Ich mache da nicht weiter

Der Entschluss

Karl starrte aus dem Fenster seines Büros. Die grauen Wolken spiegelten genau seine Stimmung wider. Er seufzte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Seit Jahren arbeitete er in dieser Firma, die Karriereleiter nach oben geklettert, alles gegeben. Doch die anfängliche Begeisterung war längst verflogen.

Heute war der Tag gekommen, an dem er endlich den Entschluss fasste. Er stand auf und ging zu Heidis Schreibtisch, seiner Kollegin und besten Freundin.

“Heidi, ich muss dir etwas sagen“, begann er und räusperte sich.

Heidi sah ihn fragend an. “Was ist los, Karl?”

Ich mache da nicht weiter“, sagte er und versuchte, seiner Stimme Festigkeit zu verleihen.

Heidi runzelte die Stirn. “Was meinst du? Du kündigst doch nicht etwa?”

Karl nickte langsam. “Ja, ich habe die Kündigung eingereicht.”

Heidi war schockiert. “Aber Karl, das ist aber schade. Du bist so gut darin! Du hast so viel erreicht in der Firma.”

“Ich weiß”, sagte Karl und blickte zu Boden. “Aber ich kann nicht mehr. Ich fühle mich leer, ausgebrannt. Ich brauche eine Veränderung, Heidi.”

Heidi legte ihm besorgt eine Hand auf den Arm. “Verstehe ich. Aber hast du dir schon überlegt, was du danach machen willst?”

Karl schüttelte den Kopf. “Nein, noch nicht. Aber ich brauche erstmal Abstand, Zeit zum Nachdenken. Ich will endlich herausfinden, was ich wirklich will.”

Heidi seufzte. “Ich hoffe, du findest, was du suchst, Karl. Aber denk daran, so eine Entscheidung sollte man nicht unüberlegt treffen.”

“Ich weiß”, sagte Karl. “Aber ich spüre, dass es der richtige Weg ist. Ich kann nicht mehr weitermachen wie bisher, das halte ich einfach nicht aus.”

Heidi lächelte ihn schwach an. “Na gut, dann wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft.”

“Danke, Heidi. Du bist die Beste.”

Karl packte seine Sachen zusammen, ein komisches Gefühl in der Magengegend. Angst und Vorfreude kämpften in ihm. Er war sich nicht sicher, was die Zukunft bringen würde, aber er wusste, dass er etwas ändern musste.

Er verabschiedete sich von seinen Kollegen und verließ die Firma zum letzten Mal. Draußen schien die Sonne und der Wind wehte ihm erfrischend ins Gesicht. Ein neues Kapitel begann, aber würde es auch ein glückliches werden?

Wird Karl es schaffen, seine Berufung zu finden und ein erfülltes Leben zu führen?

Grammatik:

Übungen

Präsens Perfekt: Finden Sie die Verben im Präsens Perfekt und schreiben Sie sie in die richtige Konjugation:
Karl (starren) aus dem Fenster. Er (seufzen) und (fahren) sich mit der Hand durch die Haare. Er (stehen) auf und (gehen) zu Heidis Schreibtisch.

Top 10 Nomen:

der Mann (die Männer)
die Frau (die Frauen)
die Arbeit (die Arbeiten)
die Firma (die Firmen)
der Kollege (die Kollegen)
die Freundin (die Freundinnen)
der Entschluss (die Entschlüsse)
die Veränderung (die Veränderungen)
die Zukunft (die Zukünfte)
der Weg (die Wege)

Top 10 Verben:

machen, arbeiten, klettern, fühlen, brauchen, finden, wissen, hoffen, suchen, gehen

Top 10 Adjektive:

grau, leer, ausgebrannt, gut, richtig, besorgt, schwach, neu, erfrischend, glücklich



If you have any further questions or need additional examples, feel free to Leave a Reply in the comments section. 🙂

Wenn Sie weitere Fragen haben oder zusätzliche Beispiele benötigen, können Sie uns gerne eine Antwort hinterlassen!


Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.

Last Updated on July 5, 2024
by DaF Books

One thought on “Ich mache da nicht weiter”

Leave a Reply

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.