Die Pest

Deutsch als Fremdsprache

10. Oktober

Die Pest im Café

Ort: Ein gemütliches Café in Ansbach, bekannt für seine leckeren Desserts.

Personen:

  • Heinrich (Deutschlehrer)
  • Sophie (Englischsprachige Freundin)
  • Jack (Englischsprachiger Freund)
  • Emilia (Englischsprachige Freundin)
  • Frieda (unveröffentlichte Schriftstellerin)
  • Greta (Kellnerin)

Szene: Das Café ist festlich dekoriert für Halloween. Kürbisse und Spinnweben schmücken den Raum, und es herrscht eine bewitching Atmosphäre. Die Freunde sitzen an einem runden Tisch und genießen die gemütliche Stimmung.


Heinrich: (lächelnd) Heute sprechen wir über ein interessantes Wort: die Pest.

Sophie: Die Pest? Das klingt gruselig.

Jack: Ja, es erinnert mich an etwas spooky und mysterious.

Emilia: Was bedeutet die Pest genau?

Heinrich: Die Pest war eine schreckliche Krankheit im Mittelalter. Sie war sehr gefährlich und hat viele Menschen getötet.

Frieda: (schreibt in ihr Notizbuch) Das klingt wie eine Geschichte aus einem haunted Haus.

Greta: (kommt mit einem Tablett) Hier sind eure Bestellungen! Ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte für Heinrich, ein Apfelstrudel für Sophie, ein Stück Sachertorte für Jack, und ein Stück Käsekuchen für Emilia. Dazu ein Cappuccino, ein Latte Macchiato, ein Espresso und ein Tee. Guten Appetit!

Alle: Danke, Greta!

Sophie: (probiert ihren Apfelstrudel) Dieser Strudel ist einfach enchanting!

Jack: (nickt) Ja, und die Atmosphäre hier ist so whimsical und fun.

Emilia: Heinrich, kannst du uns ein Beispiel mit dem Wort “Pest” geben?

Heinrich: Natürlich. Zum Beispiel: “Im Mittelalter war die Pest eine terrifying Krankheit.”

Frieda: Oder: “Die Pest verbreitete sich auf eine chilling Weise durch die Städte.”

Sophie: Das ist wirklich horrifying. Gibt es noch andere Bedeutungen?

Heinrich: Ja, im übertragenen Sinne kann man “Pest” auch für etwas sehr Unangenehmes oder Lästiges verwenden. Zum Beispiel: “Diese Mücken sind eine echte Pest.”

Jack: Ah, das ist interessant. Also kann man es auch in einem nicht-medizinischen Kontext verwenden.

Emilia: Wie wäre es mit: “Die ständigen Baustellen in der Stadt sind eine Pest”?

Heinrich: Genau, das ist ein gutes Beispiel.

Frieda: (schreibt weiter) Das ist wirklich fascinating. Ich könnte das in meiner nächsten Geschichte verwenden.

Greta: (kommt zurück) Braucht ihr noch etwas?

Heinrich: Nein, danke, Greta. Wir sind gut versorgt.

Sophie: Heinrich, gibt es eine Redewendung mit dem Wort “Pest”?

Heinrich: Ja, es gibt eine. Man sagt: “Jemandem die Pest an den Hals wünschen.” Das bedeutet, jemandem etwas sehr Schlimmes wünschen.

Jack: Das klingt ziemlich shocking.

Emilia: (lächelnd) Aber wir wünschen uns doch nur das Beste, oder?

Heinrich: Natürlich! Aber wisst ihr, was ich mich frage? Warum sind manche Dinge, die wir als “Pest” bezeichnen, oft so schwer loszuwerden?

Emilia: Heinrich, kannst du uns noch mehr Beispiele für das Wort “Pest” geben? Vielleicht etwas längere Sätze?

Heinrich: Natürlich, Emilia. Hier ist ein Beispiel: “Die Pest wütete im Mittelalter und führte zu einem massiven Bevölkerungsrückgang in Europa.” Oder: “Die Pest wurde oft durch Ratten und Flöhe verbreitet, was die Bekämpfung der Krankheit sehr schwierig machte.”

Sophie: Das ist wirklich interessant. Aber wie kann ich das Wort im Alltag verwenden?

Heinrich: Gute Frage, Sophie. Du könntest sagen: “Diese ständigen Werbeanrufe sind eine wahre Pest.” Oder: “Die Pest der Plastikverschmutzung bedroht unsere Ozeane.”

Emilia: Gibt es noch andere Redewendungen oder Sprichwörter mit dem Wort “Pest”?

Heinrich: Ja, es gibt einige. Zum Beispiel: “Von der Regen in die Traufe kommen” bedeutet, von einer schlechten Situation in eine noch schlechtere zu geraten. Und “Jemandem die Pest an den Hals wünschen” bedeutet, jemandem etwas sehr Schlimmes zu wünschen.

Sophie: Gibt es berühmte Zitate mit dem Wort “Pest”?

Heinrich: Ein bekanntes Zitat stammt von Friedrich Schiller: “Die Pest ist der Fluch der Menschheit.” Es zeigt, wie verheerend die Krankheit war.

Emilia: Ist die Pest irgendwie mit Halloween verbunden?

Heinrich: Indirekt, ja. Halloween hat oft ein spooky und eerie Thema, und die Pest war eine der gruseligsten Zeiten in der Geschichte. Manchmal sieht man Halloween-Dekorationen, die an die Pest erinnern, wie Masken von Pestdoktoren.

Sophie: Warum sind manche Dinge so schwer loszuwerden, wie die Pest?

Heinrich: Das ist eine gute Frage. Oft liegt es daran, dass sie tief verwurzelt sind oder sich schnell verbreiten. Wie bei der Pest, die durch Ratten und Flöhe verbreitet wurde, können auch moderne Probleme wie Umweltverschmutzung oder soziale Ungerechtigkeit schwer zu bekämpfen sein, weil sie komplex und weit verbreitet sind.

Frieda: (schreibt eifrig) Das gibt mir viele Ideen für meine nächste Geschichte. Danke, Heinrich!

Heinrich: Gern geschehen! Und jetzt, da Halloween nur noch wenige Tage entfernt ist, sollten wir vielleicht darüber nachdenken, wie wir es feiern wollen. Habt ihr schon Pläne?

Heinrich: Habt ihr schon Pläne für Halloween?

Sophie: Eigentlich nicht. Ich dachte, ich komme einfach wieder hierher ins Café und treffe euch.

Jack: Ja, ich habe auch keine besonderen Pläne. Vielleicht schaue ich mir ein paar spooky Filme an.

Emilia: Ich habe auch nichts vor. Ich finde es schön, hier mit euch zu sein und Deutsch zu lernen.

Frieda: Ich auch. Es ist immer inspirierend, hier zu sitzen und zu schreiben.

Heinrich: Frieda, hast du schon Ideen für deine nächste Geschichte?

Frieda: Tatsächlich ja. Aber ich wollte euch fragen, ob ihr Ideen für Kurzgeschichten habt, die das Wort “Pest” verwenden.

Sophie: (überlegt) Vielleicht könnte man eine Geschichte über eine kleine Stadt schreiben, die von einer mysteriösen Pest heimgesucht wird. Die Bewohner müssen zusammenarbeiten, um das Rätsel zu lösen und die Pest zu besiegen.

Jack: Oder eine Geschichte über eine Gruppe von Freunden, die während Halloween in einem haunted Haus übernachten und herausfinden, dass die Pestgeister der Vergangenheit immer noch dort spuken.

Emilia: Wie wäre es mit einer Geschichte über eine moderne Stadt, die von einer neuen Art von Pest bedroht wird, vielleicht etwas wie eine digitale Pest, die alle elektronischen Geräte lahmlegt?

Heinrich: Interessante Ideen. Aber ich denke, Albert Camus hat in “Die Pest” schon alles gesagt, was es zu sagen gibt.

Frieda: (schüttelt den Kopf) Ich stimme nicht zu, Heinrich. Es gibt immer neue Perspektiven und Geschichten zu erzählen. Tatsächlich habe ich eine Geschichte, die ich euch gerne erzählen würde.

Heinrich: (neugierig) Wirklich? Dann lass uns hören.

Frieda: (öffnet ihr Notizbuch und liest die erste Zeile vor) “Es war eine dunkle und stürmische Nacht, als die ersten Anzeichen der Pest in der kleinen Stadt auftauchten…”

Ende


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

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Last Updated on October 10, 2024
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