Der Fall der verschwundenen Perlen
Wir sind auf dem Landsitz von Graf von Falkenstein. Eine illustre Gesellschaft hat sich hier versammelt, um das Wochenende zu verbringen. Die Atmosphäre ist gespannt, denn der Graf besitzt eine wertvolle Sammlung von Perlen, die er stolz in einer Vitrine im Salon ausstellt.
Ich, Dr. Müller, bin als Gast eingeladen. Meine Begleiterin, die charmante Frau Schmidt, flüstert mir zu: “Haben Sie bemerkt, wie die Perlen funkeln? Sie sind wahrlich ein Schatz.”
Wir plaudern mit den anderen Gästen, als plötzlich ein lautes Klirren ertönt. Wir eilen in den Salon und finden die Vitrine zerbrochen vor. Die Perlen sind verschwunden! Ein Raubüberfall? Oder ein geschickter Diebstahl?
Die Gäste sind aufgeregt. Der Butler, Herr Wagner, ist blass vor Schreck. Er stammelt: “Ich habe niemanden gesehen, der die Vitrine geöffnet hat. Es muss ein Meisterdieb sein!”
Ich fürchte, ich mache mich lächerlich, aber ich habe eine Idee. Ich schaue mir die Vitrine genauer an. Die Glasscherben liegen verstreut auf dem Boden. Plötzlich fällt mein Blick auf den Teppich. Dort sind Spuren von Schuhen zu erkennen – kleine, zierliche Schuhe, wie sie nur eine Dame tragen würde.
Ich drehe mich zu Frau Schmidt um und flüstere: “Können Sie sich erinnern, ob jemand auffällig oft in den Salon gegangen ist?”
Sie runzelt die Stirn und sagt: “Ja, die junge Gräfin von Rosenfeld. Sie wirkte nervös und schaute immer wieder zur Vitrine.”
Ich beschließe, die Gräfin zu befragen. Als ich sie finde, ist sie bleich und zittert. “Gräfin,” frage ich, “haben Sie etwas mit dem Verschwinden der Perlen zu tun?”
Sie starrt mich an und flüstert: “Ich wollte sie nur aus der Nähe betrachten. Ich liebe Perlen, aber ich habe sie nicht gestohlen!”
Die Gäste sind gespannt. Ich muss die Wahrheit herausfinden. “Gräfin,” frage ich, “sind Sie die Diebin?”
Ist die Gräfin wirklich schuldig? Ja oder nein? Die Antwort liegt verborgen in den funkelnden Augen der Verdächtigen. 🕵️♂️
Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.