Mit klopfendem Herzen

Audrey fuhr mit klopfendem Herzen zum Krankenhaus. Sie konnte es kaum erwarten, Dylan endlich wiederzusehen. In Gedanken malte sie sich bereits aus, wie er aussehen würde, wie er sie begrüßen würde. Doch als sie an der Rezeption ankam, wurde ihre Hoffnung jäh zerschmettert.

“Entschuldigung,” fragte sie mit zittriger Stimme, “ist Dylan hier? Dylan Miller?”

Die freundliche Dame hinter dem Schirm tippte auf ihrem Computer herum und schüttelte dann den Kopf. “Tut mir leid,” sagte sie, “es gibt keinen Patienten mit diesem Namen.”

Audrey war wie vor den Kopf gestoßen. “Was?” stammelte sie. “Aber… er muss hier sein. Ich habe eine Nachricht bekommen dass er im Krankenhaus ist.”

Die Dame zuckte mit den Schultern. “Es tut mir wirklich leid, aber ich kann Ihnen nicht weiterhelfen,” sagte sie. “Vielleicht können Sie es bei seinem Arzt versuchen.”

Mit leerem Blick verließ Audrey das Krankenhaus. Ihre ganze Welt schien aus den Fugen geraten zu sein. Dylan war nicht im Krankenhaus? Wo war er dann? Was war passiert?

Verzweifelt fuhr sie nach Hause. Die Wohnung wirkte leer und still, ohne Dylans lachen und sein Geplapper. Audrey setzte sich auf das Sofa und presste die Hände gegen die Stirn. Was sollte sie jetzt tun?

Plötzlich fiel ihr Blick auf die Vase auf dem Tisch. Darin standen blaue Blumen, Dylans Lieblingsblumen. Sie nahm eine Blume in die Hand und roch daran. Der frische Duft erfüllte ihre Nase und weckte Erinnerungen an glückliche Momente mit Dylan.

In diesem Moment klingelte das Telefon. Audrey zuckte zusammen. Wer könnte das sein? Mit zitternder Hand nahm sie den Hörer ab.

“Hallo?” flüsterte sie.

“Audrey, ich bin’s,” sagte eine vertraute Stimme.

Es war Dylan! Audrey konnte es kaum glauben. “Dylan?” rief sie ungläubig. “Wo bist du?”

“Ich bin zu Hause,” sagte Dylan. “Es war ein Missverständnis. Ich bin heute Morgen unverhofft weggefahren, aber es geht mir gut.”

Audrey spürte, wie eine Welle der Erleichterung über sie hinwegspülte. “Oh Dylan,” sagte sie mit tränenerstickter Stimme. “Ich war so besorgt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.”

“Es tut mir leid, dass ich dir Angst gemacht habe,” sagte Dylan. “Ich wollte dich nicht in Aufregung versetzen.”

Audrey schluckte. “Aber warum hast du mir nicht gleich gesagt, dass du nicht im Krankenhaus bist?” fragte sie.

Dylan seufzte. “Es war kompliziert,” sagte er. “Ich kann dir alles erklären, wenn wir uns treffen.”

“Wann können wir uns treffen?” fragte Audrey.

“Wie wäre es morgen im Café um 15 Uhr?” schlug Dylan vor.

“Perfekt,” sagte Audrey. “Ich freue mich dich zu sehen.”

Sie legte den Hörer auf und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Dylan war wieder da. Alles war gut.

Aber tief in ihrem Herzen nagte der Zweifel. Was hatte Dylan ihr verschwiegen? Warum war er so plötzlich weggefahren? Konnte sie ihm wirklich vertrauen?

Die fragen wirbelten in ihrem Kopf und Audrey wusste, dass sie die antworten brauchte. Sie würde Dylan morgen im Café treffen und ihn alles fragen. Bis dahin konnte sie nur hoffen, dass er ihr die Wahrheit sagte.

Fragen zum Text.

Grundlegendes Verstehen (Basic comprehension):

  • Wo ist Audrey gefahren? (Where did Audrey go?)
  • Wen wollte Audrey sehen? (Whom did Audrey want to see?)
  • War Dylan im Krankenhaus? (Was Dylan in the hospital?)
  • Warum hat Audrey Angst? (Why is Audrey scared?)

Verwendung von Ja/Nein-Fragen (Using yes/no questions):

  • Ist Dylan zu Hause? (Is Dylan at home?)
  • Ist die Wohnung laut? (Is the apartment loud?)
  • Hat Dylan einen Unfall gehabt? (Did Dylan have an accident?)
  • Freut sich Audrey am Ende? (Is Audrey happy at the end?)

Mit einfachen Fragen: (Using simple questions):

  • Wer hat Audrey angerufen? (Who called Audrey?)
  • Was riecht die Blume nach? (What does the flower smell like?)
  • Wann treffen sich Audrey und Dylan? (When will Audrey and Dylan meet?)
  • Warum ist Dylan weggefahren? (Why did Dylan leave?)

Nouns

  • People: Audrey, Dylan, Dame (Lady), Arzt (Doctor)
  • Places: Krankenhaus (Hospital), Wohnung (Apartment), Zuhause (Home), Café (Cafe)
  • Objects: Blumen (Flowers), Vase (Vase), Telefon (Phone), Stimme (Voice), Hand (Hand), Herz (Heart)
  • Other: Missverständnis (Misunderstanding), Nachricht (Message), Antwort (Answer), Wahrheit (Truth)

Verbs (Verben):

  • fuhr (drove)
  • erwartete (expected)
  • sagt (says)
  • gibt (gives)
  • kam (came)
  • fühlt (feels)
  • denkt (thinks)
  • fragt (asks)
  • steht auf (stands up)
  • geht (goes)
  • sieht (sees)
  • nimmt (takes)
  • riecht (smells)
  • klingelt (rings)
  • zögert (hesitates)
  • legt auf (hangs up)
  • lächelt (smiles)
  • freut sich (is happy)
  • hat Angst (is scared)
  • erzählt (tells)
  • können (can)
  • treffen (meet)
  • wirkte (seemed)
  • fiel (fell)
  • nahm (took)
  • rief (called)
  • flüsterte (whispered)
  • spürte (felt)
  • schluckte (swallowed)
  • seufzte (sighed)
  • schlug vor (suggested)
  • hoffte (hoped)
  • brauchte (needed)
  • würde fragen (would ask)
  • wissen (know)
  • wirbelten (swirled)

Adjectives (Adjektive):

  • klopfendes (pounding)
  • wieder (again)
  • leer (empty)
  • still (quiet)
  • ganze (whole)
  • verzweifelt (desperate)
  • blaue (blue)
  • frische (fresh)
  • vertraute (familiar)
  • ungläubig (unbelieving)
  • unverhofft (unexpected)
  • erleichtert (relieved)
  • tränenerstickt (choked with tears)
  • kompliziert (complicated)
  • perfekt (perfect)
  • tief (deep)

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