Verzweifelte Maßnahmen

Die Flucht in die Berge: Verzweifelte Maßnahmen

Die Stadt breitet sich vor uns aus, ein endloses Labyrinth aus Trümmern und zerbrochenen Träumen. Die einst geschäftigen Straßen sind beunruhigend still, nur das ferne Dröhnen der Flammen durchbricht die Stille. Ein Schauer läuft mir über den Rücken. Diese Suche wird nicht einfach sein, aber aufgeben kommt nicht in Frage. Ich atme tief durch und zwinge mich zu einem Lächeln für Felix. Wir mögen allein sein, aber wir sind nicht gebrochen. Noch nicht.

“Nein, Emma.” Felix schaut Emma an und schüttelt den Kopf. “Ich kann meine Brüder nicht im Stich lassen. Ich mache das, was ich für richtig halte.”

Deutsch als Fremdsprache

Emma seufzt, aber sie weiß, dass sie Felix nicht umstimmen kann. “Gut, Felix. Aber wir müssen vorsichtig sein. Lass uns zuerst etwas zu essen finden.”

Sie durchsuchen das Restaurant und finden ein paar Dosen Bohnen und etwas Brot. “Das ist nicht viel, aber es muss reichen,” sagt Emma.

Felix nickt. “Ich mache uns etwas zu essen. Du solltest nach einem Auto suchen.”

Emma geht nach draußen und schaut sich um. Die Straßen sind leer und still. Sie findet ein altes Auto, aber es hat keinen Benzin mehr. “Felix, wir brauchen Benzin,” ruft sie.

Felix kommt heraus und schaut sich das Auto an. “Ich mache das. Warte hier.”

Er geht zu einer nahegelegenen Tankstelle, aber sie ist leer. Felix kehrt mit leeren Händen zurück. “Es gibt kein Benzin mehr. Wir müssen zu Fuß gehen.”

Emma nickt und sie machen sich auf den Weg. Sie gehen durch die leeren Straßen und suchen nach einem sicheren Weg zu Felix’ Brüdern. Aber es ist gefährlich. Überall gibt es Trümmer und zerstörte Gebäude.

“Ich mache mir Sorgen, Felix. Was, wenn wir nicht genug Essen finden?” fragt Emma.

Felix schaut sie an und versucht zu lächeln. “Wir schaffen das, Emma. Wir müssen nur stark bleiben.”

Nach Stunden des Wanderns erreichen sie Felix’ Viertel. Viele Häuser brennen und Menschen rennen panisch umher. “Das sieht nicht gut aus,” sagt Emma besorgt.

Felix nickt und führt sie zu seinem Haus. Sie betreten das Haus und sehen, dass es geplündert wurde. “Alles ist weg,” sagt Felix traurig.

Emma schaut sich um. “Wir hätten in die Berge gehen sollen. Es ist hier zu gefährlich.”

Felix nickt. “Vielleicht hast du recht. Aber jetzt sind wir hier. Wir müssen einen sicheren Platz finden.”

Sie finden ein Zimmer mit einer abschließbaren Tür und legen sich erschöpft auf den Boden. “Ich mache die Tür zu,” sagt Felix und schließt die Tür ab.

Sie schlafen ein, aber mitten in der Nacht werden sie von einem lauten Klopfen an der Tür geweckt. Jemand schlägt heftig gegen die Tür. Emma und Felix schauen sich erschrocken an. “Wer ist das?” flüstert Emma.


Übungen

  1. Schreibe drei Sätze mit dem Verb “machen”.
  2. Übersetze die folgenden Sätze ins Deutsche:
    • I am making food.
    • Can you help me find a car?
    • We need to find a safe place.

Vokabelliste

Nomen:

  • das Auto
  • die Tankstelle
  • das Brot

Verben:

Adjektive:


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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