum haben Friedhöfe so eine starke Anziehungskraft auf uns?

Das Café ist immer noch gemütlich, aber draußen tobt ein Sturm. Die Fensterläden schlagen gegen das Gebäude. Es sind nur noch wenige Tage bis Halloween. Heinrich, Frieda, Emilia und Sophie sitzen zusammen und genießen ihren Glühwein.

Sophie: (neugierig) Ich möchte mehr über den Friedhof wissen. Könnt ihr mir ein paar alltägliche Sätze beibringen? Und wie benutzt man das Wort in allen vier Fällen?

Heinrich: (lächelnd) Natürlich, Sophie. Fangen wir mit ein paar einfachen Sätzen an. Zum Beispiel: “Ich gehe auf den Friedhof.” Das ist der Akkusativ.

Frieda: (ergänzend) Oder: “Ich bin auf dem Friedhof.” Das ist der Dativ.

Emilia: (begeistert) Und im Genitiv: “Die Atmosphäre des Friedhofs ist sehr unheimlich.”

Sophie: (wiederholend) Die Atmosphäre des Friedhofs ist sehr unheimlich. Das klingt gut!

Heinrich: (nickend) Genau. Und im Nominativ: “Der Friedhof ist ein ruhiger Ort.”

Sophie: (wiederholend) Der Friedhof ist ein ruhiger Ort. Das ist wirklich hilfreich. Danke!

Greta: (kommt mit Glühwein) Hier ist euer Glühwein. Passt gut auf, es ist heiß. (lacht) Genießt ihn!

Heinrich: Danke, Greta! (zu den anderen) Jetzt, da Halloween vor der Tür steht, können wir auch über die gruseligen Aspekte des Friedhofs sprechen.

Frieda: (aufgeregt) Ja, Halloween ist eine so spannende Zeit! Der Friedhof sieht bei Nacht besonders schaurig aus.

Emilia: (lachend) Und die Geschichten über Geister und Gespenster machen es noch unheimlicher.

Sophie: (neugierig) Wie kann ich das Wort “Friedhof” im Alltag verwenden?

Heinrich: (überlegend) Du könntest sagen: “Ich besuche den Friedhof, um meiner Großeltern zu gedenken.” Oder: “Der Friedhof in unserer Stadt ist sehr alt und hat viele interessante Grabsteine.”

Frieda: (zustimmend) Oder: “Wir haben einen Spaziergang über den Friedhof gemacht und die Ruhe genossen.”

Emilia: (lächelnd) Und für Halloween: “Wir haben eine gruselige Geschichte über den Friedhof gehört.”

Sophie: (begeistert) Das sind tolle Beispiele! Ich werde sie mir merken. Habt ihr noch mehr Redewendungen oder Sätze?

Heinrich: (nachdenklich) Eine weitere Redewendung ist: “Jemanden auf den Friedhof bringen.” Das bedeutet, jemanden zu töten, wie wir vorhin besprochen haben.

Frieda: (lachend) Das ist wirklich bizarr, aber auch irgendwie spannend.

Emilia: (schmunzelnd) Ja, und es passt perfekt zu Halloween. Was denkt ihr, warum haben Friedhöfe so eine starke Anziehungskraft auf uns?

Das Café ist immer noch gemütlich, aber draußen tobt der Sturm weiter. Die Fensterläden schlagen gegen das Gebäude. Heinrich, Frieda, Emilia und Sophie sitzen zusammen und genießen ihren Glühwein.

Heinrich: (lächelnd) Frieda, hast du noch eine Geschichte für uns? Es passt perfekt zu dieser stürmischen Nacht.

Frieda: (nickend) Ja, ich habe eine Geschichte in meinem Notizbuch. Sie handelt von einer Person, die in einer unterirdischen Gruft auf dem Friedhof lebt.

Frieda holt ihr Notizbuch heraus und beginnt zu lesen.

Frieda: (lesend) “Es war einmal ein Mann, der in einer geheimen Gruft unter dem Friedhof lebte. Die Leute im Dorf erzählten sich, dass sie ihn manchmal bei Nacht sehen konnten, wie er zwischen den Grabsteinen umherging. Doch am Tag war er nie zu finden.”

Emilia: (fasziniert) Das klingt schon sehr spannend und ein bisschen gruselig.

Sophie: (neugierig) Was passiert weiter?

Frieda: (weiterlesend) “Die Dorfbewohner nannten ihn den ‘Geist der Gruft’. Viele behaupteten, sie hätten seine schattenhafte Gestalt gesehen, aber niemand konnte ihn jemals am Tag finden. Einige sagten, er sei ein Überbleibsel aus einer längst vergangenen Zeit, verflucht, für immer in der Dunkelheit zu leben.”

Heinrich: (nachdenklich) Das ist wirklich eine faszinierende Geschichte. Es passt perfekt zu Halloween.

Frieda: (lächelnd) Ja, und es gibt noch mehr. “Eines Nachts beschloss ein mutiger junger Mann, das Geheimnis zu lüften. Er ging auf den Friedhof und wartete bis Mitternacht. Plötzlich sah er eine Gestalt aus der Gruft auftauchen. Der junge Mann folgte ihr, doch als die Sonne aufging, war die Gestalt verschwunden.”

Emilia: (gespannt) Hat der junge Mann herausgefunden, wer oder was die Gestalt war?

Frieda: (schmunzelnd) Das bleibt ein Geheimnis. Niemand weiß, ob es wirklich ein Geist war oder nur eine Einbildung. Aber die Geschichte lebt weiter und wird von Generation zu Generation erzählt.

Sophie: (nachdenklich) Das ist wirklich eine mysteriöse und spannende Geschichte. Es passt perfekt zu dieser stürmischen Nacht und den bevorstehenden Halloween-Feierlichkeiten.

Heinrich: (lächelnd) Ja, und es zeigt, wie stark die Anziehungskraft von Friedhöfen und ihren Geschichten auf uns ist. Was denkt ihr, warum faszinieren uns solche Geschichten so sehr?

Das Café ist immer noch gemütlich, aber draußen tobt der Sturm weiter. Die Fensterläden schlagen gegen das Gebäude. Heinrich, Frieda, Emilia und Sophie sitzen zusammen und genießen ihren Glühwein.

Sophie: (neugierig) Frieda, kannst du uns noch eine Geschichte über den Mann erzählen? Wie ist er in die Gruft gekommen? Ich bin sicher, dass eine Frau beteiligt war.

Frieda: (lächelnd) Natürlich, Sophie. Diese Geschichte ist noch spannender. (blättert in ihrem Notizbuch) Hier ist sie.

Frieda beginnt zu lesen.

Frieda: (lesend) “Vor vielen Jahren lebte ein junger Mann namens Johann in einem kleinen Dorf in der Nähe des Friedhofs. Johann war ein einfacher, aber gutherziger Mann, der sich in eine schöne Frau namens Clara verliebte. Clara war die Tochter des reichen Gutsherrn und ihre Liebe war ein Geheimnis, da Claras Vater diese Verbindung nicht akzeptieren würde.”

Emilia: (gespannt) Das klingt schon nach einer tragischen Liebesgeschichte.

Frieda: (weiterlesend) “Johann und Clara trafen sich heimlich auf dem Friedhof, wo sie ungestört waren. Eines Nachts, als sie sich wieder trafen, wurden sie von Claras Vater und seinen Männern überrascht. Der Vater war wütend und befahl seinen Männern, Johann zu fangen und in die alte Gruft zu sperren, die tief unter dem Friedhof lag.”

Heinrich: (nachdenklich) Das erklärt, wie Johann in die Gruft kam. Aber was passierte mit Clara?

Frieda: (weiterlesend) “Clara war verzweifelt und versuchte, ihren Vater zu überzeugen, Johann freizulassen, aber er blieb hart. In ihrer Verzweiflung schlich sich Clara jede Nacht zum Friedhof, um Johann zu sehen und ihm Essen und Wasser zu bringen. Doch eines Nachts verschwand Clara spurlos. Einige sagen, sie sei in die Gruft gegangen und nie wieder herausgekommen.”

Sophie: (erschrocken) Das ist wirklich eine traurige und gruselige Geschichte. Was passierte mit Johann?

Frieda: (weiterlesend) “Johann blieb in der Gruft und wartete auf Clara. Die Dorfbewohner begannen, Geschichten über einen Geist zu erzählen, der nachts auf dem Friedhof umherging. Sie glaubten, es sei Johann, der nach Clara suchte. Doch niemand sah ihn je bei Tageslicht.”

Emilia: (nachdenklich) Das ist wirklich eine tragische Geschichte. Es zeigt, wie stark Liebe sein kann, selbst über den Tod hinaus.

Heinrich: (zustimmend) Ja, und es passt perfekt zu dieser stürmischen Nacht und den bevorstehenden Halloween-Feierlichkeiten. Was denkt ihr, warum faszinieren uns solche Geschichten so sehr?

Das Café ist immer noch gemütlich, aber draußen tobt der Sturm weiter. Die Fensterläden schlagen gegen das Gebäude. Heinrich, Frieda, Emilia und Sophie sitzen zusammen und genießen ihren Glühwein. Es wird immer früher dunkel und die Atmosphäre wird zunehmend unheimlicher.

Greta: (kommt zum Tisch) Möchtet ihr noch etwas? Vielleicht Glühwein und Lebkuchen?

Heinrich: (lächelnd) Das klingt perfekt, Greta. Bringen Sie uns bitte noch eine Runde Glühwein und Lebkuchen.

Greta: (nickend) Kommt sofort!

Sophie: (schaut aus dem Fenster) Es wird wirklich immer früher dunkel. Das macht die Geschichten noch gruseliger.

Emilia: (zustimmend) Ja, die Atmosphäre ist perfekt für solche Geschichten. Frieda, hast du schon Ideen, was du als nächstes schreiben möchtest?

Frieda: (nachdenklich) Ich bin mir noch nicht sicher. Habt ihr Vorschläge?

Heinrich: (überlegend) Vielleicht könntest du über eine alte Legende schreiben, die mit dem Friedhof verbunden ist. Etwas, das die Dorfbewohner seit Generationen erzählen.

Emilia: (begeistert) Oder eine Geschichte über einen geheimen Tunnel unter dem Friedhof, der zu einem verborgenen Schatz führt!

Sophie: (lächelnd) Oder eine Liebesgeschichte, die sich auf dem Friedhof abspielt. Vielleicht zwei Geister, die sich dort immer wieder treffen.

Greta: (kommt mit Glühwein und Lebkuchen) Hier ist euer Glühwein und die Lebkuchen. Genießt es!

Heinrich: Danke, Greta! (zu den anderen) Was haltet ihr von einer Geschichte über einen Friedhofswächter, der ein dunkles Geheimnis hütet?

Frieda: (lächelnd) Das sind alles tolle Ideen! Ich werde darüber nachdenken und sehen, was mir am besten gefällt.

Emilia: (schmunzelnd) Egal, was du schreibst, es wird sicher spannend und gruselig.

Sophie: (zustimmend) Ja, ich freue mich schon darauf, deine nächste Geschichte zu lesen.

Heinrich: (schaut auf die Uhr) Es wird spät. Vielleicht sollten wir uns auf den Heimweg machen.

Frieda: (nickend) Ja, es ist Zeit, nach Hause zu gehen. Danke für die tollen Ideen und die schöne Zeit.

Emilia: (lächelnd) Gute Nacht, alle zusammen. Passt auf euch auf.

Sophie: (lächelnd) Gute Nacht! Bis bald.

Alle stehen auf, ziehen ihre Mäntel an und verlassen das Café. Draußen tobt der Sturm weiter, und die Fensterläden schlagen gegen das Gebäude. Die Gruppe verabschiedet sich und geht in die dunkle Nacht hinaus.

Als die letzten Freunde das gemütliche Café verlassen, wird die einst belebte Straße still. Das warme Licht aus den Fenstern des Cafés verblasst und hinterlässt die Umgebung in Dunkelheit gehüllt. Die Luft wird kälter, und eine sanfte Brise raschelt durch die Blätter, flüsternd die Geheimnisse der Nacht.

Im Schatten regt sich etwas. Zwischen den Bäumen im nahegelegenen Wald sind kaum wahrnehmbare Bewegungen zu sehen. Das dichte Laub scheint zu atmen, als ob es eine Präsenz verbirgt, die beobachtet und wartet. Die Häuser, jetzt dunkel und still, stehen wie Wächter, ihre Fenster reflektieren das schwache Mondlicht.

Zwischen den Häusern, in den engen Gassen und versteckten Ecken, wird die Dunkelheit tiefer. Schatten strecken und verdrehen sich, formen Gestalten, die den Augen Streiche spielen. Die Stille ist schwer, nur gelegentlich unterbrochen von einem fernen Geräusch – ein Zweig, der bricht, ein Eulenruf oder das leise Tappen unsichtbarer Schritte.

In all den dunklen Orten bleibt ein unheimliches Gefühl, als ob die Nacht selbst lebendig wäre, den Atem anhält und auf etwas wartet. Das Gefühl, beobachtet zu werden, wird stärker, und die Sicherheit des warmen Lichts des Cafés scheint wie eine ferne Erinnerung. Die Nacht ist voller Geheimnisse, und in den Schatten lauert etwas Unbekanntes, verborgen vor den Augen, aber immer präsent.

In der Ferne ertönt das Heulen von Wölfen, das durch die Nacht hallt und die unheimliche Atmosphäre noch verstärkt. Der Vollmond wirft sein silbernes Licht auf die Szene, und die Dunkelheit scheint noch tiefer und geheimnisvoller.


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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Last Updated on October 24, 2024
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