Die Toten des Silver Ridge Mine

Deutsch als Fremdsprache

Als ich die Treppe zum Eingang des Silver Ridge Mine hinunterging, spürte ich eine unheilvolle Vorahnung. Der ehemalige Bergbaustandort, einst berühmt für seine reichen Erzvorkommen, war seit Jahren verlassen und stand als gespenstische Ruine in der Landschaft.

Doch meine Vermutung sollte sich bewahrheiten. Eine Reihe mysteriöser Unfälle hatte in letzter Zeit die Minenarbeiter erschüttert, und ich wurde beauftragt, der Sache auf den Grund zu gehen.

Mit einem mulmigen Gefühl betrat ich die dunkle Einfahrt der Mine. Der kalte, feuchte Luftzug kitzelte meine Nase, und ich hörte das dumpfe Grollen von Maschinen in der Ferne.

Als ich tiefer in die Mine vordrang, wurde es immer dunkler und unheimlicher. Die Luft war stickig und voller Staub, und der Boden war rutschig und schlammig.

Plötzlich hörte ich ein leises Geräusch hinter mir. Ich drehte mich um, aber da war niemand. Ich schüttelte den Kopf und ging weiter, aber das Gefühl, beobachtet zu werden, ließ mich nicht los.

Weiter unten im Minenschacht entdeckte ich eine Reihe von verlassenen Werkzeugen und Ausrüstung. Es sah so aus, als wäre die Mine abrupt geschlossen worden, ohne dass die Arbeiter Zeit hatten, ihre Sachen zu packen.

Als ich weiterging, stieß ich auf eine versteckte Kammer, die mit alten Schätzen und seltenen Artefakten gefüllt war. Ich war beeindruckt von der Schönheit dieser Gegenstände, aber ich spürte auch eine seltsame, unheilvolle Energie.

Plötzlich fiel mir ein Schatten auf den Boden. Ich drehte mich um und sah einen Mann in zerrissener Kleidung auf mich zulaufen. Er war bleich und dünn, und sein Gesicht war voller Angst.

“Hilf mir!”, rief er und streckte seine Hand nach mir aus.

Ich zögerte, aber dann streckte ich meine Hand aus und packte seine. Er war so schwach, dass ich ihn kaum halten konnte.

Plötzlich hörte ich ein lautes Geräusch hinter uns. Ich drehte mich um und sah, wie sich ein riesiger Schläger aus dem Boden erhob.

Der Mann schrie auf und versuchte, wegzulaufen, aber es war zu spät. Der Schläger stieß ihn zu Boden und zerquetschte ihn.

Ich stand da und starrte ungläubig auf den leblosen Körper. Ich konnte nicht glauben, was ich gerade gesehen hatte.

Plötzlich spürte ich eine kalte Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah einen bleichen Geist vor mir stehen. Er hatte leere Augen und ein trauriges Lächeln auf den Lippen.

“Willst du auch sterben?”, fragte er mich mit leiser Stimme.

“Nein”, antwortete ich und schluckte.

Der Geist lächelte und verschwand. Ich war allein.

Plötzlich hörte ich ein raschelndes Geräusch hinter mir. Ich drehte mich um und sah eine Gruppe von Untoten auf mich zulaufen.

Ich rannte so schnell ich konnte, aber sie waren mir dicht auf den Fersen. Ich wusste, dass ich nicht entkommen konnte.

War ich auch schon ein Untoter geworden?

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Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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